2. Kreisklasse, Staffel 2

0:0 bei TC Hameln – Fischbeck lässt zwei Punkte liegen

Groß Berkel schenkt SGHE sieben Tore ein / Löwensen nach Niederlage Letzter

TSV Lüntorf – SW Löwensen 4:1 (1:1).

Mit 4:1 setzte sich der TSV Lüntorf im Abstiegsendspiel gegen SW Löwensen durch und gab damit die „rote Laterne“ an die Schwarz-Weißen weiter. Bereits nach drei Minuten gingen die Hausherren durch Daniel Knapwost in Führung. Acht Minuten vor dem Seitenwechsel gelang Jens Wehrstedt der Ausgleich, bevor Rico Dörries und Kevin Nagarajeh noch vor der Halbzeitpause den TSV wieder in Führung brachten. Neun Minuten vor Spielende markierte Simon Sagebiel den Endstand. „Das waren heute zwei unterschiedliche Halbzeiten. Wir haben die erste Hälfte dominiert. Löwensen war in der zweiten Halbzeit besser und hat uns hinten reingedrängt. Das war von uns eine mannschaftlich geschlossene starke Leistung“, freute sich Trainer Olaf Kühl.
Tore: 1:0 Daniel Knapwost (3.), 1:1 Jens Wehrstedt (37.), 2:1 Rico Dörries (43.), 3:1 Kevin Nagarajeh (44.), 4:1 Simon Sagebiel (81.).

SG Hastenbeck/Emmerthal – TSV Groß Berkel 0:7 (0:3).

Gleich sieben Tore kassierte die Spielgemeinschaft gegen den TSV Groß Berkel, der durch den Kantersieg seine Serie fortsetzte. Den besseren Start in die Begegnung erwischten allerdings die Hausherren. Vor der Gästeführung, für die Hagen Wöller in der 26. Minute verantwortlich war, hatten die SGHE-Spieler Blend Raci, Daniel Cebula  und Hassan Hamadi die Chance auf den Führungstreffer. Alle drei Versuche wurden aber von Gästekeeper Marek Furmaniak pariert. Durch einen Doppelschlag binnen 120 Sekunden durch Saher Abou-Moulig und Ümitcan Özcelik sorgten die Gäste kurz vor dem „Pausentee“ bereits für klare Verhältnisse. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Mike König mit dem ersten seiner drei Tore für den bereits für die Vorentscheidung. Bis zum Abpfiff legte König (2) und Özcelik noch drei Tore nach und sorgten damit für den deutlichen Sieg. „Groß Berkel hat für diese Liga in der Offensive eine richtig gute Qualität. Wir waren nach dem 0:4 tot und Groß Berkel hat das bestraft. Wir müssen nächste Woche in Löwensen unbedingt unseren freien Fall stoppen. Wir befinden uns in einer schwierigen Phase“, merkte man SGHE-Sprecher Matthias Koch die Ernüchterung an. Bei  den Hausherren zeigte Keeper Dennis Petrick, der laut Koch in der Endphase eine höhere Niederlage verhinderte, eine gute Leistung. Auch Schiedsrichter Helmut Flemes verdiente sich ein Lob.
Tore: 0:1 Hagen Wöller (26.), 0:2 Saher Abou-Moulig (44.), 0:3 Ümitcan Özcelik (45.), 0:4 Mike König (48.), 0:5 Özcelik (65.), 0:6 König (67.), 0:7 König (89.).

TC Hameln – TSC Fischbeck 0:0 (0:0).

