Oberliga

„Abwehrschlacht“ am Freitagabend

Helmstedt kommt mit zwei gefährlichen Rückraum-Shootern nach Afferde / Sohl: „Werden richtig gefordert“

VfL Hameln – HF Helmstedt-Büddenstedt (Freitag, 20.15 Uhr).

Schon am Freitagabend darf sich die heimische Handball-Gemeinde auf das nächste Heimspiel des VfL Hameln freuen. Das ursprünglich am Sonntag angesetzte Auswärtsspiel in Helmstedt wird nun in der Sporthalle am Eintrachtweg angepfiffen, weil in der einstigen Grenzstadt an diesem Wochenende keine Halle zur Verfügung steht. „Das wird eine Abwehrschlacht. Helmstedt hat die drittbeste Offensive und wir die zweitstärkste Abwehr“, ahnt Hamelns Trainer Henning Sohl, der mit seinem Team die Oberliga-Tabelle anführt. „Das ist für uns aber nicht mehr als eine schöne Momentaufnahme“, stellt Sohl klar, dem erneut alle Feldspielern zur Verfügung stehen. Nur hinter dem Einsatz von Georg Brendler steht noch ein Fragezeichen. Auf der Torhüter-Position wird Sebastian Trant die verletzten Tim Heisterhagen und Yannick Rüter ersetzen. „Ich erwarte gegen Helmstedt ein interessantes Duell mit wenigen Toren. Wir müssen die Partie in der Abwehr entscheiden, werden richtig gefordert sein“, macht Sohl deutlich. Die Handballfreunde haben mit Andy Ost und Nilas Praest zwei gefährliche Rückraum-Shooter. „Das ist ein richtig gutes Kaliber und mit der beste Rückraum, den es in der Oberliga gibt“, weiß Sohl, der Helmstedt per Video unter die Lupe genommen hat. „Helmstedt deckt mit verschieden Abwehrvarianten. Wir werden aber besser vorbereitet als gegen die dreifache Manndeckung aus dem Lehrte-Spiel sein. Wir spielen zu Hause und wollen natürlich gewinnen. Nach 10:0-Punkten in Serie werden wir mit breiter Brust auftreten. Ich hoffe, dass das Hamelner Publikum die Leistung noch mehr annimmt“, würde sich Sohl über eine volle Halle freuen.