07.04.2017 14:22

2. Kreisklasse, Staffel 2


„Dieses Spiel ist wegweisend“ - Verfolgerduell in Holzhausen!

Hagen II verliert 0:5 am „Grünen Tisch“ / Colak warnt vor seinem Ex-Verein Börry

Zübeyir Akkurt & Co. wollen sich um Rennen um Platz zwei zurückmelden.

SG Börry/Latferde/Hajen – Germania Hagen II (Sonntag, 13 Uhr).

„Mit Germania Hagen erwartet uns der nächste starke Gegner aus der Liga. Im Hinspiel verloren wir deutlich mit 0:3. Vor heimischer Kulisse wollen wir uns aber besser präsentieren und an die gute Leistung vom Spiel gegen Klein Berkel anknüpfen. Die personellen Voraussetzungen sehen aktuell nicht so schlecht aus, da einige unserer Langzeitverletzten wieder mitwirken können“ gibt sich SG-Sprecher Marco Duttmann positiv. Definitiv ausfallen werden allerdings Felix Müller, Miguel Moreno, Daniel Becker und Ludwig Hörning. „Da wir in unseren Heimspielen immer punkten wollen, ist das auch die Zielvorgabe für das Spiel am Sonntag.“, so Duttmann. Den Hagenern wurden die drei Punkte vom 1:0-Sieg gegen Löwensen aberkannt – stattdessen haben die Schwarz-Weißen die Partie am „Grünen Tisch“ mit 5:0 gewonnen. Jan Bremer, der sogar das Siegtor erzielte, war noch in der ersten Herren festgespielt. „Ich möchte mich nicht weiter dazu äußern. Wir müssen das jetzt abhaken und nach vorne schauen. Mal sehen, was in Börry möglich ist. Ich habe ja selbst dort gespielt und kenne daher noch einige Gesichter. Gerade auf die Hörning-Brüder müssen wir aufpassen. Ansonsten ist Börry sehr kampfstark, da müssen wir unbedingt dagegen halten. Wir spielen auf drei Punkte und wollen unseren Weg weiter gehen“, erklärt Hagens Trainer Cengiz Colak.

TC Hameln – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Das Hinspiel haben wir verdient mit 1:2 verloren. Das soll nicht nochmal passieren, dementsprechend wollen wir gewinnen – zumal wir gegen einen direkten Konkurrenten spielen. Wir erwarten ein enges Ding“, erläutert TC-Sprecher Tim Hartung. Abgesehen von Burim Musliji und Patrick Falke steht den Hamelnern der volle Kader zur Verfügung. Auch VfB-Coach Michael Lauke erwartet ein Duell auf Augenhöhe. „Mit dem besseren Ende für meine Mannschaft. Wenn wir uns im Mittelfeld der Tabelle festsetzen wollen, sind drei Punkte gegen den TC fast Pflicht. Wir haben jetzt zwei Spiele gegen direkte Tabellennachbarn. Da muss gepunktet werden, um dann mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben." Personell stehen hinter Marcel Schmidt (Studium), Eric Fricke (Oberschenkel) und Falko Hoppe (Sprunggelenk) noch ein Fragezeichen, fehlen wird Routinier Helge Jürgens.

TSC Fischbeck – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem gelungenen Auftakt wollen und müssen wir nun nachlegen“, macht TSC-Trainer Matthias Hänel deutlich. Personell haben die Fischbecker so gut wie keine Probleme. Einzig Predrag Balcak und Johannes Kaneider werden nicht mit von der Partie sein. „Wir haben das spielerisch gegen Lüntorf eigentlich ganz gut gemacht, einzig die Distanzschüsse sind noch verbesserungswürdig. Teilweise musste man Angst haben, dass der Flugverkehr beeinträchtigt wird, so hoch gingen die Versuche über das Tor. Wir wollen wieder ein gutes Spiel abliefern und mit viel Selbstvertrauen zum Spitzenspiel auf den Hagen fahren", erläutert Hänel. SG H/E-Sprecher Jan-Philipp Thalmann weiß um die Rollenverteilung beim kommenden Duell: „Fischbeck ist für mich nicht das Bayern München der Liga. Die Bayern haben zuletzt verloren – Fischbeck nicht. Viel mehr müsste man den TSC als das Real Madrid der Liga bezeichnen. Wir sind also der absolute Außenseiter.“ Erschwerend kommt für die Gäste hinzu, dass Martin Lohmann im Urlaub verweilt und „Kopfballungeheuer“ Alexander Miller verletzt ausfällt. Damit fehlen beide Torschützen vom Spiel gegen TC Hameln. „Das wiegt schwer. Der Fokus liegt aber ohnehin auf unserer Defensive. Große Hoffnungen mache ich mir nicht. Gegen die mit Abstand beste Mannschaft der Liga müssen wir einen Punkt schon wie eine Meisterschaft feiern. Fischbeck gehört in die 1. Kreisklasse und wir nicht“, so Thalmann, der sich noch allzu gut an das Hinspiel erinnern kann – sprechen möchte er über das 2:5 aber nicht.

