2. Kreisklasse, Staffel 1

2:1 gegen den Spitzenreiter: TBH weiter im Aufwind!

Sempf lässt Beber-Rohrsen in der Nachspielzeit jubeln / Flegessens Thur trifft beim Schützenfest fünf Mal

SV Germania Beber-Rohrsen – MTV Lauenstein II 1:0 (0:0).

Jubel in Beber-Rohrsen! In der ersten Minute der Nachspielzeit sicherte Julius Sempf der Günther-Elf den knappen Heimsieg. Somit holten die Germanen im Abstiegskampf wichtige drei Punkte. „Spielerisch war das von uns wieder mangelhaft. Allerdings war das taktisch eine großartige Leistung. Wir haben die Räume super eng gemacht. Dagegen hat Lauenstein kein Mittel gefunden“, erklärte SV-Trainer Jens Günther. Allerdings war das Problem bei den Gastgebern wieder die Chancenverwertung. So ließ Beber-Rohrsen im gesamten Spiel gute Möglichkeiten ungenutzt. „In den letzten zehn Minuten hat bei uns dann auch etwas die Konzentration nachgelassen. Da hat uns unser Keeper Lennerd Kühn mit zwei klasse Paraden im Spiel gehalten. Wenn wir da die Tore bekommen, sind wir mausetot“, schilderte Günther. In der Nachspielzeit setzten die Gastgeber dann noch den „Lucky Punch". „Über 90 Minuten haben wir verdient gewonnen“, so Günther abschließend.
Tore: 1:0 Julius Sempf (90.).

TSV Brünnighausen – TSV Hachmühlen 0:3 (0:2)

Der TSV Hachmühlen ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Beim Liga-Schlusslicht in Brünnighausen setzten sich die Gäste souverän mit 3:0 durch und festigten damit den zweiten Rang. Durch die zeitgleiche Niederlage von Salzhemmendorf II haben die Nordkreisler den Rückstand auf die Spitze auf vier Zähler verkürzt. „Es war das erwartete Spiel. Wir haben den Ball laufen lassen und uns viele Chancen erarbeitet. In der ersten Halbzeit haben wir die Partie komplett im Griff gehabt“, erklärte Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt, der sein Team nach 15 Minuten in Front schoss. Zehn Minuten später legte Marco Hansch den zweiten Treffer nach. „Im zweiten Durchgang hat Brünnighausen mehr vom Spiel gehabt. Unsere Abwehr hat das aber super gemacht. Das 3:0 war dann das Ende“, freute sich Bartelt, der kurz vor Schluss selbst den 3:0-Endstand markierte. „Das war heute ein lauer Sommerkick“, so Bartelt, der Brünnighausens Keeper Fabian Mehrtens lobte.
Tore: 0:1 Tim Bartelt (15.), 0:2 Marco Hansch (25.), 0:3 Bartelt (85.).

TSV Bisperode II – WTW Wallensen II 3:1 (1:0).

Der TSV hat das Ostkreis-Derby mit 3:1 für sich entschieden. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir auch verdient gewonnen“, analysierte Bisperodes Trainer Heiko Schröer. Mit den ersten 45 Minuten war der Coach allerdings überhaupt nicht zufrieden. „Das hat mir nicht so gut gefallen. Das war von beiden Teams ein sehr zerfahrenes Spiel“, bemängelte Schröer. Dennoch lagen die Gastgeber nach dem Treffer von Erik Klages beim Seitenwechsel knapp in Front. „Zu diesem Zeitpunkt war das aber nicht ganz verdient. Im zweiten Durchgang haben wir dann deutlich mehr Oberwasser bekommen“, freute sich Schröer. Die ersten guten Chancen ließ der TSV zunächst ungenutzt. Erst in der 76. Minute legte Daniel Ehrchen den zweiten Treffer nach, ehe Wallensens Vinzent-Romeo Gesterling die Gäste noch einmal hoffen ließ. Doch spätestens nach dem 3:1 durch Brian Niebisch war der Heimsieg eingetütet. „Die zweiten Halbzeit haben wir komplett dominiert. Bei Wallensen haben dann aber auch zunehmend die Kräfte nachgelassen“, gab Schröer zu Protokoll. Im Siegerteam verdiente sich Paul Egly ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Erik Klages (18.), 2:0 Daniel Ehrchen (76.), 2:1 Vinzent-Romeo Gesterling (78.), 3:1 Brian Niebisch (84.).
Besonderes: Gelb- Rot für Wallensens Vincent-Romeo Gesterling (86.).

