05.11.2023 17:27

2. Kreisklasse


Nettelrede in Torlaune - Tündern suspendiert Spieler

Steimer ebnet 4:3-Sieg der 74er aus Hameln / Mühlenweg: „Ein körperlich gutes Spiel“
Nino Delius SG Hameln 74 Fussball Kreisklasse
Nino Delius erzielte das 2:0 für die SG Hameln 74.

BW Tündern III – TSV Nettelrede 0:6 (0:3).

Nettlerede feierte auf dem Hamelner Kunstrasen einen deutlichen 6:0-Sieg. „Der Sieg geht auch absolut in Ordnung. Ärgerlich ist für uns nur, dass wir vier Gegentore leichtfertig hergegeben haben“, meinte Tünderns Spielertrainer Maik Hagemann. Julius Sempf eröffnete den Torreigen nach einer sehenswerten Kombination in der 5. Minute. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend – bis kurz vor der Pause. Erst traf Sempf per Strafstoß zum 2:0, dann verpassten die Blau-Weißen das 1:2 und im direkten Gegenzug erhöhte Tim Labod auf 3:0 für den TSV. „In der zweiten Halbzeit wollten wir noch einmal alles versuchen“, so Hagemann, der mit seinem Team aber direkt den nächsten Nackenschlag hinnehmen musste. Labod traf kurz nach Wiederanpfiff zum 4:0 (47.). Dario Stramer und Dreierpacker Sempf machten das halbe Dutzend anschließend voll (49./57.). „Wir waren trotzdem ganz gut im Spiel, weil Nettelrede nach dem 4:0 auch etwas nachgelassen hat“, fand Hagemann. Unschön: Ein Tünderaner kassierte wegen Meckern zunächst Gelb-Rot und warf den Schiedsrichter nach Abpfiff mit einem Schienbeinschoner ab. Die Blau-Weißen zogen sofort Konsequenzen. Hagemann: „Wir haben dem Spieler mitgeteilt, dass er nicht mehr wiederkommen soll. Das hat auf dem Fußballplatz nichts zu suchen. Bei TuSpo Bad Münder hat in unserem letzten Spiel schon ein Einzelspieler der TuSpo Schaden für die ganze Mannschaft verursacht und heute ist es uns passiert. Das tolerieren wir nicht und werden wieder konsequent ahnden.“
Tore: 0:1 Julius Sempf (5.), 0:2 Sempf (40./Strafstoß), 0:3 Tim Labod (45.), 0:4 Labod (47.), 0:5 Dario Stramer (49.), 0:6 Sempf (57.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tündern III (79.).
Von Philipp Oberkötter

SG Hameln 74 - TSV Brünnighausen 4:3 (1:0).

Die SG 74 entschied die Schlammschlacht in der Nordstadt für sich. Hamelns Co-Coach Dennis Mühlenweg sah jedoch einen weniger gut gelungenen Start seines Teams: „Es war eine sehr unruhige Anfangsphase. Wir waren sehr unkonzentriert und haben viele leichtsinnige Fehler gemacht.“ Dann folgte allerdings der Glücksgriff des Trainers: Der kurz zuvor eingewechselte Dennis Steimer erzielte das 1:0 (28.) und ebnete mit seinem Treffer den siegreichen Spielverlauf der 74er. „Ab diesem Zeitpunkt hatten wir das Spiel im Griff“, so Mühlenweg. Auch nach der Halbzeit setzte sich dieses Bild fort. Zunächst erhöhte Nino Delius nach 63 Minuten auf 2:0, ehe Maksim Jankovic den Spielstand nur drei Zeigerumdrehungen später auf 3:0 stellte. „Bis dahin haben wir das Spiel dominiert. Dann haben wir allerdings angefangen, etwas Larifari zu spielen und den Gegner somit zurück ins Spiel gebracht“, analysierte Mühlenweg. Dies wusste die Gäste aus Brünnighausen sofort zu bestrafen. Maximilian Reiss verkürzte zunächst auf 1:3 (71.). „Danach konnten wir das Spiel aber wieder etwas festigen“, meinte Mühlenweg und durfte wiederum nur sechs Minuten später das 4:1 durch Lucas Langen bejubeln. Der TSV sorgte noch einmal für Ergebniskosmetik, als er - in Person von Rafael Huisgen (84.) und Juan Monge (90+6.) - noch zu zwei Torerfolgen kam. Am Erfolg der SG sollte dies jedoch nichts mehr ändern. „Ein körperbetontes, gutes Spiel“, resümierte Mühlenweg.
Tore: 1:0 Dennis Steimer (28.), 2:0 Nino Delius (63.), 3:0 Maksim Jankovic (66.), 3:1 Maximilian Reiss (71.), 4:1 Lucas Lüngen (77.), 4:2 Rafael Huisgen (84.), 4:3 Juan Pablo Monge (90+6).
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Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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