Inter Holzhausen – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).

„Dieses Spiel ist wegweisend – und genau so wollen wir das Spiel angehen“, weiß Holzhausens Fußballobmann Thomas Bertram um die Brisanz des kommenden Duells gegen Klein Berkel. Der Zweite empfängt den Dritten und Inter könnte den Vorsprung auf den TSV auf acht Punkte ausbauen. „Wir haben gemerkt, dass Klein Berkel etwas schwächelt. Trotzdem ist der TSV ein sehr starker Gegner, gegen den wir eine unserer zwei Niederlagen kassiert haben“, erinnert sich Bertraum an das 2:3, bei dem die Holzhäuser eine 2:0-Führung aus der Hand gaben. Auch Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar weiß, wie wichtig das Spiel ist: „Das ist unsere letzte Chance auf Platz zwei. In den letzten beiden Spielen haben wir vier Punkte liegen lassen. Wir müssen an unserer schwachen Chancenverwertung arbeiten. Bis zum Strafraum spielen wir gut – alles, was darüber hinaus geht, ist schlecht. Wir wollen den Abstand auf zwei Punkte verkürzen.“

SW Löwensen – SG Königsförde/Halvestorf II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu steigern und uns mit guten Ergebnissen zu belohnen", weiß Löwensens Spielertrainer Sebastian Lochmann. Gegen Hagen gewannen die Löwenser nachträglich mit 5:0, weil ein festgespielter  Spieler für die Germanen auflief – der Abstand zum Vorletzten aus Lüntorf beträgt damit nur noch zwei Punkte. „Natürlich ist uns die Tabellensituation klar. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, dann müssen die Punkte gegen den direkten Konkurrenten in Löwensen bleiben. Dennoch versuchen wir. uns nicht unter Druck zu setzen und freuen uns auf das Spiel", so Lochmann. Die Spielgemeinschaft hat beim 2:2 gegen Groß Berkel Selbstvertrauen getankt. „Wir sind eigentlich ganz guter Dinge und werden eine gute Mannschaft zusammenbekommen. Ich sehe uns da schon als Favorit, daher müssen wir aufpassen, nicht überheblich zu agieren. Wir sollten uns eher darauf besinnen, wie schwierig das Hinspiel war. Wir wollen da weitermachen, wo wir in der zweiten Halbzeit gegen Groß Berkel aufgehört haben und den Abstand zum Keller vergrößern", macht Königsförde Vorsitzender Oliver Meyer deutlich.

TSV Groß Berkel – TSV Lüntorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Der Tabellenplatz sagt nichts aus. Das haben wir gegen Königsförde gesehen, wir sind gewarnt“, hat Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker die Lehren aus der vergebenen 2:0-Führung gegen „Köfö“ II gezogen. „Zusätzlich hat sich Lüntorf im Winter verstärkt. Da müssen wir sehen, wie sehr sie den TSV verstärken. Dennoch wollen wir gewinnen, wir spielen vor heimischem Publikum.“ Die Lüntorfer werden aktuell von personellen Problemen verfolgt. „Jetzt haben sich noch drei zusätzliche Spieler verletzt. Groß Berkel ist klarer Favorit, wir müssen schauen, wie wir mit der personellen Schieflage klar kommen“, bedauert Trainer Olaf Kühl.

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