Regionsoberliga

Spitzenreiter eröffnet Heimspiel-Serie in Hummetal-Halle

Höltje und Sterenberg können kommenden Gegner nicht einschätzen / TSG will in Liebenau Auswärtsbilanz verbessern

SV Aue Liebenau II – TSG Emmerthal II (Samstag, 18 Uhr).

In der Sporthalle der St. Laurentius Schule in Liebenau findet das dritte Auswärtsspiel der Landesliga-Reserve der Grün-Weißen statt. Die Gastgeber liegen derzeit mit 3:7-Punkten auf dem zehnten Rang und sind als heimstarke Mannschaft bekannt. Der einzige Sieg der Liebenauer war zu Hause gegen die Zweitvertretung des VfL Hameln. Das Heimspiel gegen Spitzenreiter Harsum wurde dank einer starken Abwehr nur knapp verloren. Die Kutschera–Sieben muss an die guten Leistungen aus den Heimspielen anknüpfen, um die Auswärtsbilanz zu verbessern. Mit einem Sieg könnten sich die Emmerthaler aus dem Tabellenkeller ins Mittelfeld absetzen. Björn Kutschera kann auch diesmal wieder auf die spielfreien A-Jugendspieler zurückgreifen und somit eine guten Kader aufbieten. „Sollte sich wieder die Mischung aus Alt und Jung bewähren, können zwei Punkte an die Emmer mitgebracht werden“, ist sich TSG-Sprecher Jürgen Zeddies sicher.

MTV Großenheidorn II – VfL Hameln II (Samstag, 19 Uhr).

Ohne Michel Evert gastieren die „Rattenfänger“ am Samstagabend in Großenheidorn. Zudem ist der Einsatz von Robin Hübner noch ungewiss. „Das wird wieder eine schwierige Aufgabe. Großenheidorn ist wie Liebenau sehr schwer einzuschätzen. Wir wissen nicht, was uns dort erwartet. Für uns ist das eine völlig unbekannte Mannschaft“, erklärt Hamelns Trainer Torben Höltje, der den nächsten Sieg anvisiert. „Wir wollen oben bleiben. Ich rechne aber mit einer engen Partie. Wir müssen wieder eine gute Abwehr stellen und unsere Chancen konsequent nutzen“, gibt Höltje die Devise aus.

MTV Rohrsen – TuS GW Himmelsthür II (Samstag, 19.30 Uhr).

„Über Himmelsthür kann ich nicht viel sagen. Die haben zu Hause gute Ergebnisse erzielt und auswärts bisher noch nichts geholt“, weiß Rohrsens Trainer Dennis Sterenberg, der auf Jannis Ricke, Philipp Schonat und Robert Drechsler (alle verletzt) verzichten muss. Dafür ist der zuletzt fehlende Stefan Mittmann wieder mit von der Partie. Und eventuell feiert Torhüter Hendrik Schrader, der vor einigen Jahren schon einmal für den MTV spielte, am Samstag seine Rückkehr ins Hohe Feld. „Wir wollen unsere Heimspiele natürlich gewinnen. Aber man hat an den bisherigen Ergebnissen gesehen, dass in dieser Liga alles möglich ist“, macht Sterenberg deutlich.

HF Aerzen – MTV Harsum (Sonntag, 17 Uhr).

Die nächsten drei Spiele bestreiten die Handballfreunde vor heimischem Publikum. Und diese Duelle haben es in sich. Am Sonntag gastiert Tabellenführer Harsum in der Hummetalsporthalle. Danach kommt es zum Derby gegen Hamelns Reserve, anschließend endet die Heimspielserie gegen Großenheidorn II. „Diese Mannschaften werden wir am Ende der Saison sicherlich in der oberen Tabellenregion wiederfinden. Das ist ein absolutes Hammerprogramm. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Harsum hat eine sehr torgefährliche Rückraumachse mit einem guten Kreisläufer. Die müssen wir in den Griff bekommen“, weiß Aerzens Sprecher Peter Schulz. Das HF-Spielerlazarett hat sich derweil weiter vergrößert. Nach Sebastian Steup  wird nun auch Benjamin Bauer auf unbestimmte Zeit fehlen. Zudem werden Bernhard Grabbe, Alexander Bartling und Oliver Riemschneider nicht mitwirken können. Der Einsatz von Schulz entscheidet sich erst kurzfristig. „Der Ausfall der Stammspieler wiegt natürlich schwer. Aber Klagen hilft nicht. Wir gehen als Außenseiter in die Partie und werden alles geben, um den einen oder anderen Punkt in Aerzen zu behalten“, zeigt sich Schulz kämpferisch.