25.09.2016 10:45

Landesliga


TSG siegreich im Prestige-Derby am Rosenbusch – und weiter ganz oben!

ho-Coach Wahl sauer: „Erwarte mehr Objektivität vom Schiedsrichter“ / Rohrsen verliert deutlich

TSG-Coach Christian Raddatz war mit dem knappen Sieg im Derby zufrieden.

ho-handball – TSG Emmerthal 18:19 (6:10).

Auch im Prestige-Derby gegen ho-handball ist Emmerthal siegreich geblieben! Damit haben die Grün-Weißen aus drei Spielen drei Siege geholt – und tragen weiterhin die „Weiße Weste“. Gerade im ersten Durchgang waren die Gäste die bessere Mannschaft. „In den ersten 30 Minuten hatten wir alles im Griff. Gerade in der Abwehr standen wir sehr gut“, lobte TSG-Coach Christian Raddatz. Die Hausherren ließen in dieser Phase viele Chancen verstreichen, vergaben alleine drei Siebenmeter-Versuche. Dementsprechend erarbeiteten sich die Gäste zur Pause eine komfortable 10:6-Pausenführung. Und gerade als alles nach einem Sieg der Emmerthaler aussah, kamen die Hessisch Oldendorfer furios zurück. „Wir haben umgestellt und die Mannschaft hat den Kampf angenommen. In allen Bereichen haben wir mutiger und konzentrierter agiert, unsere Spielzüge haben wir mit wesentlich mehr Disziplin gespielt“, lobte ho-Trainer Frank-Michael Wahl. Raddatz analysierte: „ho-handball hat nie aufgegeben und im zweiten Durchgang richtig gefightet. Für uns war es schwierig, den Druck ohne Patte hoch zu halten.“ Die Gastgeber knabberten Tor um Tor am Rückstand – und wurden belohnt: Beim 16:16 gestalteten die Baxmannstädter die Partie wieder völlig offen. In der entscheidenden Phase setzten sich die Emmerthaler jedoch knapp mit 19:18 durch. „Wir hätten die Möglichkeit gehabt, vielleicht einen Punkt zu holen. Doch aus meiner Sicht hat uns der Schiedsrichter diese Chance geraubt. Sascha Weidemann hat einen klaren Strafwurf nicht bekommen. Ich erwarte mehr Objektivität. Die zweite Halbzeit war genau das, was ich mir vorstelle. Da hat meine junge Truppe die sogenannte 'Übermannschaft' aus Emmerthal an ihre Grenzen gebracht und alles in die Waagschale geworfen. Das war sehr vorbildlich. Einen Punkt hätte sie sich verdient gehabt“, ärgerte sich Wahl. Raddatz schnaufte angesichts der engen Schlussphase ordentlich durch: „Es war eine kampfbetonte Schlussphase und nicht schön anzusehen. Im Endeffekt war es aber ein verdienter Sieg für uns. Wichtig sind die zwei Punkte. Am Rosenbusch ist es immer schwierig. Von daher sind wir sehr zufrieden.“

MTV Rohrsen - HSG Herrenhausen/Stöcken 22:30 (12:13).

In den ersten Minuten präsentierten sich die Hausherren griffig und konzentriert. „Wir haben im ersten Durchgang fast die ganze Zeit geführt", so MTV-Trainer Dennis Sterenberg. Je länger die Partie allerdings ging, desto mehr schlich sich der „Fehlerteufel“ ins Spiel der Hausherren ein. Herrenhausen merkte das und nutzte die Fehler eiskalt aus. So glichen die Gäste die Partie kurz vor dem Ende aus und gingen sogar mit der Pausensirene in Führung. „In der Halbzeit haben wir uns viel vorgenommen, denn wir haben anfangs gut gespielt", so Sterenberg. Doch das genaue Gegenteil trat ein. Nach nur fünf gespielten Minuten lag Rohrsen mit fünf Toren zurück. Und von diesem miserablen Fehlstart in dem zweiten Durchgang erholte sich der MTV nicht mehr. „Gute 30 Minuten reichen in dieser Liga nicht. Wir müssen die Fehler minimieren, um zu punkten. Nächste Woche geht es gegen Emmerthal, da hängen die Trauben noch ein Stück weit höher", blickte Sterenberg schon wieder nach vorne.
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