Landesliga

17 Treffer! Johannes Evert bei Hamelns Auswärtssieg gegen Langenhagen in Torlaune

Rohrsens 33:28 gegen Stadtoldendorf ist "teuer erkauft" / ho-handball gewinnt 19:18 gegen Herrenhausen/Stöcken

MTV Rohrsen - TV 1887 Stadtoldendorf 33:28 (19:13)

Der Heimsieg gegen Stadtoldendorf war laut Rohrsens Coach Dennis Sterenberg „teuer erkauft.“ Lars Büker musste mit Verdacht auf Handbruch ausgewechselt werden, Jannis Ricke mit Verdacht auf Bänderriss. „Es war ein hartes Spiel, aber fair“, zog Trainer Sterenberg nach der Partie Bilanz. In der Begegnung gab es zwei rote Karten für Stadtoldendorf. Rohrsen lag nach ungefähr sieben Minuten zwar 4:5 hinten, nahm dann aber das Heft in die Hand. Bis zum Kabinengang stellten die Hausherren das Ergebnis auf 19:13 – und führten da schon mit sechs Toren. Überragende Torschützen in Reihen des MTV waren übrigens Philipp Schonat und Dennis Schumann, die im Laufe der Begegnung jeweils zehn Tore erzielten. „Wir haben heute einen richtig guten Tag erwischt“, freute sich Coach Sterenberg in der Rückschau. Sein Team ließ sich den Vorsprung in der zweiten Halbzeit nicht mehr nehmen, brachte den Sieg mit einem Vorsprung von fünf Toren über die Ziellinie. Trainer Sterenberg war froh nach dem „verdienten Sieg“: „Eine starke Teamleistung, alle haben sich heute den Arsch aufgerissen.“ Den Erfolg trübten nur die beiden Verletzungen von Lars Büker und Jannis Ricke.
MTV Rohrsen: Philipp Schonat (10/4), Dennis Schumann (10), Mats Busse (3/1), Marcel Krüger, Jannis Ricke, Dennis Werner (je 3), Adam Florczak (1)

HSG Langenhagen - VfL Hameln II 32:35 (14:21)

Das war ein echter Sahnetag von Johannes Evert! Der traf beim 35:32-Auswärtssieg bei der HSG Langenhagen gleich 17 Mal. Evert verwandelte alle sechs Siebenmeter – und erzielte aus dem Spiel heraus noch elf Treffer. Hamelns Trainer Daniel Wick freute sich vor allem über den starken Auftritt seines Teams im ersten Durchgang: „Die erste Halbzeit war grandios.“ Bis zur Pause setzten sich die Gäste mit sieben Toren ab. Nach dem Seitenwechsel blieb der VfL zwar vorn, doch in der Schlussphase der zweiten Halbzeit kam Langenhagen zurück ins Spiel: Die Gastgeber arbeiteten sich bis auf ein Tor heran – und erzielten auch den Ausgleich. Der wurde aber nicht anerkannt. „Kreis ab“, erklärte VfL-Coach Daniel Wick im Nachgang. Seine Mannschaft legte danach wieder einen Zahn zu, gewann am Ende mit drei Toren Abstand. Coach Wick hätte sich gewünscht, dass der Linksaußen im zweiten Durchgang noch mehr ins Spiel eingebunden wird. „Wir können zwei, drei Sachen ändern“, resümierte der Trainer nach der Begegnung. Der Coach abschließend: „Wir haben es in der zweiten Hälfte unnötig spannend gemacht.“ Dafür lief der erste Durchgang für die Hamelner richtig gut… 
VfL Hameln II: Johannes Evert (17/6), Gunnar Schraps (5), Maik Dohme (4), Lukas Röpke, Wenzel Garbe (je 3), Moritz Müller (2), Alexander Nitschke (1)

ho-handball - HSG Herrenhausen/Stöcken 19:18 (10:11)

„Chapeau, Hut ab vor dieser mannschaftlichen Leistung!“ ho-Trainer Frank-Michael Wahl war nach dem knappen 19:18 gegen die HSG voll des Lobes. „Herrenhausen/Stöcken ist eine der Spitzenmannschaften in der Liga, wir mussten viel investieren“, so Wahl im Nachgang. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Dabei entschieden die Gäste die erste Halbzeit noch mit einem Tor Unterschied für sich. Nach dem Kabinengang jedoch drehten die Hausherren die Partie. Das entscheidende Tor warf Ruben Bormann rund drei Minuten vor Schluss. Die ho-Handballer hatten laut Trainer Wahl mit Strafminuten zu kämpfen und während des Spiels noch acht Mal Pfosten oder Latte getroffen. Wahl bescheinigte seinem Team vor allem in der Deckung eine „absolute Topleistung“. Auch der Torwart habe überragend gehalten. „Das war der Grundstein zum Sieg“, freute sich Wahl über die gute Leistung seiner Defensive – und hob auch den Teamgeist hervor. Trainer Wahl: „Das war eine herausragende Leistung!“ 
ho-handball: Sebastian Kalt (6/5), Ruben Bormann (5), Oliver Waltemathe (3), Jan-Philipp Böhlke (2), Jan Priebe, Christoph Bauer, Denis Tannhäuser (je 1)