Oberliga

Feiertag am Freitag? In Himmelsthür winkt „Platz an der Sonne“

Sohl bangt beim Schlusslicht noch um Glatz-Einsatz / „Eines der schwierigsten Spiele der Saison“

TuS Grün-Weiß Himmelsthür – VfL Hameln (Freitag. 20.15 Uhr).

Schon am Freitagabend gastiert der VfL Hameln beim punktlosen Schlusslicht GW Himmelsthür. Mit einem Sieg könnten die „Rattenfänger“ zumindest für eine Nacht auf den Oberliga-Thron klettern. „Für mich ist es aber eines der schwierigsten Spiele der Saison. Himmelsthür hat überhaupt nichts zu verlieren und kann völlig entspannt in die Begegnung gehen“, sendet VfL-Trainer Henning Sohl deutliche Warnsignale. Zuletzt lief es bei den Hamelnern richtig rund. Die letzten beiden Auswärtsspiele in Münden und Schaumburg gewannen die Blau-Weißen genauso wie das Top-Duell im Hohen Feld gegen Großenheidorn. „Wir wollen unseren Lauf natürlich fortsetzen, uns mit einem Sieg oben festsetzen und müssen an die emotionale Leistung vom letzten Samstag anknüpfen. Und die Anzahl der technischen Fehler auf jeden Fall reduzieren“, zählt Sohl aus. Gefährdet ist dabei noch der  Einsatz von Oliver Glatz, der sich gegen Großenheidorn eine leichte Fußverletzung zuzog. Ansonsten sind alle Feldspieler einsatzbereit. Auf der Torhüter-Position wird erneut Holger Günzel die verletzten Tim Heisterhagen und Yannick Rüter vertreten. „Wir müssen von der ersten Minute klarstellen, dass wir diese Partie unbedingt gewinnen wollen. Körperlich ist Himmelsthür eine sehr präsente Mannschaft. Im bisherigen Saisonverlauf konnten sie die Leistung aber nie über 60 Minuten halten“, weiß Sohl, der erneut auf eine starke 6:0-Abwehr baut. „Die hat in letzter Zeit richtig gut gestanden. Und vielleicht erwischt Frank Rosenthal ja wieder so einen Glanztag wie gegen Großenheidorn“, wünscht sich Sohl am kommenden Freitag wieder einen Feiertag.