Landesliga

ho-handball: Aufholjagd wird nicht belohnt

Wahl-Sieben verliert in Stadtoldendorf mit einem Tor /  „Von der Moral hat die Mannschaft toll agiert“

TV 1887 Stadtoldendorf – ho-handball 23:22 (13:8).

Denkbar knappe Niederlage für ho-handball. Beim TV 1887 Stadtoldendorf verpasste die Wahl-Sieben beim 22:23 einen Punktgewinn nur um Haaresbreite. „Wenn die Partie noch zwei bis drei Minuten länger geht, dann gewinnen wir das Spiel. Für die Haltung und das Engagement muss ich dem Team ein Lob aussprechen. Von der Moral her hat die Mannschaft toll agiert“, war ho-Trainer Frank-Michael Wahl nicht unzufrieden. Von Beginn hatten die Baxmannstädter allerdings Probleme, mit der „Patte“ klarzukommen. „Der Ball war sowas von klebrig. Damit sind wir lange überhaupt nicht klargekommen. Dabei haben wir uns genug Möglichkeiten herausgespielt“, gab Wahl zu Protokoll. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase führten die Gastgeber beim Stand von 5:2 (11.) erstmals mit drei Toren. In der Folge bauten die Stadtdoldendorfer die Führung kontinuierlich weiter aus. 120 Sekunden vor der Pause erspielten sich Niemeyer Co. erstmals einen Sechs-Tore-Vorsprung (13:7). Wenig später betrieb Ruben Bormann noch einmal Ergebniskosmetik. Auch im zweiten Durchgang sahen die Hausherren lange wie der sichere Sieger aus. Knapp sieben Minuten vor Schluss führte Stadtoldendorf weiter mit sechs Treffern (23:17). Danach gelang den Homburgstädtern allerdings kein weiteres Tor. Weidemann & Co. holten Tor um Tor auf. 16 Sekunden vor Ende markierte Tobias Schöttelndreier den 22:23-Anschlusstreffer. Doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. „In der Endphase haben wir umgestellt. Da ist Stadtoldendorf gegen unsere Abwehr nichts mehr eingefallen. Leider lief uns am Ende die Zeit weg. Es sollte heute einfach nicht sein. Die Jungs haben sich aber richtig gut verkauft. Durch die Niederlage geht für uns die Welt nicht unter“, so Wahl, der Bormann ein Sonderlob aussprach.
ho-handball: Jan Torben Weidemann, Ruben Bormann (je 5), Tobias Schöttelndreier (4/3), Christoph Bauer (3), Björn Hermann (2), Jan-Philipp Böhlke, Johannes Bauer, Jan Priebe (je 1).