10.08.2017 14:39

2. Kreisklasse, Staffel 2


Ist Holzhausen der große Aufstiegsfavorit? Geht es nach Gelhaar: ja!

TC Hameln gegen Lachem II: Duell der Unbekannten / Christoph: „Brauchen noch drei bis vier Wochen, bis wir unser spielerisches Optimum erreichen“

Pierre Colberg und seine Holzhäuser gelten als Kandidat auf die Meisterschaft.

Germania Hagen II – TSV Groß Berkel (Samstag, 16 Uhr).

„Ich sehe Hagen in der kommenden Saison weit oben. Daher müssen wir Gas geben, um etwas Zählbares mitzunehmen“, erläutert Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. „Wir haben in der Vorbereitung zum Teil gezeigt, dass wir es können. Jetzt gilt es, auch über 90 Minuten ans Limit zu gehen. Die Jungs haben klasse mitgezogen, nur in den Testspielen haben wir nicht über die komplette Spieldauer überzeugt.“ Trotz einiger Ausfälle fährt der TSV mit 17 Mann auf den Hagen. „Das war unser Ziel: Wir wollen einen breiten Kader, um nicht bei jedem Ausfall bangen zu müssen. Unser Ziel ist es, diese Mannschaft weiterzuentwickeln und eine gewisse Konstanz reinzubekommen. Eine tabellarische Vorgabe hat das Trainer-Team, Mike König und Kusay Abou-Moulig, nicht – außer, dass wir uns nicht verschlechtern wollen."

SSV Königsförde II – VfB Hemeringen II (Sonntag, 13 Uhr).

In Königsförde hat sich über die Sommerpause viel getan. „Die Vorbereitung war aufgrund der vielen Abgänge und Neuzugänge nicht einfach. Zumal wir auch immer schauen mussten, wer eventuell noch in die Erste hochgeht oder eben nicht. Dennoch war die Beteiligung und Intensität gut“, blickt „Köfö“-Coach Roman Sfalanga auf die letzten Wochen zurück. In das Spiel gegen Hemeringen gehen die Hausherren ohne Spielpraxis. „Das wird unser erstes Spiel in dieser neuen Konstellation. Dagegen ist Hemeringen sehr eingespielt und spielt seit Jahren zusammen. In den letzten Jahren waren es immer knappe Spiele, von daher denke ich, dass es auch diesmal eng wird. Aufgrund der Tatsache, dass es unser erstes gemeinsames Spiel wird, wäre ich mit einem Punkt zufrieden“, so Sfalanga. Die Hemeringer hatten ebenfalls eine holprige Vorbereitung. „Aufgrund der vielen Studenten und durchwachsenen Testspiele war es schwierig. Zumal Mirko Siekmann und Lars Meyer lange ausfallen werden. Dazu wird auch Maximilian Diga nicht mitwirken. Daher müssen wir schauen, wen wir eventuell noch aus der dritten Herren mitnehmen können“, erklärt VfB-Trainer Michael Lauke. „Wir müssen jetzt das Beste aus der Situation machen. Mit einem Remis wären wir zufrieden.“ 

FC Preussen Hameln II – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 13 Uhr).

„Ich denke, dass wir aufgrund der vielen Neuzugänge noch drei bis vier Wochen brauchen, bis wir unser spielerisches Optimum erreichen“, so Preussen-Coach Jan Christoph. „Dennoch haben wir zuletzt die A-Jugend-Bezirksliga-Mannschaft der JFV Bad Pyrmont mit 3:1 geschlagen. Da war gerade die zweite Halbzeit hervorragend. Für uns gilt es jetzt, als Aufsteiger über Kampf, Laufbereitschaft und Einsatz um jeden Punkt zu fighten. Vielleicht ist ja ein Punkt gegen die SGHE drin.“ Rolf Schünemann, neuer Trainer der SG Hastenbeck/Emmerthal, sieht die Hausherren in der Favoritenrolle. „Alleine schon aufgrund des starken Kaders der ersten Herren. Gerade zu Beginn der Saison, wo viele noch nicht festgespielt sind. Ich kann Preussen ohnehin kaum einschätzen, glaube aber, dass sie am Ende im oberen Drittel landen werden. Mit einem Zähler wäre ich daher schon zufrieden.“

TC Hameln – SV Lachem II (Sonntag, 15 Uhr).

„Für uns ist Lachem komplett unbekannt – zumal bei vielen Vereinen gerade zu Beginn der Saison Unterstützung von der ersten Herren dazukommt. Wir stellen uns auf ein hartes Spiel ein. Hinzu kommt, dass uns gleich fünf wichtige Stammspieler fehlen werden. Aber da müssen wir durch und wollen dennoch gewinnen. Wir lassen uns überraschen und werden alles geben“, erläutert TC-Sprecher Tim Hartung vor dem Duell gegen Aufsteiger Lachem II. „Die Testspiele sind in der Vorbereitung gut gelaufen. Leider konnten wir nicht immer trainieren, da ja in der Regenphase auch der Platz gesperrt wurde. Die Trainingseinheiten, die wir gemacht haben, waren dafür sehr gut.“ Adrian Suslik, Trainer der Gäste, kennt den kommenden Gegner ebenfalls nicht. „Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass wir die Euphorie vom Aufstieg mitnehmen möchten. Wir wollen einen guten Start.“ 

SC Inter Holzhausen – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

„Leider war unsere Vorbereitung nicht immer zu 100 Prozent zufriedenstellend. Durch Verletzungen und Studium haben wir zurzeit einen kleinen Kader. In den Tests haben wir Licht und Schatten gesehen. Wir sind momentan eine Wundertüte“, blickt Inters Fußballchef Thomas Bertram auf eine durchwachsene Vorbereitung zurück. „Mit Klein Berkel II haben wir natürlich gleich einen starken Gegner, gegen den wir in der letzten Saison nur einen Punkt geholt haben. Das soll diesmal anders laufen. Wir wollen einen Auftaktsieg holen. Dafür müssen wir uns mächtig strecken.“ Fehlen werden dabei Marvin Tasche, Kevin Hering und Rouven Hanselle. Geht es nach Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar, ist Holzhausen der in der kommenden Spielzeit der große Aufstiegsfavorit. „Wir selbst sind dagegen im Umbruch. Erfahrene Spieler sind in die alte Herren gerückt, dafür sind viele junge dazugekommen. Die Vorbereitung ist gut gelaufen, von daher brauchen wir uns nicht zu verstecken.“ Abgesehen von Timon Schmidtmeier und  Ignazio Corica steht Gelhaar der komplette Kader zur Verfügung.
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