11.10.2022 08:02

Meldung


TSG glücklos gegen den Tabellenführer

Michalewicz: „Am Ende ist die Niederlage gegen einen Gegner mit vielen erfahrenen Spielern zwar ein wenig zu hoch ausgefallen“

SG Börde Handball IV – TSG Emmerthal II 28:20 (13:9).

„Nachdem wir ordentlich in die neue Saison gestartet sind, gab es auch schon wieder eine längere Pause“, leitete TSG-Trainer Jens Michalewicz die Auswärtspartie bei der SG Börde Handball ein, in der Grün-Weiß mit 20:28 nach Nachsehen hatte. Die zuvor angesetzten Begegnungen hatten kurzerhand nicht stattgefunden. „Erst wurde die Mannschaft von Alfeld III vom Spielbetrieb abgemeldet, dann wurden wir von unserem nächsten Gegner, MTV Elze II, um eine Spielverlegung gebeten“, erklärte der Coach die Umstände. So ging es erst am vergangenen Sonntag weiter. „Die Trauben bei SG Börde Handball hängen zwar sehr hoch, doch Ziel war es, über unsere eigenen Stärken das Spiel so lange wie möglich offen zu halten und dann zu schauen, was passiert“, erklärte Michalewicz den ursprünglichen Matchplan. Leichter wurde die Aufgabe allerdings auch nicht, als sich nach und nach Spieler aus gesundheitlichen Gründen abmelden mussten.
„Zu Beginn gab es erwartungsgemäß erstmal ein Abtasten beider Mannschaften, wobei Börde mit ihrer körperlichen Überlegenheit gerade in der Abwehr gleich klar machte, dass wir nur mit Geduld und spielerischen Mitteln zum Erfolg kommen würden“, so der TSG-Trainer. Zunächst sah es gut aus: bis zur 24. Minute war das Spiel ausgeglichenen und auch Börde tat sich gegen die von Beginn an bewegliche und hellwache Abwehr der Gäste schwer. „Durch unsere Fehler im Angriff gaben wir der Heimmannschaft die Möglichkeit, leichte Tore zu erzielen“, erklärte Michalewicz die Problematik. Bei einem Spielstand von 11:6 für die SG (26.) nahm der Coach daher die erste Auszeit. „Und nun lief es bis zum Pausenpfiff wieder geduldiger und wir konnten auf 9:13 verkürzen!“, so der Coach, der weiter fortfuhr: „Wir kamen besser aus der Kabine und die ersten drei Tore gehörten uns. Es blieb noch ein bisschen spannend und wir hielten gut dagegen. Aber mit zunehmender Spieldauer setzte sich Börde immer weiter ab.“ So ertönte der Schlusspfiff beim Stand von 28:20 für die Hausherren. Michalewicz lieferte abschließend sein Fazit der Partie: „Am Ende ist die Niederlage gegen einen Gegner mit vielen erfahrenen Spielern zwar ein wenig zu hoch ausgefallen, aber absolut in Ordnung. Da einige Spieler notgedrungen auf Positionen spielen mussten, die sie noch nie gespielt haben, kann spielerisch nicht alles funktionieren. Einstellung und Teamgeist haben gestimmt, es war eine mannschaftlich gute Leistung.“

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Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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