09.04.2024 22:17

2. Kreisklasse


„Man of the Match“: Bulut ballert lupenrein

Klein Berkel behält bei TC die Oberhand / Vorpahl: „Wir haben uns trotzdem gut verkauft“
Yavuz Bulut SSG Marienau Daniel Kluender SC Boerry AWesA
Aus dem Archiv: Yavuz Bulut im Trikot der SSG.

SSG Marienau – SG Hameln 74 5:1 (2:1).

Am Dienstagabend empfing die SSG Marienau die SG Hameln 74. In einem größtenteils einseitigen Spiel gelang es der SSG schließlich mit 5:1 (2:1) zu gewinnen. „Wir hatten das Spiel von der ersten Minute an im Griff und haben verdient gewonnen“, so SSG-Co-Trainer Jasper Stiller. Allerdings kassierten die Hausherren nach einer guten halben Stunde den Rückstand durch Maksim Jankovic. „Bis dahin waren wir feldüberlegen, aber anfällig gegen Konter. In der Szene hat ein einfacher Steckpass, der vom Torwart weggegrätscht wurde, aber Jankovic vor die Füße fiel, zur Führung für die Hamelner gereicht. Es kam dennoch aus dem Nichts“, meinte Stiller. Der Ausgleich und die anschließende Führung haben jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Insbesondere das 2:1 durch Nils Bormann war nach einem Freistoß war nach Ansicht Stillers schön herausgespielt. „Wir sind froh, dass wir zur Halbzeit in Führung waren. Danach war es eher wieder ausgeglichener und die Hamelner hatten ein paar gute Szenen“, betonte Stiller. Das 3:1 durch Yavuz Bulut nach einem Freistoß war dann die Erlösung für die SSG. „Ab da war uns der Sieg nicht mehr zu nehmen“, kommentierte Stiller. Nach einem Konter machte Bulut in der 87. Minute seinen Hattrick perfekt. „Man kann schon sagen, dass er der Man of the Match war, aber ich möchte die ganze Mannschaft loben“, resümierte Stiller.
Tore: 0:1 Maksim Jankovic (33.), 1:1 Thorben Kurbgeweit (36.), 2:1 Nils Bormann (44.), 3:1 Yavuz Bulut (76.), 4:1 Yavuz Bulut (78.), 5:1 Yavuz Bulut (87.)

TC Hameln – SG Klein Berkel/Königsförde 1:4 (0:2).

Der SG Klein/Berkel gelang im Ligaspiel gegen den TC Hameln der Auswärtserfolg. „Das geht über 90 Minuten hinweg auch absolut in Ordnung“, meinte TC-Trainer Hendrik Vorpahl. Die Hausherren versuchten es in der Underdog-Rolle mit einer defensiven Ausrichtung, was auch grundsätzlich funktionierte. „Wir haben versucht, die Räume eng zu machen und haben leidenschaftlich verteidigt“, betonte Vorpahl. Insgesamt hatte das Spiel auch nicht die großen Torraumszenen. „Die SG hatte zwar mehr vom Spiel, aber kam nur durch Einzelaktionen durch und so fiel dann schließlich auch nach rund 26 Minuten das 0:1“, kommentierte Vorpahl. In der Szene hatte der TC den Ball zu kurz geklärt und Niklas Siegmann war der Nutznießer, der mit einem Schuss aus der Distanz seine SG in Führung brachte. Mason Just erzielte den zweiten Treffer der Gäste nach einer kuriosen Szene. „Es gab leider eine sehr lange Nachspielzeit und die SG schloss von der Mittellinie ab. Der Ball wurde von unserem Torwart nach vorne gefaustet und dann stand Just genau richtig“, resümierte Vorpahl. Kurz nach dem Pausentee fiel der schönste Treffer des Tages. „Das war richtig gut gemacht von der SG und vor allem von Just, der per Fernschuss aus rund 25 Metern die Führung ausgebaut hat“, meinte Vorpahl. Anschließend wurde den Hausherren ein Foulelfmeter zugesprochen, weil Matej Gusak vom SG-Keeper zu Fall gebracht wurde. „Das geht so in Ordnung. Der Keeper kommt zu spät und daher ist es ein Foul“, kommentierte Vorpahl. Gusak verwandelte und das Spiel gewann für kurze Zeit an Hektik. „Es wurde nochmal kurz unruhig, aber mit dem 1:4 war dann leider spätestens alles gegessen. Wir haben uns trotzdem gut verkauft“, fasste Vorpahl zusammen.
Tore: 0:1 Niklas Siegmann (26.), 0:2 Mason Just (45+3.), 0:3 Mason Just (52.), 1:3 Matej Gusak (64.), 1:4 Igor Lampen (90+4.).
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Autor des Artikels

Maximilian Wittkop
Maximilian Wittkop
Maximilian ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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