Huers D-Mädchen mit Doppelbelastung

In Durchgang zwei ging es genauso weiter und so setzten die sich Gegner aus Hannovers Westen zwischenzeitlich mit vier Toren ab. Dann aber besannen sich die JSG'lerinnen auf ihre Stärken in Abwehr und Angriff, und so kämpften sie sich von 20:24 (35.) auf 24:25 (38.) wieder heran. Doch der eigene Ballbesitz konnte nicht zum Ausgleich eingenetzt werden und so endete die Partie dann 26:24 für die Gäste. „Aber: Nicht aufgegeben und hervorragend gekämpft, Ladies!“, betonte Huer.
 
Vier Tage später ging es dann am Sonntag zum Auswärtsspiel bei TKJ Sarstedt.

Hier galt es, den Kantersieg aus dem Hinspiel zu bestätigen (27:10), bei dem der Toptorjägerin der Regionsoberliga in Reihen der Sarstedterinnen der Zahn deutlich gezogen wurde. Mit acht eigenen Spielerinnen aber eine ambitionierte Aufgabe.

Nach einer Vier-Tore-Führung nach acht Minuten und einer wirklich konzentrierten Leistung, vor allem in der Abwehr, stand aber früh fest: Das könnte was werden! Nach dem 17:11-Halbzeitstand zugunsten der WBL-Mädchen wurde dann im Rückraum ein wenig durchgewechselt. So schlichen sich einige Pass- bzw. Fangfehler ein, die es für den Rest der Saison zu reduzieren gilt. „Nachdem für die Gastgeber dann auch der eine oder andere Siebenmeter zu viel gegeben wurde, endete das Spiel dann mit 29:24 für unsere Weserbergländerinnen“, so Huer.
 
Damit ist den Handballerinnen der Jahrgänge 2011 und 2012 der vierte Tabellenplatz bei zwei verbleibenden Spielen im Oberhaus ihrer Altersklasse nicht mehr zu nehmen. Nach oben könnte aber noch was gehen – dafür muss am kommenden Samstag aber ein Heimsieg gegen die HSG Laatzen-Rethen her, um (mit vorheriger Schützenhilfe) im letzten Saisonspiel gegen Germania List vielleicht sogar noch den Tabellenplatz nach oben zu tauschen.
JSG Weserbergland: Noelia Franke (TW), Lenie Huer (2/4), Amelie Meier, Paula Müller, Leni Preece (1), Frieda Streuber (12/9), Charlotte Weiß (1), Lotta Wellhausen (3/9), Ruby Wood (6/6).