16.11.2014 10:37

Oberliga


Sohl: „45 Minuten tolles Handball-Spiel gezeigt!“

VfL nach Heimsieg gegen Lehrte wieder Tabellenführer / Sonderlob für Sebastian Maczka

VfL Hameln – Lehrter SV 28:22 (15:10).

Dank des Heimsiegs sind die „Rattenfänger“ zumindest für eine Nacht zurück an die Oberliga-Spitze geklettert. Nur wenn Nienburg heute Abend das Verfolger-Duell gegen Vorsfelde mit sieben Toren gewinnt, müssen die Hamelner den „Platz an der Sonne“ wieder räumen. Bereits 60 Sekunden vor dem Ende feierten die rund 350 Zuschauer ihr Team mit Standing-Ovations. „Wir haben in den ersten 45 Minuten ein tolles Handball-Spiel gezeigt“, resümierte Trainer Henning Sohl. In der fünften Minute brachte Dominik Niemeyer die Hausherren erstmals in Front (2:1). 120 Sekunden später sorgte Patrick Künzler dafür, dass der Vorsprung zwei Tore (4:2) betrug. Die nächsten drei Treffer gingen dann auf das Konto der Lehrter, ehe der starke Sebastian Maczka die Hamelner nach elf Minuten wieder mit 7:6 in Front warf. „Die erste Viertelstunde haben sich beide Teams abgetastet. Lehrte ist nicht nach Hameln gekommen, um die Punkte kampflos abzugeben. Die kommen nach schwachen Saisonstart immer besser in Fahrt“, gab Sohl zu Protokoll. Dennoch setzten sich die VfLer im Verlauf des ersten Durchgangs immer weiter ab. Besonderer Höhepunkt war der Treffer zum 14:10. Nach einem herrlich vorgetragenen Angriff bediente Jannik Henke Sebastian Maczka, der das Spielgerät per Kempa-Trick genau im Winkel unterbrachte. „Wir haben in der Deckung wieder Beton gemischt und hervorragend gearbeitet. Vorne haben wir lange sehr diszipliniert gespielt“, berichtete Sohl. Nach dem Seitenwechsel deutete alles auf einen deutlichen Heimsieg hin. Zwölf Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, da verwandelte Kapitän Torben Höltje einen Siebenmeter zur erstmaligen Acht-Tore-Führung. Beim Stand von 23:16 setzte der LSV alles auf eine Karte und nahm Höltje und Oliver Glatz in Manndeckung. Mit Erfolg: Die Hamelner leisteten sich zahlreiche Ballverluste, sodass die Gäste auf 21:23 verkürzten. „Auf die kurze Deckung waren wir nicht vorbereitet. Da haben wir zu kopflos agiert“, kritisierte Sohl, der danach Umstellungen vornahm. Das sollte sich auszahlen. So waren es Henke und Heiko Heemann, die für das vorentscheidende 25:21 sorgten. „Am Ende war es noch ein Arbeitssieg. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass es hätte schief gehen können“, so Sohl, der Maczka und dem Schiedsrichtergespann ein Sonderlob aussprach.
VfL Hameln: Torben Höltje (8/5), Sebastian Maczka (5), Jannik Henke, Heiko Heemann (je 4), Björn Schubert (3), Florian Backhaus, Dominik Niemeyer, Patrick Künzler (je 1), Jasper Pille (1/1).

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