2. Kreisklasse, Staffel 2

TC Hameln ballert sich durch Staffel 2 – Mohammad trifft siebenmal!

Auch Inter Holzhausen in Torlaune / Preussen seinen frischgebackenen Vater

SSV Königsförde II – TC Hameln 2:10 (0:6).

TC Hameln trifft gleich zehnmal ins Schwarze – und hat damit nach drei Spieltagen 27:7 Tore und neun Punkte. Das sind neun Tore pro Spiel! Mann des Tages: Jwan Mohammad. Der Rückkehrer traf gleich siebenmal (!) und stellte damit seinen bisherigen Torrekord gegen den TSV Lüntorf in der letzten Saison ein. „TC war wie erwartet stark nach vorne. Sie spielen das gut und strukturiert aus. Das 0:1 nach 20 Sekunden war der Dosenöffner. Wir sind hinterhergerannt und hatten keine Chance“, analysierte Königsfördes Trainer Roman Sfalanga nüchtern. Immerhin gelangen Lucas Santhiagu und Julio Perez durch Vorlagen von Sfalanga noch zwei Ehrentreffer, ehe Mohammad nach dem 2:6 wieder Lust bekam: Mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von zehn Minuten erhöhte er auf 9:2, Sinan Ogurlu machte es schließlich zweistellig. „Hameln hat in der zweiten Halbzeit einen Gang zurückgeschaltet. Die vier Tore haben sie nicht gemacht, weil sie uns besonders unter Druck gesetzt haben oder als Team besonders gut gespielt haben, sondern einfach weil sie einfach besser waren als wir. Das Ergebnis geht leider so in Ordnung. Wir haben keine echte Chance gehabt“, resümierte Sfalanga.
Tore: 0:1 Jwan Mohammad (1.), 0:2 Sascha Ranke (13.), 0:3 Mohammad (15.), 0:4 Mohammad (17.), 0:5 Ranke (19.), 0:6 Mohammad (41.), 1:6 Lucas Santhiagu, 2:6 Julio Perez, 2:7 Mohammad (75.), 2:8 Mohammad (82.), 2:9 Mohammad (85.), 2:10 Sinan Ogurlu (87.).

SC Inter Holzhausen – SV Lachem II 7:1 (3:1).

Holzhausen ist seiner Favoritenrolle gegen Aufsteiger Lachem II mehr als gerecht geworden. Nach einem zerfahrenen Beginn und der SVL-Führung durch Mohammed Chabo übernahmen die Hausherren mehr und mehr die Kontrolle. Nur 180 Sekunden nach dem Rückstand glich Cezary Filipinski aus, fünf weitere Minuten später führte Inter durch den Treffer von Martin Hartmann. Oliver Gallinat sorgte für die beruhigende Doppelführung zur Pause. Nach dem Seitenwechsel machte Holzhausen konsequent weiter. Jan Brandt (2), Maurice Wennemann und Niclas Groß erhöhten auf den 7:1-Endstand. „Nach dem Rückstand sind wir aufgewacht. Erfreulich ist, dass unsere letzten drei Tore durch Kopfbälle gefallen sind. So viele hatten wir vielleicht in der ganzen letzten Saison. Der Sieg ist zwar drei Tore zu hoch ausgefallen, aber natürlich verdient“, resümierte Holzhausens Sprecher, Stefan Bertram, zufrieden.
Tore: 0:1 Mohammed Chabo (17.), 1:1 Cezary Filipinski (20.), 2:1 Martin Hartmann (25.), 3:1 Oliver Gallinat (40.), 4:1 Jan Brandt (52.), 5:1 Brandt (81.), 6:1 Maurice Wennemann (87.), 7:1 Niclas Groß (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Holzhausens Cezary Filipinski (80.).

SW Löwensen – TSV Klein Berkel II 1:3 (0:2).

Trotz der Niederlage gegen Klein Berkel war SW-Trainer Olaf Dröge stolz auf seine Mannschaft: „Wir hatten nur einen Auswechselspieler und die gesamte etatmäßige Abwehr hat gefehlt. Ich bin Ehrlich: Ich habe mit einer Klatsche gerechnet. Doch die Mannschaft hat sich super gewehrt.“ Said Mojab nutzte innerhalb von 120 Sekunden gleich zwei Fehler der Löwenser Defensive aus und sorgte für 2:0-Führung der Klein Berkeler. Issa Barakat verkürzte noch vor der Pause per Strafstoß  auf 1:2. Nach dem Seitenwechsel wehrten sich die Hausherren tapfer gegen die  drohende Niederlage, ehe Hussein Zeaiter in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgte. „Wir haben super dagegen gehalten. Nach dem 1:2 ist Klein Berkel sogar etwas geschwommen. Mit zunehmender Dauer haben sich dann bei uns konditionelle Schwächen eingestellt. Wir hatten ja leider keine Auswechselspieler. Ich mache der Mannschaft heute keinen Vorwurf. Sie hat sich super verkauft“, lobte Dröge abschließend.
Tore: 0:1 Said Mojab (21.), 0:2 Mojab (23.), 1:2 Issa Barakat (37./Strafstoß), 1:3 Hussein Zeaiter (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Klein Berkel (89.).

FC Preussen Hameln II – VfB Hemeringen II 3:1 (2:1).

„Die Mannschaft hat heute eine gute Moral bewiesen. Wir haben optimal auf den  frühen Rückstand reagiert“, lobte FC-Trainer Jan Christoph. Sein Ex-Verein ging dank Malte Hrabak bereits in der 10. Minute in Front – doch nur 120 Sekunden später sorgte Patrick Viktor schon wieder für den Ausgleich. Alexander Gad, der ebenfalls schon für Hemeringen aktiv war, erzielte nach knapp einer halben Stunde die 2:1-Führung. „Leider haben wir zur Pause einen höheren Stand verpasst“, so Christoph. Nach dem Seitenwechsel flachte das Spiel ab. „Es war viel Stückwert dabei. Ansehnlich war das nicht“, meinte Hamelns Trainer, der trotzdem nochmal jubeln durfte. Karker Erdogan erzielte in der 82. Minute die Entscheidung. „Für uns freut es mich ganz besonders. Er ist heute Nach Vater geworden und wollte trotzdem unbedingt spielen. Dass er dann noch trifft, ist eine tolle Geschichte. Die ganze Mannschaft gratuliert ihm zu seiner jungen Familie“, freute sich Christoph mit seinem Torschützen.
Tore: 0:1 Malte Hrabak (10.), 1:1 Patrick Viktor (12.), 2:1 Alexander Gad (28.), 3:1 Karker Erdogan (82.).