Oberliga

Gegen den amtierenden Meister - „Nach Blamage anders präsentieren“

Nienburg verzichtete letzte Saison auf Aufstieg / „Wollen uns revanchieren“ VfL Hameln – HSG Nienburg (Freitag, 20.15 Uhr).
Nach der „Blamage“ beim Tabellenletzten aus Alfeld ist der VfL am Freitagabend auf Wiedergutmachung aus. Dabei erwartet die Sohl-Sieben den letztjährigen Meister HSG Nienburg. Die Gäste wollten im vergangenen Sommer nicht aufsteigen und wurden dafür mit sechs Minuspunkten bestraft. Diese Punkte werden am Ende Saison dazu addiert. „Daher gehe ich davon aus, dass sie am Ende hinter uns landen werden. Das wird ein ganz schwieriges Spiel. Das Hinspiel haben wir denkbar knapp und unglücklich verloren. Dafür wollen wir uns revanchieren und den Heimsieg holen“, gibt Trainer Henning Sohl die Devise aus und ergänzt: „Wir wollen uns alle nach der Blamage vom letzten Sonntag anders präsentieren. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft sich wieder von ihrer eigentlichen Seite zeigen wird. Der Vorteil ist, dass wir nur vier Tage Pause haben. Da haben wir kaum Zeit, um nachzudenken und müssen das Alfeld-Spiel schnell vergessen.“ Personell steht den „Rattenfängern“ bis auf André Brodhage, der aufgrund seines Studiums ausfällt, der komplette Kader zur Verfügung. „Nienburg ist auf allen Positionen sehr gut besetzt und spielt körperbetonten Handball. Besonders aufpassen müssen wir auf den rechten Rückraum Arnar Gudmundsson. Der steht auch in der Torschützenliste weit oben“, weiß Sohl.