09.03.2024 21:51

Oberliga


Lob für Rookies & Routiniers: VfL feiert Fanclub und deutlichen Erfolg

VfL lässt im ersten Durchgang nur sechs Gegentreffer zu / Siegesmund: „Die Mannschaft hat wunderbar verteidigt“
Robert Drechsler VfL Hameln Tor Parade
Robert Drechsler zeigte im Tor erneut eine bärenstarke Leistung.

VfL Hameln – HSG Schaumburg-Nord 33:19 (12:6).

Es gibt kein Déjà-vu für den VfL Hameln – und das ist auch gut so. Passend zum 40. Geburtstag des eigenen Fan-Clubs sicherte sich der Hamelner Oberligist einen über 60 Minuten ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gegen Tabellennachbar Schaumburg-Nord und darf nach dem 31:28-Erfolg in Lehrte vor knapp zwei Wochen wieder auf den Start einer Siegesserie hoffen. „Wir standen heute Abend vor der gleichen Ausgangslage wie noch Mitte Februar gegen Börde, nachdem wir mit einer sehr starken Leistung gegen Bissendorf einen Punkt geholt haben. Deshalb habe ich den Jungs vor der Partie auch gesagt, dass sie einfach nur so auftreten müssen wie gegen Lehrte“, schilderte VfL-Coach Marc Siegesmund die Kabinenansprache kurz vor Anpfiff. Und die Worte haben augenscheinlich großen Anklange gefunden, mit einem 4:0 starteten Topscorer Janne Siegesmund & Co. in die Partie. Besonders in der Defensive überzeugten die Gastgeber auf ganzer Linie, auf ein zwischenzeitliches 4:3 folgte schnell ein 10:3 (21.). So ging es auch bereits mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Kabinen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der stark aufgelegte Robert Drechsler im Hamelner Kasten, der sich im Laufe der Partie auch selbst in die Torschützenliste eintragen sollte, erst sechsmal hinter sich greifen müssen (12:6). „Es war ein sehr beruhigendes Spiel. Die Mannschaft hat wunderbar verteidigt und mit viel Tempo von hinten raus rausgespielt. Auch im Angriff war die Effektivität sehr hoch“, hatte Siegesmund nichts zu beanstanden.
Auch nach dem Seitenwechsel ließ die heimische Sieben in der Halle am Eintrachtweg überhaupt nichts anbrennen. In der 36. Minute hatten sich die Gastgeber erstmals mit zehn Treffern abgesetzt (18:8). „Es war fast jeder Wurf ein Treffer“, freute sich auch Siegesmund. Besonders treffsicher zeigten sich Siegesmund junior (10) und Tim Jürgens (9/3) auf Hamelner Seite. Über 21:10 (40.) und 29:14 (50.) nahm die VfL-Dominanz auch auf dem Papier immer deutlichere Formen an, ehe beim Ertönen der Schlusssirene ein 33:19 auf der Anzeigetafel prangte. Die Zufriedenheit war dem Coach am Ende deutlich anzuhören. Neben lobenden Worten für die treffsicheren Janne Siegesmund, Tim Jürgens, den starken Drechsler im Tor und prinzipiell auch allen anderen VfL-Akteure wusste auch ein A-Jugendlicher auf der halbrechten Rückraum-Position zu überzeugen. „Lion Fielitz hat Schaumburg zu einigen gelben Karten und Zwei-Minuten-Strafen gezwungen und sich für seine Leistung auch mit zwei Toren belohnt. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, so der Trainer. Schon am kommenden Freitagabend haben die VfL-Herren die Chance, ihre Leistung zu bestätigen. Um 20 Uhr wartet bei der HSG Nienburg die nächste Bewährungsprobe auf die Siegesmund-Sieben.
VfL Hameln: Janne Siegesmund (10), Tim Jürgens (9/3), Finn Vortmeyer (3), Sebastian Maczka (3), Lion Fielitz (2), Jannik Henke, Mats Schmidt, Jasper Pille, Robert Drechsler, Jürgen Rotmann, Luca Willmer (alle 1).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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