30.11.2023 15:05

Landesliga


Schaumburg-Nord II oder TSG - Der Kampf um die Vormachtstellung beginnt

Grün-Weiß reist per Charterbus zum Gipfeltreffen - es gibt noch freie Plätze / Lösche: „Haben gegenüber unseren Fans noch etwas gutzumachen“
Marco Nillesen TSG Emmerthal Landesliga Handball Siegerpose
TSG-Keeper Marco Nillesen ist voller Vorfreude auf das Spitzenspiel.

HSG Schaumburg-Nord II – TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).

In Schaumburg sind die Vorzeichen am kommenden Samstag wie gemacht für ein waschechtes Spitzenspiel um die Vormachtstellung in der Landesliga Mitte. Als Spitzenreiter reist die TSG Emmerthal mit acht Siegen aus neun Spielen im Gepäck zur punktgleichen HSG Schaumburg-Nord II, die an Position zwei auf einen Ausrutscher der Grün-Weißen wartet. Trotz des Auswärtseinsatzes stehen die Zeichen für die Sieben von Trainer Christian Bierstedt alles andere als schlecht, immerhin haben die Emmer-Handball gleich ein doppelt so gutes Torverhältnis wie die HSG (+76). „Schaumburg ist uns von allen Teams der Liga am ähnlichsten. Sie sind zuhause sehr stark und haben alle Einsätze vor heimischer Kulisse dominant gewonnen. Außerdem haben sie einen großen Kader zur Verfügung, haben auf jeder Position gute Qualität und auch gute Ersatzleute auf der Bank. Deshalb legen sie bis auf den einen Ausrutscher in Nienburg (23:25, Anm. d. Red.) auch eine enorme Konstanz an den Tag. Auswärts haben sie zudem viele knappe Duelle für sich entschieden“, macht der TSG-Coach deutlich und erklärt anschließend, worauf es ankommt: „Wir müssen auf unsere Grundtugenden achten, also eine vernünftige Abwehr stellen und mit Tempo agieren, um zu Möglichkeiten zu kommen.“
Bei zwei TSG-Akteuren ist der Einsatz allerdings noch fraglich. Dazu Bierstedt, der lieber keine Namen nennen möchte: „Wenn beide ausfallen, wird es schwierig. Ansonsten sehe ich gute Chancen. Wir haben uns die Tabellenführung erarbeitet und wollen die natürlich auch halten. Davon abgesehen hoffe ich einfach, dass die Jungs mit Spaß und Freude dabei sind. Man spielt nicht aller Tage als Erster gegen den Zweiten. Ich wünsche mir, dass die Jungs dieses Erlebnis ein bisschen genießen und aufsaugen können.“ Um der Spitzenspiel-Atmosphäre noch die Krone aufzusetzen, haben die TSG-Herren einen Bus gechartert, der alle Spieler und Mitfiebernden zum Auswärtsspiel und zurück an die Emmer bringt – und es sind noch Plätze frei. Interessenten können sich unter der Nummer 0172-7946120 anmelden. Der Preis pro Person liegt bei 15 Euro, pro Getränk werden 1,50 Euro veranschlagt.

HSG Deister Süntel – TSV Friesen Hänigsen (Samstag, 18 Uhr).

Für die erste Herren der HSG Deister Süntel steht am kommenden Sonnabend bereits das letzte Heimspiel in diesem Kalenderjahr auf dem Programm. Die Mannschaft um Kapitän Florian Kahl hofft auf einen guten Besuch und will sich mit einer engagierten Leistung für die derbe Heimpleite gegen Anderten Ende Oktober rehabilitieren. Für die Gäste ist es in dieser Saison das Jahr eins nach dem Karriereende ihres langjährigen Torgaranten Alexander Nahtz. Der treffsichere Routinier hat mit dem Ende der letzten Saison seine langjährige Laufbahn beendet und fehlt dem Team von Trainer Sören Marris vor allem im Angriff. HSG-Trainer Frederik Lösche sieht aber nicht nur Vorteile im Fehlen des langjährigen Torjägers: „Damit sind unsere Gäste auch ein Stück weit schwieriger auszurechnen, da sich die Verantwortung und Torgefahr auf die Schultern von mehreren Akteuren verteilt. Für uns gilt es aber sowieso, auf unsere eigene Leistung zu schauen und wir haben gegenüber unseren Fans, nach dem schlechten letzten Heimspiel, noch etwas gutzumachen.“ Bis auf den Langzeitverletzten Christoph Tegtmeyer kann die HSG mit vollem Kader in das letzte Heimspiel des Jahres starten. Der Kreisläufer fällt mit Knieproblemen weiterhin aus.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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