14.12.2010 10:49

Zehn Mal Karau! Hamelns Vierte feiert „Zittersieg“ gegen Fuhlen II

Auch VfL III behält gegen Rohrsens Reserve knapp die Oberhand / Bad Münder kassiert deutliche Niederlage in Bodenwerder

VfL Hameln IV - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II 33:32 (14:15).

Im letzten Spiel des Jahres traf die Vierte vom VfL Hameln auf die Reserve der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. Die Hamelner wollten sich mit dem siebten Saisonsieg in die Winterpause verabschieden. Doch zunächst lief es auf Seiten der Gastgeber alles andere als nach Plan. Von Anfang an sahen sich die VfLer einer jungen und aggressiven Mannschaft aus Hessisch Oldendorf gegenüber. Die Gäste setzten die Rattenfängerstädter mit Tempo und schneller Mitte gehörig unter Druck. Dazu stand im HSG-Tor mit Peer Danger ein Kreisläufer, der aber eine sehr gute Partie bot. Folgerichtig führten die Gäste Mitte der ersten Halbzeit mit 11:7. Ein ums andere Mal fand die VfL-Deckung kein Mittel gegen die quirligen Angreifer der HSG. Lediglich durch die deutliche körperliche Überlegenheit kam der VfL zu einfachen Toren und ging mit einem knappen 14:15-Rückstand in die Halbzeitpause. Bis zum 31:31 in der 56. Minute gestaltete die HSG das Spiel noch offen, da der VfL viele klare Chancen liegen ließ und sich dadurch nicht absetzen konnte. Zudem wurde VfL-Keeper Frank Queren immer noch zu oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. In der 59. Minute führten die Hausherren mit 33:31 und somit war das Spiel praktisch entschieden. Die Mannschaft aus der Baxmannstadt erzielte lediglich noch den Anschlusstreffer zum 32:33-Endstand. „Schnell abhaken“, lautete somit das Fazit der Hamelner, die sich über ein Unentschieden oder gar eine Niederlage nicht hätten beklagen dürfen.
VfL Hameln IV: Matthias Karau (10), Thorsten Evert, Jannik Kirchmann (je 7), Ralf Rösemann (4), Marius Jütte (3), Ralf Klabunde (2).

VfL Hameln III - MTV Rohrsen II 26:25 (11:8).

Zum letzten Spiel des Jahres musste die MTV-Reserve zum Stadtderby zur dritten Vertretung des VfL Hameln reisen. Wie in den letzten Jahren eigentlich immer waren die Rollen im Vorfeld klar verteilt. Trotz der Außenseiterrolle im Duell mit dem „großen Bruder“ verkauften sich die Rohrsener zumeist in den direkten Aufeinandertreffen teuer und konnten die Hamelner in der Vergangenheit das ein oder andere Mal ärgern. Dieses Unterfangen war in dieser Partie jedoch schwieriger als gedacht. Aufgrund von vielen Verletzungen standen dem MTV-Trainergespann Dennis Sterenberg/Lars Volbrecht nur zehn einsatzfähige Spieler zur Verfügung. Trotzdem startete die MTV-Sieben sehr gut in die Begegnung. Aus einer sicheren Abwehr gingen die Gäste schnell mit 3:0 in Front und machten den Routeniers vom VfL das Leben vorerst schwer. In der Folgezeit fing sich jedoch auch die Abweht des VfL und so stand es in einer bis dahin regelrechten Abwehrschlacht nach 15 Minuten lediglich 5:5-Unentschieden. Doch nun wurde auch die Angriffsreihe der Hamelner stärker und so bauten die Gastgeber die Führung über 7:5 auf 10:5 aus. Beim Stand von 11:8 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt. Die zweite Hälfte begann sehr ausgeglichen und der Vorsprung für den VfL blieb vorerst konstant bei drei Toren. Doch die Rohrsener wurden nun etwas stärker und zogen das Tempo deutlich an. Die Tore der Hamelner wurden meist postwendend von den Gästen gekontert und so war das Spiel beim Stand von 18:16 noch völlig offen. Doch die VfL-Sieben behauptete den Vorsprung und baute ihn erneut aus. Fünf Minuten vor Schluss führten die Hausherren mit 25:21. Aber die MTV-Sieben kämpfte weiter und stellte die Abwehr auf eine 4:2-Formation um. Dadurch kamen die Rohrsener zu schnellen Ballgewinnen. Binnen zwei Minuten verkürzten die Gäste den Rückstand auf zwei Treffer (26:24). Das Spiel stand wieder auf der Kippe. Aber mehr als der 25:26-Anschlusstreffer sprang für die MTV-Sieben nicht mehr heraus. So feierten die Hamelner am Ende einen knappen Sieg. „Leider sind uns gegen die zum Teil sehr aggressive VfL-Abwehr zu wenig Mittel eingefallen“, analysierte MTV-Trainer Dennis Sterenberg die 60 Minuten.
VfL Hameln III: Werner Dubbert, Holger Günzel, Matthias Tommes (5/2), Daniel Gärtner, Ludwig Da Silva, Patrick Kromat (2), Clifford Burridge (4/2), Ralf Ende (3), Sebastian Sengen (2), Andreas Mönkeberg (6), Jörg Zurmühlen, Sven Herzog (4).
MTV Rohrsen II: Frank Külper, Florian Becker (1), Nils Colussi (7/3), Florian Fischer (1), Sven Großer (1), Axel Pfannkuche (3), Ingo Reiner (1), Dennis Sterenberg (3), Marco Zick (3/2), Marcel Langer (5).

Weiter spielten:

TV Bodenwerder – TuSpo Bad Münder 41:26.
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