21.09.2014 14:49

Oberliga


Krimi mit Happy-End! Niemeyer und Innenpfosten lassen Sohl jubeln

„Alfeld hätte einen Punkt verdient gehabt“ / Hamelns neuer Coach mit der Abwehrleistung nicht zufrieden

VfL Hameln – SV Alfeld 27:26 (10:11).

Für Hamelns neuen Trainer Henning Sohl hätte das Pflichtspiel-Debüt nicht spannender laufen können. Bis zum Schlusspfiff der beiden Schiedsrichter aus Hannover mussten die VfLer in der Sporthalle Hohes Feld um den Auftaktsieg zittern. Und wie: Mit der letzten Aktion hatten die Alfelder fünf Sekunden vor dem Ende noch die Möglichkeit auf den Ausgleich, trafen aber von der Außenposition nur den Innenpfosten und Keeper Frank Rosenthal nahm den Ball aus. Somit war der erste VfL-Saisonsieg perfekt. „Alfeld hätte einen Punkt verdient gehabt. 26 Gegentore sind auch einfach zu viel. Der Innenblock mit Patrick Künzler und Heiko Heemann hat heute nicht das gezeigt, was sonst möglich ist“, resümierte Sohl nach umkämpften 60 Minuten. Dabei starteten die Hamelner mit einem wahren Traumtor in die neue Spielzeit. Oliver Glatz bediente Dominik Niemeyer, der das Spielgerät per Kempa-Trick in die Maschen warf. Nach acht Minuten führten die Blau-Weißen sogar mit 3:0. Danach fanden die Gäste besser in die Begegnung, schafften den 4:4-Ausgleich (15.) und gingen wenig später das erste Mal in Front. In der Folge begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Beim Pausenpfiff lagen die Alfelder knapp mit einem Treffer (11:10) in Front. Kurz nach dem Seitenwechsel ging die Schuboth-Sieben das erste Mal mit zwei Toren in Führung. Und in der 35. Minute stand es sogar 11:14 aus Sicht der „Rattenfänger“. Danach kämpfte sich VfL wieder heran und kam durch Sebastian Maczka zum 16:16-Ausgleich (39.). Allerdings führten 120 Sekunden später wieder die Gäste mit zwei Treffern. Doch durch einen 5:0-Lauf stand in der 45. Minute ein 21:18 für Höltje & Co. auf der Anzeigetafel. Allerdings ließ sich der SVA immer noch nicht entscheidend abschütteln und ging zehn Minuten vor dem Ende wieder mit 23:22 in Front. Wenig später sah Heiko Heemann nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Und spätestens beim Stand von 23:25 (54.) mussten die Hamelner kräftig um den positiven Auftakt zittern. Drei Minuten vor dem Ende war es dann Glatz, der die Gastgeber wieder mit 26:25 in Front warf, ehe Alfeld im Gegenzug wieder ausglich. Anderthalb Minuten vor dem Ende sorgte dann Hamelns Neuzugang Niemeyer für den umjubelten Siegtreffer. Kurios: Sohl hatte im April 1996 sein letztes Spiel als Bundesliga-Spieler der SG VfL BHW Hameln gegen den HSV Düsseldorf mit 27:26 gewonnen und jetzt auch die erste Partie als Trainer in der Rattenfängerstadt. „Wir haben teilweise zu überhastet abgeschlossen und 24 Fehlwürfe sind zu viel. In einigen Situationen haben wir aber auch Pech gehabt. Im zweiten Durchgang hat uns Björn Schubert mit wichtigen Toren im Spiel gehalten“, so Sohl, der sich über ein gelungenes Comeback von Torben Höltje freute.
VfL Hameln: Dominik Niemeyer, Florian Backhaus (je 5), Torben Höltje (5/1), Heiko Heemann, Oliver Glatz (3/1), Bjorn Schubert (3), Patrick Künzler, Sebastian Maczka (je 1).
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