TB Hilligsfeld – BW Salzhemmendorf II 2:1 (0:1)

„Mit der Leistung hat Salzhemmendorf II in der 1. Kreisklasse keine Chance“, berichtete Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel nach dem Heimsieg gegen den Spitzenreiter. Somit setzt der Turnerbund die Erfolgsserie der letzten Wochen fort und darf weiter auf die mögliche Relegation hoffen. „Die ersten Halbzeit war noch relativ ausgeglichen. Allerdings haben wir da auch schon ein Chancenplus gehabt. Da hätten wir zwei oder drei Dinger machen können“, trauerte Hensel den vergebenden Möglichkeiten nach. Auf der anderen Seite gingen die Ostkreisler kurz vor dem Seitenwechsel durch einen verwandelten Strafstoß von Philipp Eickhoff in Front. Doch davon zeigten sich die Gastgeber nicht geschockt. Zehn Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da gelang Louis Heucke vom Elfmeterpunkt der Ausgleich. Damit nicht genug: Edison Llabjani sorgte fünf Minuten vor Schluss für den umjubelten Siegtreffer. In der Schlussminute verhinderte TBH-Keeper Mario Mell nach einem Freistoß noch den Ausgleich. „In der zweiten Halbzeit waren wir spielerisch klar überlegen. Am Ende haben wir uns mit den Toren belohnt. Das war ein hochverdienter Sieg“, freute sich Hensel, der Torschütze Heucke lobte.
Tore: 0:1 Philipp Eickhoff (35./Strafstoß), 1:1 Louis Heucke (

SG Flegessen II – TSV Nettelrede II 7:4 (2:1).

Torfestival in Flegessen! Am Ende setzte sich die Spielgemeinschaft in einem torreichen Derby mit 7:4 durch. „Das war heute ein Spiel mit Licht und Schatten. Negativ waren die Leistungen von beiden Teams in der Defensive. In der Offensive waren beide Teams gut. Wir waren heute vor dem Tor eiskalt“, freute sich SG-Trainer Markus Maihöfer. Allerdings mussten die Gastgeber zunächst einen Schock verkraften. 14 Minuten waren gespielt, da schoss Philipp Kranz Nettelrede in Führung. Bis zum Pausenpfiff drehte aber Marcel Thur mit einem Doppelpack die Partie. „Ein Teil der ersten Halbzeit haben wir verschlafen. Nach meiner Kabinenpredigt waren wir dann aber hochmotiviert“, erklärte Maihöfer. So waren es Marc Grohnert und erneut Thur (3), die das Ergebnis bis zur 57. Minute auf 6:1 ausbauten. Somit war die Begegnung entschieden. Am Ende gab es einen 7:4-Erfolg. „In der zweiten Halbzeit war das eine geschlossene Mannschaftsleistung. Unterm Strich geht der Sieg auch so in Ordnung“, blickte Maihöfer zurück.
Tore: 0:1 Philipp Kranz (14.), 1:1 Marcel Thur (35.), 2:1 Thur (40.), 3:1 Marc Grohnert (48.), 4:1 Thur (53.), 5:1 Thur (55.), 6:1 Thur (57.), 6:2 62.), 6:3 (66.), 7:3 Turgut Cevat Bölükbasi (78.), 7:4 (90.).