„Das war von uns eine richtig gute Leistung. Wir haben gegen den Tabellenführer einen Punkt geholt und sind sehr zufrieden“, freute sich TC-Coach Tim Hartung. Im ersten Durchgang waren die Gastgeber dem Tabellenführer unterlegen. Fischbeck dominierte das Geschehen, kam jedoch nur vereinzelt vor das Hamelner Tor und zu keiner wirklichen Torchance. In den zweiten 45 Minuten änderte sich dann das Geschehen und der Turnclub nahm das Zepter in die Hand. Aber auch die Hamelner zeigten sich im Abschluss nicht besonders effektiv und so blieb ein Torjubel aus. „Ich bin als Trainer sehr zufrieden. Man hat im zweiten Durchgang gemerkt, dass es bei Fischbeck nicht gut lief. Sie haben sich gegenseitig ziemlich angemeckert“, so Huber, der Fischbecks Keeper Mike Gehrke hervorhob: „Er hat den Fischeckern am Ende den Punkt gerettet.“

VfB Hemeringen II – TSV Klein Berkel II 2:3 (1:2).

„Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten die drei Punkte in Hemeringen behalten. Leider ist  uns das nicht gelungen“, bedauerte Hemeringens Trainer Michael Lauke. Bereits in der vierten Minute gingen die Gäste durch einen „Sonntagsschuss“ von Tim Kaminski aus 25 Metern in Führung, bevor Zübeyir Akkurt nach einer knappen halben Stunde das 2:0 nachlegte. Sieben Minuten später kam der VfB durch Fabian Prandzioch zum Anschlusstreffer. „Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen. Durch das 1:2 kam die Hoffnung zurück“, erklärte Lauke. Als Hemeringen am Ende versuchte, noch zum Ausgleich zu kommen und offensiver wurde, machte Said Mojab die Hemeringer Hoffnung zunichte und sorgte mit dem 3:1 für die Entscheidung. Kurz vor Schluss traf Sven Michaelis noch zum 2:3, was der Lauke-Elf aber nicht mehr genügte. „Gavin Beal hat zwischendurch einen Strafstoß an die Latte geschossen. Geht dieser rein, gewinnen wir. Da bin ich mir sicher“, so Lauke, der seine Akteure Maximilian Diga und Sven Michaelis sowie Klein Berkels Salim Fardous lobte. Auch Schiedsrichter Karl-Heinz Winkelnkämper zeigte eine „gute Leistung“.
Tore: 0:1 Kaminski (4.), 0:2 Zübeyir Akkurt (28.), 1:2 Fabian Prandzioch (35.), 1:3 Said Mojab (78.), 2:3 Sven Michaelis (88.).

SG Königsförde/Halvestorf II – SG Börry/Latferde/Hajen 5:1 (1:0).

Einen deutlichen 5:1-Sieg gegen die dreifache Spielgemeinschaft aus der Gemeinde Emmerthal feierte die  SG Königsförde/Halvestorf II. Es dauerte allerdings bis zur 35. Minute, bis das erste Tor fiel. Es traf jedoch ein Spieler der Gäste ins eigene Tor. „Wir haben in der ersten Halbzeit unsere weiteren Chancen leider nicht in Tore umgemünzt. Wir waren Börry spielerisch etwas überlegen“, berichtete SG-Sprecher Oliver Meyer. 20 Minuten nach Wiederanpfiff glichen die Gäste durch Michael Kass aus. Kurz zuvor wurde Königsfördes Arkadiusz Hinz nach einer Beleidigung gegenüber Schiedsrichter Ömer Akin des Feldes verwiesen. Doch auch davon ließ sich die Heimmannschaft nicht aus der Ruhe bringen und siegte am Ende nach den Toren von David Sotomayor, Thomas Hanus, Julio Perez und Jens Rudolph mit 5:1. „Der Sieg ist verdient, aber zu hoch ausgefallen. Wir haben uns auch durch den Platzverweis nicht aus der Ruhe bringen lassen“, so Meyer.
Tore: 1:0 (35./Eigentor), 1:1 Michael Kass (65.), 2:1 David Sotomayor (76.), 3:1 Thomas Hanus (85.), 4:1 Julio Perez (87.), 5:1 Jens Rudolph (90.).
Besonderes: Rote Karte für Arkadiusz Hinz (60./ Beleidigung).