2. Kreisklasse, Staffel 2

Pyrmonter Derby - Wenn Thal patzt, muss Aerzen nur noch gewinnen

„Wir müssen uns jetzt irgendwie über die Ziellinie retten“ / „Hemeringen hat uns gezeigt, was mit mannschaftlicher Geschlossenheit möglich ist“ MTSV Aerzen II – SG Börry/Latferde (Freitag, 19 Uhr).
„Das Spiel gegen Börry wollen wir natürlich gewinnen. Wenn Thal am Donnerstag keine drei Punkte holt, können wir Meister werden. Wir müssen aber wieder verdammt aufpassen. Das Hinspiel haben wir knapp in der letzten Minute gewonnen. Börry wird uns alles abverlangen“, warnt MTSV-Coach Oliver Kosowski eindringlich vor der SG. Auf der personellen Ebene sieht es wieder besser aus - nur Dominic Meyer wird fehlen. Bei den Gästen ist die Personaldecke dagegen ganz dünn. „Wir reisen mit einem geschrumpften Kader an. Aerzen ist ohnehin Topfavorit. Ein Punkt wäre in der aktuellen Situation ein Erfolg“, so SG-Sprecher Marco Duttmann.

Germania Hagen II – Viktoria Hameln (Donnerstag, 19 Uhr).
„Nach unserem Dreier gegen die zweite Vertretung von Klein Berkel können wir, mit Blick auf die Tabelle, die restlichen drei Spiele  etwas entspannter angehen. Unser Ziel ist es jetzt, den momentanen achten Platz auch zum Saisonende zu belegen. Um dieses Ziel zu erreichen, fahren wir auf den Hagen, um dort zu Punkten. Auch wenn Germania die zweitschlechteste Heimbilanz in unser Liga hat, warne ich davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer RW Thal mit 4:0 nach Hause schickt, hat meinen größten Respekt", unterstreicht Hamelns Sprecher Thomas Gromotka. „Nur wenn die Jungs von der ersten bis zur letzten Minute den Kampf annehmen und eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen, bin ich mir sicher nicht mit leeren Händen die Rückfahrt anzutreten. Personell sieht es für ein Wochenspiel sehr gut aus, sodass wir, Stand heute, mit 16 Spielern anreisen werden."

SG Königsförde/Halvestorf II – TSC Fischbeck (Donnerstag, 19 Uhr).
„Wir müssen uns jetzt irgendwie über die Ziellinie retten. Am Sonntag in Groß Berkel konnten wir leider keine Mannschaft aufbieten, da kurzfristig vier Spieler durch Krankheit und Arbeit ausfielen. Hinzu kommt die unsinnige Festspielregel an den letzten vier Spieltagen”, kritisiert SG-Trainer Oliver Meyer. „Morgen Abend wird ein Mix aus zweiter Mannschaft, Altherren und A-Jugend auflaufen. Wir wollen die Saison vernünftig über die Bühne bringen, dass wir das können, haben wir beim 1:2 in Aerzen bewiesen”, erläutert Meyer. Die Gäste stehen vier Spieltage vor Schluss auf dem dritten Tabellenplatz.

VfB Hemeringen II – TSV 05 Groß Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).
„Nach der guten Leistung am Wochenende wollen wir daran anknüpfen und weiter punkten“, betont VfB-Sprecher Nils Fricke. Personell sind die Gastgeber gut aufgestellt. Auch Torjäger Sven Ringleff steht aller Voraussicht nach wieder im Kader. „Als Heimmannschaft wollen wir die Punkte zu Hause behalten. Das wird aber nicht leicht. Groß Berkel geht für mich als Favorit in die Partie. Daher wären wir  mit einem Punkt zufrieden“, gibt Fricke das Ziel aus. Ohne Acht Spieler treten die Groß Berkeler auf der Gegenseite die Reise nach Hemeringen an. „Wir haben aus dem Hinspiel noch was gutzumachen. Dort hat Hemeringen uns gezeigt, was mit mannschaftlicher Geschlossenheit möglich ist“, spricht TSV-Sprecher Alexander Zenker ein Kompliment nach Hemeringen aus und ergänzt: „Nach den letzten nicht ganz so erfolgreichen Wochen gilt es, Stabilität und Laufbereitschaft an den Tag zu legen und so zum Erfolg zu kommen.“

SC RW Thal – Inter Holzhausen (Donnerstag, 19 Uhr).
Ohne Toptorjäger Kevin Sölla erwarten die Thaler am morgigen Donnerstag Inter Holzhausen. „Wir wollen das Derby natürlich gewinnen. Dafür müssen wir den Kampf annehmen und dagegen halten. Wir  treffen auf eine junge, kompakt stehende Mannschaft. Gerade auf Cengiz Colak und Karol Machocki müssen wir aufpassen“, warnt Trainer Thomas Hoch. Auch bei Inter-Coach Hendrik Scheel steigt die Vorfreude vor dem Derby: „Wir fiebern dem Derby entgegen. Selbstverständlich wollen wir die drei Punkte holen und so die unglückliche Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen.“ Verzichten muss er dabei auf Patrick Jäger, Andy Wobbermin und Martin Hartmann. „Thal gehört zu den Spitzenteams. Der kleine Platz wird ihnen entgegen kommen. Insbesondere Marvin Strobl macht allein oftmals den Unterschied aus. Es wird nicht einfach, ihn 90 Minuten auszuschalten. Ich erwarte von meinem Team, dass wir Thal einen Derby-Fight liefern“, erklärt Scheel.