10.02.2024 20:02

Oberliga Frauen

Ohne Kreisläuferin in Wolfsburg - Rohrsen erneut in Schwierigkeiten

Duus: „Dadurch mussten wir improvisieren, wobei Eva Hahlbrock das heute wirklich gut gemacht hat“

Eva Hahlbrock & Co. mussten gegen Wolfsburg eine deutliche Niederlage hinnehmen.

VfL Wolfsburg – MTV Rohrsen 30:21 (16:8).
Ein weiterer Schuss in den Ofen – in Wolfsburg kassierte Rohrsen die mittlerweile neunte Niederlage in Folge. Einmal mehr musste der MTV auf einige Spielerinnen verzichten. So vielen mitunter alle etatmäßigen Kreisläuferinnen aus: Cathrin Trant, Jule und Sina Warnke waren nicht dabei. „Dadurch mussten wir improvisieren, wobei Eva Hahlbrock das heute wirklich gut gemacht hat“, erklärte Rohrsens Trainer Oliver Duus. „Das Spiel haben wir heute in der ersten Halbzeit verloren. Anfangs haben wir es noch gut gestaltet, mit zunehmender Spieldauer haben wir aber immer Gegentore über die erste und zweite Welle kassiert.“

Der VfL setzte sich nach der 6:3-Führung (15.) zunehmend ab, führte in der 21. Minute bereits mit 11:5 und ließ auch anschließend nicht locker. Mit 16:8 ging es in die Pause. „Acht Tore sind natürlich zu wenig, um hier zu punkten“, wusste Duus. „In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr in Schlagdistanz gekommen, wobei wir uns auch nie aufgegeben haben.“ Die „Wölfinnen“ durchschritten den bereits geebneten Pfad zum Sieg letztlich souverän – über 20:11 (39.), 25:15 (49.) und 29:18 (55.) gelang ein nie gefährdeter 30:21-Sieg. „Letztlich hat Wolfsburg gezeigt, dass sie die Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutmachen wollten. Sie haben aggressiv gedeckt und uns immer wieder zu schwierigen Würfen gezwungen. Wir mussten das Spiel nicht gewinnen, aber nächste Woche gibt es keine Ausreden“, betonte Duus. Dann spielt Rohrsen gegen den Oberliga-Vorletzten aus Zweidorf und Bortfeld.
MTV Rohrsen: Lucie Albrecht (5), Victoria Pook (4/1), Eva Hahlbrock (3), Manuela Bierstedt (3), Kathrin Harting (2), Kathleen Ritsche (2), Felia Sempf (1), Lena Zimmermann (1).

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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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