13.11.2016 19:18

Landesliga Herren


„Arbeitsverweigerung“ – Rohrsen geht in Schaumburg leer aus

VfL II dreht das Spiel gegen Stadtoldendorf / ho-handball muss sich in Anderten geschlagen geben

Dennis Sterenberg war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einverstanden.


HSG Schaumburg-Nord II – MTV Rohrsen 31:28 (20:15)

„Das war im ersten Durchgang in der Abwehr Arbeitsverweigerung. Mit 20 Gegentoren hat man in der Landesliga einfach nichts verloren“, fand Rohrsens Trainer Dennis Sterenberg nach der Niederlage bei Schaumburgs Oberliga-Reserve deutliche Worte. Bis zum 4:4 hielt der MTV noch mit. Anschließend hatte die Sterenberg-Sieben in der Abwehr große Probleme und lag nach dem 6:12 nach einer guten Viertelstunde zur Halbzeit mit 15:20 im Hintertreffen. „Auch in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren wir einfach schlecht“, so Sterenberg weiter. In der folgenden Viertelstunde waren Busse & Co. dann die bessere Mannschaft und verkürzten in der 48. Minute auf 25:28. „Da haben wir endlich das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten sogar die Chance, noch näher ranzukommen. Der Ball wollte dann aber nicht mehr ins Tor“, erklärte Rohrsens Trainer. Am Ende gewann die HSG mit 31:28. „Der Sieg geht auch so in Ordnung. In den kommenden Spielen muss eine Leistungssteigerung her“, betonte Sterenberg abschließend.
MTV Rohrsen: Mats Busse (7), Jannis Ricke, Marcel Krüger (je 5), Dennis Schumann, Philipp Schonat (je 3), Christian William, Stefan Kunze, Oliver Duus, Dennis Werner (alle 1).

TSV Anderten II – ho-handball 32:27 (15:13).

Beim Verbandsliga-Absteiger aus Hessisch Oldendorf fehlt nach wie vor die Konstanz. In Anderten kassierte die Wahl-Sieben eine 27:32-Niederlage. „Wir haben gut ins Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit war das aber viel zu wenig. Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, ärgerte sich ho-Coach Frank-Michael Wahl nach der Niederlage. Den besseren Start in die Begegnung erwischte der heimische TSV. Über 4:3 und 10:6 lag der TSV zur Halbzeit beim 15:13 mit zwei Toren in Führung. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber den Vorsprung beim 17:14 auf drei Tore aus und brachten diesen souverän über die Zeit. Am Ende mussten die Baxmannstädter eine Niederlage mit fünf Toren hinnehmen. „Im zweiten Durchgang haben wir den Ball teilweise leichtfertig hergegeben. Ich bin ein Stück weit enttäuscht. Anderten hat Verstärkung aus der ersten Herren dabei gehabt. Hier müssen wir aber trotzdem nicht verlieren. Mit der ersten Halbzeit bin ich noch zufrieden. Danach war es viel zu wenig“, so Wahls ernüchterndes Fazit.
ho-handball: Ruben Bormann (9), Fabian Weidemann, Jan-Philipp Böhlke, Sascha Weidemann (je 4), Rasmus Meier (3), Sebastian Kalt (2), Tobias Schöttelndreier (1).

VfL Hameln II – TV 1887 Stadtoldendorf 25:22 (12:14).
„Das Spiel haben wir in der zweiten Halbzeit gewonnen. Im ersten Durchgang haben wir schlecht verteidigt. Da waren wir in der Abwehr zu offensiv und haben so einfache Gegentore bekommen“, ärgerte sich VfL-Chefcoach Daniel Wick. Nach Hamelns zwischenzeitlicher 6:5-Führung zeigten die Gäste ihre Stärke und lagen beim Pausenpfiff mit 14:12 in Führung. „In der zweiten Halbzeit haben wir viel kompakter gestanden und nur acht Tore kassiert. Dass war der Schlüssel zum Sieg“, wusste Wick. Angeführt vom überragenden Johannes Evert, der mit 13 Toren mehr als die Hälfte aller VfL-Tore warf, drehten die Hamelner nach dem zwischenzeitlichen 19:19 das Spiel und fuhren den fünften Saisonsieg. „Wir hatten auch ein wenig Glück mit den Entscheidungen. Die Schiedsrichter haben Stadtoldendorf gleich dreimal einen klaren Vorteil abgepfiffen. Wir haben uns durch den Rückstand nicht aus der Bahn bringen lassen und einfach weiter gespielt“, erklärte Wick und sprach seinem Team eine „geschlossene Mannschaftsleistung“ aus.
VfL Hameln: Johannes Evert (13), Sebastian Maczka (3), Alexander Nitschke, Lars Trant, Lukas Röpke (je 2), Daniel Maczka, Dominik Schierholz, Moritz Müller (je 1).

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Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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