13.11.2015 11:56

2. Kreisklasse, Staffel 2


2011 schossen Strobl und Sölla Hagen noch in die Bezirksliga...

...jetzt kehren sie an ihre alte Wirkungsstätte als Gegner zurück / Groß Berkel vs. Klein Berkel
Kevin Sölla - Germania Hagen
Kevin Sölla gab vor seiner Station in Thal alles für Hagen.
Germania Hagen II – SC RW Thal (Samstag, 15 Uhr).
2011 schossen Marvin Strobl und Kevin Sölla die Germanen beim 3:0-Sieg gegen Marienau noch in die Bezirksliga – etwas mehr als vier Jahre später könnten sie möglicherweise Thal in die 1. Kreisklasse ballern. Damit steht jetzt die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte an. Das ist auch für Hagens Trainer Eldar Zahirovic ein besonderer Moment: „Wir freuen uns auf die beiden und hoffen auf viele Zuschauer. Um irgendwie erfolgreich zu sein, müssen wir so lange wie möglich die Null halten. Thal ist natürlich klarer Favorit.“ Die Rot-Weißen wollen sich dagegen nicht auf die Tabellensituation verlassen. „Wie ich Hagen kenne, zaubern die bestimmt wieder die eine oder andere personelle Überraschung aus dem Hut. Zudem zeigt die Formkurve bei den Germanen nach oben. Wir müssen also schnell ins Spiel finden und die Zweikämpfe annehmen und den Gegner keinesfalls unterschätzen. Wir sind richtig heiß“, erläutert Thals Trainer Thorsten Hoch.

MTSV Aerzen II – FC Viktoria Hameln (Sonntag, 11.30 Uhr)
Aerzens Trainer Oliver Kosowski weiß, wo es bei der 0:2-Niederlage gegen Holzhausen gehapert hat: „Uns hat ein echter Torjäger gefehlt. Tim Nickel und Jovien Meyer haben ja zuletzt gefehlt, sind aber jetzt wieder dabei.“ Die Viktorianer haben mit ihrer verbesserten Form und dem wieder vollzähligen Kader auch in Aerzen aufhorchen lassen. „Das Hinspiel ist völlig wertlos. Hameln ist stärker geworden, dennoch wollen wir zuhause gewinnen“, so Kosowski. Nach zuletzt drei Siegen am Stück, wobei zwei davon gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf  gelangen, fällt Viktorias Sprecher Thomas Gromotka der Blick auf die Tabelle erheblich leichter. Beim Tabellenführer haben die Gäste nun ein klares Ziel. „Wir wollen auf jeden Fall ein besseres Ergebnis erzielen als bei der 1:8-Hinspielpleite, wo wir Personalprobleme hatten und in der Liga noch nicht angekommen waren. Nach den zuletzt erfolgreichen Spielen sind das Selbstvertrauen und die Gewissheit, dass wir in der starken Liga als Aufsteiger doch mithalten können, gehörig gestiegen", freut sich Gromotka und betont: „Wir haben beim Tabellenführer nichts zu verlieren. Wer weiß - wenn Aerzen, wie zuletzt gegen Hemeringen und Inter, die Torchancen nicht nutzt, stehen wir gerne bereit und nehmen einen weiteren Bonuspunkt mit auf die Heimreise."

SG Königsförde/Halvestorf II – Inter Holzhausen (Sonntag, 12 Uhr).
„Wir müssen die bitteren Pleiten der letzten zwei Wochen schnellstens aus den Köpfen bekommen und wieder über den Kampf zu unserem Spiel finden. Nur dann können wir gegen Inter punkten“, weiß SG-Coach Miguel Moreno. Auf der anderen Seite wünscht sich Trainer Hendrik Scheel, dass seine Mannschaft die Leistung aus dem Sieg gegen Tabellenführer Aerzen konservieren kaann: „Ich hoffe, dass uns der Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenführer ausreichend Selbstvertrauen gegeben hat. Wenn wir in der Defensive wieder so konzentriert arbeiten und mutig nach vorne spielen, sind am Sonntag erneut drei Punkte möglich." Der Einsatz einiger Akteure wird sich erst heute Abend beim Abschlusstraining entscheiden.

VfB Hemeringen II – SG Börry/Latferde (Sonntag, 12 Uhr).
„Börry spielt bis jetzt als Aufsteiger eine starke Saison. Sie haben Biss, Zweikampfstärke, Willen, Charakter und fighten bis zum Schluss. Genau diese Einstellung muss man in dieser Liga haben und genau diese Einstellung fordere ich von meiner Mannschaft“, erläutert VfB-Coach Jan Christoph: „Wir haben viele Spiele knapp und unglücklich verloren. Das liegt daran, dass wir nicht bereit sind, bis zur äußersten Schmerzgrenze zu gehen. Ich verlange von jedem, dass er gegen Börry Gras frisst! Denn anders brauchen wir gegen Börry gar nicht erst antreten. Es muss unser Ziel sein, die drei Punkte in Hemeringen zu behalten.“ Trotz des Lobes von Christoph ist die SG mit der eigenen Leistung gar nicht zufrieden. „Zurzeit ist bei uns einfach der Wurm drin. Bei den zwei deutlichen Niederlangen zuletzt konnten wir nicht annähernd an die guten Leistungen anknüpfen, die wir diese Saison schon gezeigt haben. Zusätzlich zu unseren schwachen Auftritten kommen auch noch enorme Personalprobleme, die sich leider bis zur Winterpause nicht verbessern werden. So sind wir einfach nicht konkurrenzfähig und es wird eine sehr schwere Aufgabe, um in Hemeringen zu bestehen. Wir wollen uns in erster Linie vernünftig präsentieren und im nächsten Jahr dann mit vollständiger Kaderstärke wieder angreifen“, bedauert Sprecher Marco Duttmann.

TSV Groß Berkel – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 14 Uhr).
Zum Start der Rückrunde gibt es direkt den ersten Kracher: das Berkeler Derby. „Nach dem letzten Wochenende haben wir noch einiges gut zu machen, denn die am Ende nicht unverdiente Niederlage gegen Hagen zeigte deutlich unsere Schwächen auf. Wenn wir diese minimieren, werden wir im letzten Heimspiel 2015 drei Punkte holen, davon bin ich überzeugt!“, unterstreicht Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker: „Auch weil sich die Abwesenheitsliste langsam lichtet, denn neben Gerecke und König kehren mit Adzic, Bogacz und eventuell Drayson wichtige Defensiv-Stützen zurück in den Kader. Der Gegner wird mit Selbstvertrauen nach dem letzten Sieg zu uns kommen, daher werden wir dagegenhalten müssen. Ich erwarte ein enges Spiel, hoffentlich mit einen positiven Ergebnis für uns.“ Im Vergleich zu den letzten Aufeinandertreffen haben sich die Voraussetzungen aus Sicht von Klein Berkels Coach Dirk Gelhaar völlig verändert: „Früher waren wir meist Favorit. Diesmal ist Groß Berkel allerdings mit Spielern wie König und den Abou-Mouligs stärker einzuschätzen. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, weshalb die mit so einem starken Kader nicht weiter oben stehen.“ Die Kreisligareserve geht personell aktuell am Stock. „Wir werden sehen, wer uns aus der dritten Mannschaft oder der Altherren helfen kann. Das wird sich kurzfristig entscheiden. Aufgrund dessen wäre ich mit einem Punkt zufrieden“, so Gelhaar.

TC Hameln – TSC Fischbeck entfällt.
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