Landesliga Damen

"Spiel auf Augenhöhe": ho-handball unterliegt Altwarmbüchen nur knapp

Franziska Krakowski erzielt neun Tore beim 25:27 / Rohrsen II chancenlos beim 22:39 gegen Empelde

MTV Rohrsen II - TuS Empelde 22:39 (10:19)

Das Tabellenschlusslicht aus Rohrsen hatte dem TuS Empelde aus der „Beletage der Landesliga“ heute nichts entgegenzusetzen und musste am Ende eine deutliche 22:39-Niederlage hinnehmen. Von Beginn an legten die Gäste los wie die Feuerwehr. Über Spielstände von 2:9 und 5:15 führte die TuS zur Pause bereits mit einem Abstand von neun Toren. „Vor allem im ersten Durchgang hat nichts gestimmt. Die rote Karte an Jana Zentgraf nach 25 Minuten hat uns zusätzlich aus der Bahn geworfen“, war MTV-Sprecherin Frederike Mewes enttäuscht. Durch viele technische Fehler gelang Rohrsen auch in der Offensive wenig. Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich das Bild etwas. Nach einem relativ ausgeglichenen Schlagabtausch machte Empelde im Schlussakt aber noch einmal ernst und schraubte das Ergebnis in die Höhe, sodass Rohrsen am Ende mit 22:39 unter die Räder kam. „Wir kriegen einfach keine Konstanz über einen längeren Zeitraum hin, sondern brechen nach einigen guten Spielzügen schnell wieder zusammen“, zog Mewes ihr Fazit.
MTV Rohrsen II: Katharina Roberts (7), Kathleen Goldberg (4/1), Michele Sonntag (3/1), Maike Peters (3), Kathrin Harting (2), Isabell Begemann (1), Sarah Hertel (1), Frederike Placke (1)

ho-handball - TuS Altwarmbüchen 25:27 (15:13)

Mit zwei Toren unterlag ho-handball dem „wahren Angstgegner“: So jedenfalls hatte Sprecherin Maren Wiebusch Altwarmbüchen vor der Partie genannt. Am Ende gab es eine knappe Niederlage beim 25:27. Dabei führten die Gastgeberinnen früh in der Partie, gingen nach rund 13 Minuten mit 8:4 in Führung. „Wir sind gut ins Spiel gekommen“, freute sich Wiebusch in der Rückschau. „Danach sind wir leider etwas eingebrochen“, so die Sprecherin weiter. Altwarmbüchen kam bis zur Halbzeitpause auf zwei Tore heran – dennoch ging ho-handball mit der Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel blieb es laut Wiebusch ein „Spiel auf Augenhöhe“: „Beide Mannschaften haben gut gespielt, wir hatten etwas Wurfpech.“ Die Gastgeberinnen konnten ihre Führung so nur bis zur 45. Minute halten. Dann zog Altwarmbüchen nach Toren an den ho-Handballerinnen vorbei. Die warfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorn, kamen bis aufs 25:26 heran. „Altwarmbüchen war dann relativ lange im Angriff und hat noch einen Siebenmeter bekommen“, berichtete Sprecherin Wiebusch im Nachgang. Trotzdem habe das Spiel auf Augenhöhe gegen den vermeintlichen „Angstgegner“ Spaß gemacht. Die beste Torquote bei den ho-Handballerinnen hatte übrigens Franziska Krakowski, die neun Treffer erzielte. 
ho-handball: Franziska Krakowski (9/4), Maren Wiebusch, Alina Hoheisel, Anna Völkel (je 3), Kristina Eichner, Cindy Keller (je 2), Carina Liepelt, Katherina-Charlotte Lampe, Christin Heinemann (je 1)