19.08.2016 10:24

2. Kreisklasse, Staffel 2


Nur drei Tage nach 2:7-Pokal-Aus: Börry schon wieder in den Inter-Park!

Fischbeck im  „Notlaufprogramm“ / Dennis Koch gibt Debüt im Dress von Klein Berkel II
Marco Duttmann SG Börry Latferde Hajen Kopfbild
SG Börry/Latferde/Hajen-Sprecher Marco Duttmann warnt davor, wieder die gleichen Fehler zu machen.
TSV Klein Berkel II – SW Löwensen (Freitag, 18.30 Uhr).
„Zum ersten Mal seit Monaten stehen mir 17 Mann zur Verfügung“, freut sich TSV-Coach Dirk Gelhaar. Sein Debüt im Dress der Klein Berkeler Reserve wird Dennis Koch geben. „Er wird uns definitiv weiterhelfen – ebenso wie die weiteren kurzfristigen Neuzugänge“, so Gelhaar. „Dementsprechend bin ich heute zuversichtlich, dass wir die drei Punkte bei uns behalten.“ Die Schwarz-Weißen gehen dagegen personell auf dem Zahnfleisch. „Durch die vielen Verletzten haben wir großen Personalmangel. Wir hoffen, dass uns die Altherren mit ein paar Spielern aushilft. In Anbetracht unserer Situation müssen wir als Außenseiter versuchen, das Ergebnis in Grenzen zu halten“, erklärt SW-Coach Sebastian Lochmann.

VfB Hemeringen II – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
„Aus der Niederlage wachsen, so könnte man es knapp sagen. Wir gehen zwar mit Respekt, aber trotz allem mit Selbstvertrauen ins Spiel. Nach der Heimniederlage in der Woche soll nun der erste Heimsieg her“, unterstreicht Hemeringens Trainer Michael Lauke. Gero Leege und Marcel Lerbs werden ausfallen, sonst sind alle Mann an Bord. „Die Jungs werden wieder alles reinlegen, um die Punkte in Hemeringen zu behalten", so Lauke. Gewinnen will allerdings auch die SGHE „Hemeringen vertritt Werte wie Kampf, Einsatz und Leidenschaft. Deshalb könnte ich voller Stolz sagen: Ich bin ein Hemeringer!“, gibt Emmerthals Sprecher Jan-Philipp Thalmann der bedeutungsschweren Aussage eines berühmten amerikanischen Präsidenten einen frischen Hauch von Leichtigkeit. Doch so ganz als VfB'ler fühlt er sich dann doch nicht. „Auch wir vertreten diese Tugenden. Fußballerisch ist aber noch viel Luft nach oben. Vor allem, was die Konzentration beim Abschluss angeht. Das muss besser werden!“, scheint Thalmanns Herz trotz einer gewissen Sympathie für die Hemeringer doch noch grün-weiß-schwarzes Blut durch seine Venen zu pumpen. „Personell sieht es gut aus. Es spielen die besten elf Männer, die vor Ort sind! Und die bringen Sonntag drei Punkte mit an Hastebach und Emmer.“ Thalmann selbst ist übrigens am Sonntag nicht zugegen. Er macht im Rahmen seines Kulturwissenschaften-Studiums mit seiner Frau Emma eine Reise in die USA.

Inter Holzhausen – SG Börry/Latferde/Hajen (Sonntag, 15 Uhr).
Am kommenden Sonntag erwarten die „Interisti" ein anderes Börry als noch im Pokal. Da setzte sich Holzhausen mit 7:2 durch. Personell werden sich Änderungen in der Mannschaft der Gastgeber ergeben. „Da unsere zweite Mannschaft ihr Punktspieldebüt in Reher geben wird, werden wir ein wenig routieren. Wir müssen mindestens an die Leistungen vom Pokalspiel anknüpfen, sonst werden wir unser blaues Wunder erleben. Trotz alledem zählt nur ein Sieg vor heimischem Publikum“, so Inter-Sprecher Stefan Bertram. SG-Sprecher Marco Duttmann arbeitet die gestrige Niederlage noch einmal auf: „Wir haben am Donnerstag einfach nicht ins Spiel gefunden und haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Diese müssen wir abstellen, sonst werden wir von der guten Truppe um Spielertrainer Hendrik Scheel wieder bestraft. Personell müssen wir wieder improvisieren und höchstwahrscheinlich werden die angeschlagenen Spieler Miguel Moreno, Manuel Lindemann und Andre Brockmann ausfallen. Deshalb wären wir schon mit einem Punkt zufrieden.“

