07.12.2015 12:20

Oberliga-Vorrunde A-Jugend


Doppelte Unterzahl in der Schlussphase verhindert erste Zähler

VfL führt 25:23, kassiert dann aber 0:3-Lauf / „„Die wirklich harte Arbeit, nämlich die Produktion von Chancen, haben wir sehr gut erledigt“
HSV Warberg/Lelm – VfL Hameln 26:25 (16:14).
Es soll einfach nicht sein – erneut hat der VfL den ersten Punktgewinn verpasst. Sie waren so nah dran: In der 57. Minte führte der VfL noch mit 25:23 und alles sah danach aus, dass der erste Sieg Realität werden könnte. Doch dann kassierten die „Rattenfänger“ eine Zwei-Minuten-Strafe und Enrico Amthor erhielt für ein vermeintliches zu hartes Foul die Rote Karte. „Ich hätte die nicht gegeben“, so Hamelns Trainer Marc Siegesmund. In doppelter Unterzahl brachten die Gäste nicht mehr genug Pferdestärken aufs Parkett, sodass der HSV mit einer 3:0-Serie noch den hauchdünnen Heimsieg einfuhr. „Das ist extrem schade, die Jungs hätten diesen Sieg verdient gehabt. Insgesamt war das eine wirklich gute Leistung. In der Abwehr haben wir sehr gut agiert und auch Keeper André Hübner war stark drauf. Und im Angriff haben wir strukturiert gespielt, ein wesentlicher Unterschied zu den bisherigen Partien“, lobte Siegesmund. Im ersten Durchgang setzte sich der VfL in seiner stärksten Phase von 10:10 auf 15:11 ab, Warberg kam aber zum Pausenpfiff noch einmal in Schlagdistanz. Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Hameln-Pyrmonter mit Eintritt in die Schlussphase wie der Sieger aussahen – mit bekanntem Ausgang. „Die wirklich harte Arbeit, nämlich die Produktion von Chancen, haben wir sehr gut erledigt. Die einfache Aufgabe haben wir aber leider vor allem im zweiten Durchgang verpasst. Wir haben acht völlig freie Würfe vergeben. Wenn wir zwei davon machen, gewinnen wir. Dennoch zeigt die Kurve nach oben“, resümierte Siegesmund schließlich.
VfL Hameln: Dominik Schierholz (7), Janis Dohme (4), Jonas Schneider (3/2), Jan-Marten Hartmann-Kretschmer (3), Nils Behling (3), Max Winter (1), Enrico Amthor (2), Nils Ertel (2).
Besonderes: Rote Karte für Hamelns Enrico Amthor (58.).
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