2. Kreisklasse, Staffel 2

Pyrmonter Derby! Spitzenreiter Inter will weitermarschieren

Gelhaar und Suslik: Zwei alte Freunde im Duell / Lauke: „Duell der Unzufriedenen“

Germania Hagen II – SC Inter Holzhausen (Samstag, 16 Uhr).

Derbystimmung auf dem Hagen! Die Germanen empfangen Inter Holzhausen zum Pyrmonter Derby. „Wir hoffen, dass das Spiel stattfindet und das Wetter soll ja besser werden. Gerade aufgrund der Tatsache, dass wir erst vier Spiele absolviert haben, wollen  wir unbedingt spielen – gehen aber auch als Außenseiter ins Spiel. Holzhausen ist ungeschlagener Tabellenführer und hat dazu doppelt so viele Spiele absolviert wie wir“, weiß Hagens Trainer Jens Hamann. Die Gäste reisen mit breiter Brust an und wollen naturgemäß den Platz an der Sonne festigen. „Hagen ist schwer einzuschätzen. Mit vier Spielen weniger auf dem Konto ist der Tabellenstand nicht sehr aussagekräftig. Hagen hat in den letzten vier Wochen kein einziges Spiel bestreiten können und hätten die Möglichkeit, bis auf einen Punkt aufzuschließen. Deshalb ist die Devise, etwas Zählbares mitzunehmen. Was von der Bezirksligamannschaft zum Einsatz kommen kann, sehen wir ja auch erst Samstag. So ein Spiel wie in der Rückrunde der letzten Saison wird es mit Sicherheit nicht werden“, so Inter-Sprecher Stefan Bertram. Bis auf Jonas Ohms, der privat verhindert ist und Philip Beek (dauerverletzt), sollten in dem Wollitz-Team alle Mann an Bord sein. „Wir müssen trotzdem von Beginn an wach sein und Hagen unter Druck setzen, jede Chance konsequent nutzen und unser Spiel machen. Der Sportplatz an der Bahnhofstrasse war die Woche über nicht für Spiele oder Training zu gebrauchen. Gut, dass wir den Ausweichplatz an der Emmer haben. So konnten wir doch was machen“.

TSV Klein Berkel II – SV Lachem (Sonntag, 13 Uhr).

Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar freut sich besonders auf das Aufeinandertreffen mit seinem Trainerkollegen Adrian Suslik. „Er ist ein alter Kumpel, mit dem ich früher unter Bernd Wollborn gespielt habe. Bernd hat auch schon angekündigt, vorbeizukommen, um zu sehen, wer als Trainer mehr gelernt hat“, lacht Gelhaar. Bei den Hummetalern dreht sich momentan das Personalkarussell. „Durch  den Trainerwechsel werden sich die drei Herrenteams noch einmal verändern, von daher ist noch unklar, wer mir zur Verfügung steht“, erläutert Gelhaar. „Trotzdem glaube ich daran, dass wir Lachem schlagen können, wenn wir unsere Leistung abrufen.“ Auch Suslik kann das Aufeinandertreffen mit seinem Gegenüber kaum noch abwarten. „Bei der Partie gegen Klein Berkel treffe ich auf einen Freund an der Seitenlinie. Dirk Gelhaar hat eine sehr gute Mannschaft aufgebaut, die um den Aufstieg mitspielen wird. Deswegen geht Klein Berkel als klarer Favorit in die Partie. Trotzdem werden wir versuchen, etwas Zählbares mit nach Lachem zu nehmen. Mit der richtigen Einstellung, wie zuletzt gegen Hagen, wäre das möglich. Einige Spieler waren unter der Woche noch krank. Ich hoffe, dass sie bis Sonntag einsatzbereit sind.“ 

TSV Groß Berkel – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Das Duell der Unzufriedenen. So oder so ähnlich könnte man das Spiel nennen. Beide Teams stehen nicht da, wo sie hinwollen und hingehören“, berichtet Hemeringens Trainer Michael Lauke vor dem Auswärtsspiel und ergänzt: „Gegen Groß Berkel kommt es darauf an, die immens starke ´Abteilung Attacke´ mit König, Abou-Moulig und Özcelik in den Griff zu kriegen. Wir wollen kompakt stehen, getreu dem Motto: Hinten Beton und vorne hilft der liebe Gott. Das Team aus Groß Berkel hat am Ende der letzten Saison gezeigt, was in ihm steckt. Da der Saisonstart allerdings ähnlich holprig war, wie unserer, erwarte ich ein interessantes und kampfbetontes Spiel.“ Personell fehlen Marcel Schmidt und Torben Brackhage (beide Studium). Ein Fragezeichen aufgrund des Wetters steht noch hinter Georg Köpke (Landwirt), Falko Hoppe (Grippe) und Fabian Prandzioch (beruflich). „Wir wollen ein gutes Spiel zeigen. Wenn wir uns als Einheit präsentieren können, ist vielleicht was drin“, zeigt sich Lauke kämpferisch. 
 

SW Löwensen – FC Preussen Hameln 07 II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Schwarz-Weißen aus Löwensen erwarten am Sonntag die Bezirksliga-Reserve der Hamelner Preussen. „Wir müssen jetzt wieder punkten, damit wir nicht den Anschluss zu den oberen Plätzen verlieren. Ich erwarte gegen Preussen ein Spiel auf Augenhöhe. Zu Hause würde ich aber gerne gewinnen“, visiert Löwensens Trainer Olaf Dröge einen Heimdreier an. Ausfallen werden Heiko Stuckenberg (verletzt) und Malloum Ahmad Khamis (gesperrt). „Im Duell mit einem direkten Tabellennachbarn möchte ich nicht verlieren. In Löwensen ist Kampf und Willensstärke gefragt, denn Löwensen ist sehr heimstark und hat teilweise beachtliche Ergebnisse erzielt. Die Mannschaft, die an diesem Tag cleverer agiert, wird den Sieg einfahren. Wir müssen befreit aufspielen und konzentriert sein“, gibt Hamelns Trainer Jan Christoph die Devise aus. Fehlen werden definitiv Patrick Viktor und Marcel Weiß (beruflich verhindert) sowie Thomas Kaliszewski (verletzt). Bei Jan Frederik Holste, Martin Svehla und Mark Koch stehen die Einsatzchancen aufgrund grippaler Infekte und Leistenbeschwerden bei 50 Prozent.