Oberliga

Glatz: „Kein Glanzstück, aber ein schöner Abschluss!“

VfL setzt sich im Derby dank starker Schlussphase durch / Pille verabschiedet sich mit neun Treffern

VfL Hameln – HSG Schaumburg Nord 23:20 (13:11).

„Das war kein Glanzstück, aber für die Zuschauer noch einmal ein schöner Abschluss“, erklärte Hamelns Sprecher Rainer Glatz nach dem umkämpfen 23:20-Erfolg gegen die Schaumburger. Somit haben sich Trainer Sönke Koß, Jannis Pille, Dean Wood und Marcel Engelhard mit einem Sieg von den „Rattenfängern“ verabschiedet. In der gut gefüllten Sporthalle am Eintrachtweg erwischten die Hamelner allerdings keinen guten Start und lagen schnell mit 1:3 in Rückstand. Doch bereits wenige Zeigerumdrehungen später schafften Glatz & Co. wieder den 4:4-Ausgleich. Auch die nächsten beiden Tore sollten die Blau-Weißen erzielen. Beim Stand von 9:6 (13.) führten die VfLer zum ersten Mal mit drei Treffern. Diesen Drei-Tore-Vorsprung sollten die Gastgeber bis kurz vor dem Pausenpfiff verteidigen, ehe die Handballspielgemeinschaft mit der letzten Aktion das 11:13 markierte. „Schaumburg hat einen guten Handball gespielt. Es war für uns das erwartet schwierige Spiel“, analysierte Glatz. Nach dem schnellen 14:11 erzielten die Hamelner knappen zehn Minuten nicht einen einzigen Treffer. „Im Angriff war in der zweiten Halbzeit der Wurm drin. Da haben wir ganz schlecht gespielt“, berichtete Glatz. Folgerichtig gingen die Gäste beim Stand von 16:15 wieder in Front. Bis zehn Minuten vor dem Ende verteidigten die Schaumburger auch den knappen Vorsprung. „Die letzten zehn Minuten haben wir dann noch einmal Gas gemacht. Am Ende war der Wille da, denn keiner wollte das letzte Spiel verlieren“, so Glatz. Beim 20:19 ging die Koß-Sieben wieder in Front und feierte am Ende erfolgreichen Saisonabschluss. „Vorne haben wir uns sehr schwer getan. Wir konnten unser Spiel nicht richtig durchziehen. Unsere Abwehr stand aber wieder sehr gut“, resümierte Glatz.
VfL Hameln: Jannis Pille (9/1), Oliver Glatz (5/2), Jannik Henke (3), Dean Wood (2/1), Heiko Heemann, Patrick Künzler, Jasper Pille, Nils Colussi (je 1).