09.02.2011 11:42

Auch Kohnke-Zander fällt aus! Und jetzt kommt der Spitzen-Rückraum

20-Jährige mit Verdacht auf Kreuzbandriss / Hensel glaubt gegen Osterode trotz Mini-Kaders an Erfolgserlebnis
Anja Basteck MTV Rohrsen AWesA
Anja Basteck soll beim MTV Rohrsen auch gegen die HSG Osterode/Harz für Impulse sorgen.

MTV Rohrsen - HSG Osterode-Harz (Samstag, 17.30 Uhr).

“Wir sind das Improvisieren mittlerweile gewohnt“, meint Rohrsens Trainer Michael Hensel vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellen-Siebten. „Wir pfeifen personell weiter aus dem letzten Loch!“ Denn nach dem Doppelspieltag in Sachsen am vorletzten Wochenende, als seine Mannschaft trotz guter Leistungen zwei Mal leer ausging, kam eine weitere Hiobsbotschaft hinzu. Janika Kohnke-Zander zog sich im Spiel bei der HCS Neustadt/Sebnitz eine Knieverletzung zu – und droht mit Verdacht auf Kreuzbandriss auch über die Saison hinaus auszufallen! Damit ist 20-Jährige nach Christin Bormann, Inga Symann und Saskia Diedrichs der vierte definitive Ausfall. Denn auch Diedrichs, die zuvor für den die HSG am Ball war und sich ausgerechnet im Hinspiel bei ihrem Ex-Club eine Knieverletzung zuzog, wird am Samstag noch nicht mitwirken können. Darüber hinaus ist auch der Einsatz von Michaela Schostag (Hörsturz) mehr als fraglich. Somit wird Hensel mit Svenja Neumann nur eine Torhüterin zur Verfügung stehen. Da ist es umso wichtiger, dass Nina Griese, die zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte, wieder mit von der Partie ist. Mit Amelie Feist rückt zudem eine Akteurin aus der zweiten Mannschaft in den Kader.

“Allrounderin“ Basteck soll erneut für Impulse sorgen


Trotz der personellen Misere glaubt Hensel an ein Erfolgserlebnis. Zumal sein Team bei der 21:27-Hinspiel-Niederlage im Oktober lange auf Augenhöhe war. „Das ist eine Mannschaft, die für uns an einem guten Tag schlagbar ist. Wir wollen unbedingt den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze halten“, so der MTV-Coach, der erneut auf Impulse von „Allrounderin“ Anja Basteck hofft: „Sie hat in Leipzig exzellent gespielt!“ Hensel hat zuletzt das Training umgestellt, mehr wert auf den mentalen Bereich gelegt. Letzte Woche hat sich die Mannschafte in einer Therme entspannt, am Donnerstag im Fitness-Studio trainiert, nicht im Hohen Feld. „Ich hoffe, dass wir dadurch die Köpfe freibekommen und im Heimspiel die nötige Lockerheit zeigen, die wir auswärts oft an den Tag legen“, blickt Hensel voraus. Trotz des Mini-Kaders lieferten die MTV-Girls zuletzt ordentliche Leistungen ab. Eine sehr gute Vorstellung ist auch am Samstag nötig, denn die HSG verfügt über ein Spitzen-Team, das im bisherigen Saisonverlauf hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Mit Nici Ramm und der ehemaligen Bundesliga-Spielerin Emilia Rogucka kann Trainer Frank Mai auf eine der wohl besten Rückraum-Achsen der 3. Liga bauen. Gefordert werden am Samstag auch die Anhänger des MTV Rohrsen sein, denn die Gäste werden von einem Fanbus in die Rattenfängerstadt begleitet. Hensel: „Ich hoffe, dass uns unsere Fans lautstark unterstützen.“
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