3. Liga Damen

Zur ungewohnten Anwurfzeit: Stade kommt zum nächsten „Endspiel“

Griese: „Können Riesenschritt machen“ / MTV hofft auf Unterstützung der heimischen Handball-Gemeinde

MTV Rohrsen – VfL Stade (Samstag, 19.30 Uhr).

Die „Endspiel-Wochen“ gehen für den MTV Rohrsen am Samstagabend zur ungewohnten Anwurfzeit in die nächste Runde. Vor der dreiwöchigen Osterpause stellt sich in der Sporthalle Hohes Feld der Tabellenvorletzte VfL Stade vor. „Wir haben jetzt nach dem Sieg in Greven Rückenwind. Der Mannschaft ist klar, dass wir mit einem Erfolg den Klassenerhalt fast geschafft haben. Wir können einen Riesenschritt machen“, beschreibt Rohrsens Mannschaftsführerin Nina Griese die Ausgangssituation. Am letzten Spieltag sammelten die Rohrserinnen durch 20:16-Erfolg in Greven „Big-Points“ im Abstiegskampf. Mit nun 13 Punkten entfernte sich der MTV etwas von der Abstiegszone. Die VfLerinnen stehen dagegen vier Spieltage vor Saisonende mit zehn Zählern mit dem Rücken zur Wand. „Der Druck liegt eindeutig bei Stade. Die müssen die Begegnung gewinnen, um noch eine Chance zu haben. Wir gehen frohen Mutes in die Partie“, erklärt Griese. Im Hinspiel feierte der Männerturnverein in Stade ohne eine Auswechselspielerin (!) einen sensationellen 25:17-Erfolg. „Alle sind heiß und wissen, worum es am Samstag geht. Wir müssen 60 Minuten konzentriert spielen und alles geben, werden uns gezielt auf den Gegner vorbereiten und wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Auch für die Planung des Vereins wäre es gut, wenn wir die zwei Punkte holen“, unterstreicht Griese, die auch an die heimische Handball-Gemeinde appelliert. „Wir hoffen, dass die Halle voll wird. Der VfL-Fan-Club wird uns auf jeden Fall unterstützen. Denn wir brauchen jede Unterstützung“, macht Griese deutlich. Personell kann Trainer Frank Käber auf den Kader der letzten Wochen zurückgreifen.