Oberliga

Sohl bedient: „Blamage hoch zehn!“

VfL zeigt beim Schlusslicht „blutleeren Auftritt“ / Fast 30 Fehlwürfe bei der deutlichen Auswärtsniederlage

SV Alfeld – VfL Hameln 29:21 (12:11).

„Das war eine Blamage hoch zehn. Ein Totalausfall. Einzig Dominik Niemeyer hat heute ein wenig dagegen gehalten“, war Hamelns Trainer Henning Sohl nach der Auswärtspleite beim Schlusslicht bedient. „Alfeld hat ganz einfachen Handball gespielt und auch in der Höhe absolut verdient gewonnen. Der Mannschaft und mir als Trainer ist heute nichts eingefallen“, erklärte Sohl. Die ersten Halbzeit war noch ziemlich ausgeglichen. Über die Zwischenstände 3:3 (10.) und 7:7 (20.) führte Alfeld beim Pausenpfiff mit einem Treffer. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel lagen die Hausherren beim Stand von 18:15 mit drei Treffern in Front. Fünf Minuten später stand es sogar 21:16. Und spätestens beim 25:20 war die überraschende Auswärtsniederlage perfekt. „Heute hat einfach überhaupt nichts funktioniert. Das bittere ist, wie wir uns präsentiert haben. Wir haben viel zu schnell die Köpfe hängen gelassen“, kritisierte Sohl. Die Angriffsleistung der VfLer war heute alles andere als gut. Insgesamt leisteten sich Otto & Co. 25 Fehlwürfe und ließen zudem drei Siebenmeter ungenutzt. „Damit kann man kein einziges Spiel gewinnen. Das war einfach eine Katastrophe. Ein blutleerer Auftritt“, so Sohl abschließend.
VfL Hameln: Dominik Niemeyer (5), Tim Jürgens (4), Oliver Glatz (3/2), Sebastian Maczka, André Brodhage, Torben Höltje (je 2), Andreas Gödecke, Tim Otto, Jannik Henke (je 1).