12.05.2016 21:38

2. Kreisklasse, Staffel 2


Thal patzt im Stadtderby – Aerzen kampflos Meister!

Turbulentes Pyrmonter Derby: Zwei späte Tore und drei Platzverweise / VfB mit Überraschungssieg - TC dadurch so gut wie abgestiegen!

Inters Spielertrainer Hendrik Scheel sah in der Schlussminute die Rote Karte.

SC RW Thal – SC Inter Holzhausen 1:1 (0:0).

Thal musste sich in einem umkämpften Pyrmonter-Derby mit einem Remis zufrieden geben. Da Aerzens Reserve morgen kampflos zu drei Punkten kommt, steht auch fest, dass die Hummetaler nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen sind. „Glückwunsch an Aerzen“, richtete Thals Trainer Thorsten Hoch lobende Worte an den Meister. Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften im Nachbarschaftsduell nichts. „Wir haben in den ersten 30 Minuten die Partie gut im Griff gehabt. Da haben wir Inter zu Fehlern gezwungen“, erklärte Hoch. Doch Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Tore sollten im ersten Durchgang allerdings nicht fallen. „Holzhausen war nach Standartsituation immer sehr gefährlich“, gab Hoch zu Protokoll. In Halbzeit zwei neutralisierten sich zunächst beide Teams im Mittelfeld. Erst in der Schlussphase wurde es dann turbulent. Sieben Minuten vor Ende gingen die Gastgeber durch einen verwandelten Strafstoß von René Hündersen in Front. Nur 60 Sekunden später wurde der Torschütze mit der „Ampelkarte“ vorzeitig zum Duschen geschickt. Wiederum nur eine Minute später markierte Niclas Groß Holzhausen Ausgleich und sicherte dem Sport-Club damit einen Punkt. In der Nachspielzeit wurden noch Holzhausens Spielertrainer Hendrik Scheel und Alexandros Kontaxes mit Rot vom Platz geschickt. „Unterm Strich geht das 1:1 in Ordnung. Beide Teams hatten immer wieder gute Phasen im Spiel. Um zu gewinnen können, hätten wir mehr machen müssen“, so Hoch abschließend. Bei den Gastgebern zeigte Keeper Jan Angermann eine starke Partie.
Tore: 1:0 Rene Hündersen (84./Strafstoß), 1:1 Niclas Groß (86.).
Besonderes: Gelb-Rot für Thals René Hündersen (85.) wegen wiederholten Foulspiels, Rot für Thals Alexandros Kontaxes (Nachtreten) und Holzhausens Hendrik Scheel (Foulspiel).

SG Königsförde/Halvestorf II – TSC Fischbeck 1:7 (1:2).

„Das Ergebnis spricht schon klare Bände. Fischbeck war eine der stärksten Mannschaften, gegen die wir gespielt haben. Mich wundert, dass die nicht unter den Top zwei stehen“, resümierte SG-Sprecher Thorsten Blumenthal nach der deutlichen Heim-Niederlage. Nach 32 Minuten lagen die Gäste nach den Treffern von Kevin Röder und Lennart Wehrhahn bereits mit 2:0 in Front. Kurz vor dem Pausenpfiff keimte nach dem Anschlusstreffer durch Jens Rudolph im SG-Lager noch einmal Hoffnung auf. „In der ersten Halbzeit haben wir noch ganz gut dagegengehalten. Im zweiten Durchgang haben uns einfach die Kräfte verlassen. Fischbeck hat das dann ganz routiniert runter gespielt“, lobte Blumenthal. So schossen Wehrhahn (2), Röder (2) und Niklas Williams noch einen 7:1-Kantersieg heraus. „Fischbecks Torschützen haben ganz schön gewirbelt“, berichtete Blumenthal.
Tore: 0:1 Kevin Röder (15.), 0:2 Lennart Wehrhahn (32.), 1:2 Jens Rudolph (44.), 1:3 Wehrhanhn (48.), 1:4 Niklas Williams (77.), 1:5 Röder (78.), 1:6 Wehrhahn (87.), 1:7 Röder (89.).

VfB Hemeringen II – TSV Groß Berkel 4:1 (2:0).

Durch den überraschenden Sieg von Hemeringen ist klar: TC Hameln kann nur noch rechnerisch die Klasse halten. Allerdings ist dies aufgrund des Torverhältnisses mehr als unwahrscheinlich – selbst wenn die Hamelner den Sechs-Punkte-Rückstand auf „Köfö“ noch aufholen. Der VfB hat sich dagegen vor Königsförde geschoben und wäre nach aktuellem Stand sicher vor dem Abstieg. Die Hemeringer siegten heute vor allem aufgrund einer sattelfesten Defensive. „Wir standen bombensicher. Man merkt, dass es sich nun auszahlt, dass die Jungs eingespielt sind“, freute sich VfB-Sprecher Eric Fricke. Groß Berkel hatte im ersten Durchgang zwar mehr Ballbesitz, wurde aber nicht zwingen gefährlich. Ganz anders der VfB: Michael Bartsch und Sven Ringleff stellten das Ergebnis in der ersten Hälfte auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel blieb ein großes Aufbäumen des TSV aus. Ringleff machte die Entscheidung, sodass Hagen Wöllers Strafstoßtreffer ohne Wirkung blieb. Zumal Fabian Prandzioch den alten Abstand im Anschluss wieder herstellte. „Wir haben den Sieg verdient. Groß Berkel hat aber nie aufgegeben. Wir haben die Chancen aber einfach effektiver genutzt“, resümierte Fricke und attiestierte Michael Bartsch, Marcel Schmidt und Maximilian Diga starke Leistungen.
Tore: 1:0 Michael Bartsch (5.), 2:0 Sven Ringleff (25.), 3:0 Ringleff (70.), 3:1 Hagen Wöller (88./Strafstoß), 4:1 Fabian Prandzioch (90.).

Germania Hagen II – FC Viktoria Hameln 0:5 Hagen nicht angetreten.

„Es tut uns verdammt leid, dass wir nicht antreten konnten. Doch aufgrund von Verletzungen und berufliche Verpflichtungen haben wir keine spielfähige Mannschaft auf den Platz bekommen. Wir haben uns die Punkte gerecht geteilt, da im Hinspiel Viktoria nicht angetreten ist“, erklärte Hagens Trainer Eldar Zahirovic.

MTSV Aerzen II – SG Börry/Latferde 5:0 Börry/Latferde nicht angetreten.
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