05.04.2014 22:00

3. Liga Damen


Käber happy: „Jetzt spielen wir auch nächstes Jahr 3. Liga!“

Überragende Huch führt Rohrsen zum Sieg gegen Stade / „Taktisch alles gut aufgegangen“

MTV Rohrsen – VfL Stade 24:18 (14:11).

„Jetzt spielen wir auch nächstes Jahr 3. Liga!“ Rohrsens Trainer Frank Käber war nach dem Schlusspfiff sichtlich zufrieden. Nur noch rechnerisch ist dem MTV der Klassenerhalt noch zu nehmen. Und der Relegationsplatz ist nach dem umjubelten Heimerfolg gegen Stade sicher. Allerdings sah es in weiten Teilen der ersten Hälfte nicht danach aus. Denn die Gäste waren zunächst besser, führten mit 3:1 (7.) und 5:2 (8.) und hielten ihren Vorsprung bis in die Schlussphase des ersten Durchgangs. Die Spielerin des Tages stand allerdings in den Reihen der Schwarz-Weißen: Lisa  Huch. Die linke Rückraumspielerin, die nach der Saison nach Minden wechselt, markierte zehn ihrer zwölf Tore im ersten Spielabschnitt und war maßgeblich verantwortlich dafür, dass die Gastgeberinnen nicht nur zurück ins Spiel kamen - sondern das Blatt gänzlich wendeten.

19:11-Führung – dann 20 Minuten nur noch ein MTV-Tor


In der 27. Minute traf Manuela Schostag zum 11:11-Ausgleich und Huch netzte kurz danach zum 12:11 ein. Bis zur Pause erhöhte der MTV seinen Vorsprung sogar noch auf drei Tore. „Taktisch ist alles gut aufgegangen. Wir haben erst offensiv gedeckt und die Abwehr dann auf 6:0 umgestellt. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, analysierte Käber. Nach dem Seitenwechsel machten die Rohrserinnen gleich da weiter, wo sie aufgehört hatten. Insgesamt hielt die Torserie von Huch &Co. ganze zehn Treffer lang (!) und hatte im Höhepunkt ein 19:11 (37.) zur Folge. Dann war im Angriff fast 20 Minuten Schluss mit der Herrlichkeit. In dieser Phase gelang dem MTV nur noch ein einziger Treffer – und Stade verkürzte in der 56. Minute auf 20:17.

„Die Erleichterung ist natürlich groß“


In der Schlussphase fing sich Rohrsen aber wieder. Mit einer starken Torfrau Michaela Schostag im Rücken kamen die Gäste nicht näher heran und die Schwarz-Weißen sorgten für die Entscheidung. Erst tankte sich Saskia Parpart mit Geschwindigkeit in die Gefahrenzone, konnte nur siebenmeterreif gestoppt werden und Manuela Schostag traf per Strafwurf zum 21:17. Und damit zur Vorentscheidung. „Die Erleichterung ist natürlich groß. Wenn wir nicht ein wenig die Disziplin verloren hätten, wäre der Sieg noch deutlicher ausgefallen“, brachte Käber die Gefühlslage auf den Punkt.
MTV Rohrsen: Lisa Huch (12/1), Manuela Schostag (5/1), Nina Griese (3), Antje Peyerl, Christin Bormann (je 2).

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