Oberliga

„Fans dürfen hungrig sein!“ Sohls Debüt steigt im Hohen Feld

VfL trifft nach Rohrsen-Spiel auf SV Alfeld / Brendler und Maczka haben Sprung in Oberliga-Kader geschafft

VfL Hameln – SV Alfeld (Samstag, 20.15 Uhr).

Für die Handballer des VfL Hameln wird es ab Samstag wieder ernst. Nach sechswöchiger Vorbereitung bestreiten die „Rattenfänger“ ihr erstes Punktspiel. Der Heimauftritt gegen den SV Alfeld wird aber nicht in der noch gesperrten Sporthalle am Eintrachtweg angepfiffen - sondern im Hohen Feld nach dem Spiel der Rohrser Drittliga-Damen. „Es ist natürlich schade, dass wir die Halle wechseln müssen. Doch wir müssen jetzt das Beste aus der Situation machen. Es ist gut, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Wir haben eine intensive Vorbereitung hinter uns, in der wir uns zusammengefunden haben“, blickt Hamelns neuer Coach Henning Sohl auf anstrengende Wochen zurück. Personell hat er beim Pflichtspiel-Debüt die Qual der Wahl. Nur Arnold Schorich wird definitiv ausfallen. „In der Vorbereitung haben die A-Jugendlichen Georg Brendler  und Sebastian Maczka, hinter dessen Einsatz am Samstag noch ein Fragezeichen steht, ihre Chance genutzt. Sie haben sich durch gute Leistungen aufgedrängt und den Sprung in den Oberliga-Kader geschafft“, freut sich Sohl über die beiden Nachwuchsakteure, die in der vergangenen Saison in der A-Jugend-Bundesliga am Ball waren. Vor dem ersten Pflichtspiel fiebert das VfL-Team, das nun von Torben Höltje als Kapitän angeführt wird, dem Start entgegen. „Die Oberliga Niedersachsen ist für mich absolutes Neuland. Auf Videos habe ich mir aber schon ein paar Alfeld-Spiele aus der letzten Saison angeguckt. Die sind sehr bestimmend über den Rückraum. Da wird unsere 6:0-Abwehr direkt gefordert werden“, berichtet Sohl, der in den vergangenen Wochen den Schwerpunkt auf die Abwehrarbeit legte. „Wir gehen gut vorbereitet ins Spiel und wollen mit einem Heimsieg starten. Die VfL-Fans dürften auf die Mannschaft wieder hungrig sein. Wir wollen den Leuten schnellen und attraktiven Handball bieten“, gibt der Übungsleiter die Devise aus.