Landesliga

ho-handball verliert erst nach Ablauf der Spielzeit

Wahl: „Ist an Kuriosität nicht mehr zu überbieten“ / 25:26-Niederlage für Hessisch Oldendorf

VfL Uetze – ho-handball 26:25 (13:8).

„Das, was hier heute passiert ist, ist an Kuriosität nicht mehr zu überbieten“, meinte ho-Coach Frank-Michael Wahl nach der hauchdünnen Niederlage gegen Uetze. Was war passiert? Wahl schilderte die allerletzten Momente des Spiels beim Stand von 25:25 so: „Wir haben kurz vor Schluss den Ausgleich markiert. Uetze wollte dann in den letzten vier Sekunden einen schnellen Angriff ausführen und hat den Ball nach vorne gepasst. Ein Spieler von Uetze ist dann mit unserem Ruben Bormann zusammengestoßen, der sich noch über seinen Treffer zum 25:25 gefreut hat. Daraufhin gab es die Rote Karte für Ruben und Siebenmeter für den VfL, bei noch zwei Sekunden auf der Uhr. Als der Spieler von Uetze dann auf das Tor geworfen hat, ist die Schlusssirene ertönt. Die Schiedsrichter haben daraufhin den Siebenmeter nach der abgelaufenen Spielzeit wiederholen lassen. Das war dann der entscheidende Treffer zum 26:25.“ Im ersten Durchgang hatten die personell stark angeschlagenen Gäste noch große Mühe, ihren Rhythmus zu finden und gerieten zur Pause mit 8:13 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel trat Hessisch Oldendorf jedoch wie ausgewechselt auf und sorgte in der 51. Minute für den 21:21-Ausgleich. Anschließend lieferten sich beide Mannschaften ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum 25:25. „14 Sekunden vor Schluss hat ein Uetzer dann die Rote Karte bekommen, wir aber keinen Siebenmeter, den es in dieser Situation hätte geben müssen. Auf der anderen Seite bekommen sie ihn dann“, ärgerte sich Wahl.
ho-handball: Ruben Bormann (8/4), Sebastian Kalt (4/1), Jan Priebe (4), Jan Torben Weidemann (3), Björn Herrmann (3), Fabian Weidemann (2), Jan-Philipp Böhlke (1).