Germania Hagen II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Hagens Reserve muss im Heimspiel gegen Groß Berkel auf Dennis Gerigk (verletzt) und Jannik Mundhenk (privat verhindert) verzichten. „Gegen den TSV sind es immer schöne Spiele. Ich freue mich vor allem auf meinen Kumpel Alex Zenker“, berichtet Hagens Trainer Eldar Zahirovic im Vorfeld der Partie. „Groß Berkel hatte mit dem Pokalspiel unter der Woche eine große Belastung. Unser Ziel ist: Wir wollen die drei Punkte zu Hausen behalten“, unterstreicht Zahirovic. Die Gäste mussten sich im Pokal dem TC Hameln mit 1:2 geschlagen geben. „Nach der unnötigen Niederlage, wo wir nicht den Fußball gespielt haben, den wir eigentlich drauf haben, müssen wir nach vorn schauen. Auf dem Hagen erwartet uns ein harter Gegner, der uns das Toreschießen nicht so leicht machen wird, wie noch im letzten Aufeinandertreffen zum Abschluss der letzten Saison“, berichtet Groß Berkels Sprecher Alexander Zenker. „Wir müssen zusehen, dass wir in der Defensive die nötige Stabilität aufbringen. Es wäre ja schon fantastisch, nicht erneut einem unnötigen Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Wenn wir uns über die gesamten 90 Minuten konzentrieren und die eigenen Fehler minimieren, werden wir den ersten Sieg der Saison einfahren“, ist sich Zenker sicher. Personell haben die Hummetaler derzeit keine Probleme.

SG Königsförde/Halvestorf II – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Vor dem Heimspiel gegen Fischbeck haben die Verantwortlichen der SG Königsförde/Halvestorf einen neuen Trainer vorgestellt. Ab sofort coach Frank Kuhlmann die Spielgemeinschaft. „Für uns ist es sehr gut, dass er wieder eingestiegen ist. Frank kennt unsere ganzen Jugendspieler. Er war lange Zeit erfolgreich Trainer innerhalb der JSG Halvestorf. In den letzten Jahren musste er berufsbedingt leider aussetzen. Nun kann er sich ab sofort wieder mehr seinem Hobby widmen und als Coach seinem Stammverein zur Verfügung stehen. Wir sind froh, dass Frank nach kurzer Bedenkzeit zugesagt hat. Das passt einfach ideal“, freut sich SG-Sprecher Jörg Schmidt. Personell werden am Sonntag drei Spieler aus dem Bezirksliga-Kader aushelfen. „Fischbeck ist einer der Mitfavoriten auf den Aufstieg. Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit für uns. Die Moral in der Mannschaft stimmt aber absolut. An solchen Gegnern wie Fischbeck werden wir uns nicht messen“, erläutert Schmidt. Ab sofort segelt das Fischbecker „Flaggschiff“ im Notlaufprogramm. Unter der Woche haben sich nun auch noch Frädrich und Roeder verletzt und fallen, ebenso wie Balcak, Williams, Wehrhahn, Volquardsen, Somrei, Rösemeier, Walford und Wegener, aus. Der Kader wird schon früh in der Saison mit Spielern aus der zweiten Herren und Alten Herren aufgefüllt. „Jetzt wird es bei uns richtig eng. Jeder Woche kommen neue Verletzte hinzu. Komischerweise meldet sich aber kein Spieler wieder gesund, daher wird es für uns in Halvestorf nicht einfach. Wenn wir unbeschadet durch die nächsten Wochen kommen, dann haben wir richtig Glück gehabt. Dennoch haben wir Sonntag ein Team auf dem Eis, das ohne wenn und aber die Punkte mitnehmen muss", zeigt sich TSC-Trainer Matthias Hänel kämpferisch.

TSV Lüntorf – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gäste reisen ohne Marco Warzecha (verletzt), Marcel Meissner (beruflich verhindert) und Burim Musliji (Studium) nach Lüntorf. „Der TSV ist als Aufsteiger für uns, weil wir die Mannschaft nicht kennen, ein schwer einzuschätzender Gegner. Ich denke, dass sie nach den zwei Niederlagen zum Saisonstart richtig heiß sind und alles geben werden, um die ersten Punkte zu holen. Das wird sicherlich kein einfaches Spiel“, vermutet TC-Sprecher Tim Hartung und ergänzt: „Wir werden versuchen, wie bisher auch, ruhig unser Spiel von hinten aufzuziehen und dann die sich uns bietenden Chancen zu nutzen. Unser Ziel ist es auch in Lüntorf zu punkten. Aber wir müssen aufpassen, dass wir weiterhin voll konzentriert bei der Sache sind. Sonst kann es schnell passieren, dass wir in Lüntorf als Verlierer vom Platz gehen.“

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