Landesliga Herren

Lackinger trifft in das Hessisch Oldendorfer Herz

Uetze gewinnt in letzter Sekunde  / Auch Rohrsen verliert
MTV Rohrsen – TuS GW Himmelsthür 19:37 (7:15).
„Wir wollten uns vernünftig präsentieren und das hat teilweise gut geklappt. Uns standen mit Jannis Ricke und Adam Florczak nur zwei etatmäßige Rückraumspieler zur Verfügung. Das mussten wir heute kompensieren. Dazu haben wir mit der 4:2-Formation im Angriff ein bisschen experimentiert“, erklärte Rohrsens Sprecher Stefan Mittmann. Bereits nach 10 Minuten lag der Spitzenreiter aus Himmelsthür beim 7:2 mit fünf Toren in Führung. Bis zur Halbzeit gelang es den Gästen aus Hildesheim den Vorsprung auf acht Tore aufzubauen. Auch im zweiten Durchgang war die Gastmannschaft deutlich überlegen und fuhr am Ende einen deutlichen Sieg ein. „Wir haben gefightet bis zum Schluss. Himmelsthür hat qualitativ schon eine gute Mannschaft für die Landesliga. Wir haben uns heute nie aufgegeben“, meinte Mittmann abschließend. Für Keeper Henrik Schrader war es vorerst der letzte Auftritt im MTV-Jersey. Ihn zieht es beruflich nach Nürnberg. „Es ist schade, dass er geht. Wir wünschen ihm alles Gute. Henrik ist jederzeit bei uns gern gesehen.“
MTV Rohrsen: Jannis Ricke, Adam Florzcak (je 6), Philipp Schonat (4/4), Dennis Schumann (3).

ho-handball – VfL Uetze 27:28 (11:13).
Gegen den VfL Uetze musste sich das Wahl-Team in der letzten Sekunde geschlagen geben. Philipp Lackinger sorgte mit der Schlusssirene für den Siegtreffer der Gäste. Zuvor hatte Jan Priebe beim 27:27-Unentschieden die Chance auf den Führungstreffer, doch sein Heber landete nur an der Latte, sodass der VfL im letzten Angriff zum erwähnten Siegtreffer kam. Über die gesamten 60 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Zur Halbzeit hatten sich die Gäste einen Vorsprung  von zwei Toren erspielt, den sie in der 49. Minute erstmals auf fünf Tore ausbauten und so für eine Vorentscheidung sorgten. „Leider haben wir das zweite Drittel des Spiels verschlafen. Das war Uetzes stärkste Phase. Die fünf Tore Vorsprung konnten wir am Ende nicht mehr aufholen“, so ein enttäuschter Frank-Michael Wahl, der mit der Leistung der Schiedsrichter überhaupt nicht einverstanden war: „Wenn der Gästetrainer nach dem Spiel zu mir sagt, dass das zwei tolle Auswärtsschiedsrichter waren, muss irgendwas falsch gelaufen sein. Uetze hat die Angriffe extrem lang ausgespielt. Damit hatten wir unsere Probleme. Wenn ein Wurf der groß gewachsenen Uetzer Mannschaft mal nicht ins Tor ging, haben sie einen Freiwurf bekommen. Sie durften fast immer so lange spielen, bis der Ball ins Tor ging. Auf der Gegenseite war das nicht der Fall. Eine klare Linie war absolut nicht zu erkennen. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Die Einstellung und Moral war trotz des Rückstandes in Ordnung.
ho-handball: Jan Priebe (7), Ruben Bormann (6/3), Jan-Philipp Böhlke, Jan Torben Weidemann (je 4), Fabian Weidemann (3), Jonas Völkel (2), Oliver Waltemathe (1).