05.05.2017 10:39

2. Kreisklasse, Staffel 1


„Wochen der Wahrheit“ für Osterwald – Ausrutscher verboten!

TBH laut Günther aktuell schwierigster Gegner der Liga / „Solte“ wartet weiter auf erstes Erfolgserlebnis im Jahr 2017

Beber-Rohrsen-Coach Jens Günther: „Der TBH ist im Moment so ziemlich der schwierigste Gegner, auf den wir treffen können“

WTW Wallensen II – FC Viktoria Hameln (Freitag, 19 Uhr).

Auch, wenn die Zweitvertretung des WTW in Bisperode ihr letztes Spiel verloren hat, ist der Aufwärtstrend unverkennbar. Meistens über zwölf Spieler sind bei jedem Training dabei und arbeiten mit Trainer Sven Schendel an Kondition und Taktik. Vor dem Bisperode-Spiel hatte sich die viele Mühe schon ausgezahlt und auch in den letzten Saisonspielen will die „Zwote““ des WTW noch ein wenig punkten.  Mit Viktoria Hameln wartet nun eine Mannschaft, für die zumindest nach oben in der Tabelle nichts mehr geht und die ihre Verfolger auf Abstand halten will. Der WTW möchte nun wieder punkten und dabei seinem Gegner alles abverlangen. „Die Mannschaft wird immer besser und belohnt sich jetzt auch oft. Auch gegen Viktoria wird die Truppe sicher alles geben", so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Die Viktorianer haben nach dem glücklichen 2:1-Sieg gegen Beber-Rohrsen weiter mit schwankenden Leistungen zu kämpfen. „An guten Tagen können wir jeden Gegner schlagen, aber genauso an schlechten gegen jeden verlieren. Heute Abend müssen wir auf der Thüster Platte Farbe bekennen. Das Hinspiel hätten wir eigentlich klar gewinnen müssen, endete aber nur 1:1, weil wir unsere unzähligen Torchancen nicht genutzt haben. Das Rückspiel steht nun unter anderen Voraussetzungen. Wallensen spielt eine bessere Rückrunde und hat in den beiden letzten Heimspielen gegen Flegessen und Hachmühlen überzeugt. Zudem steht heute Abend Spielertrainer Recep Buran aus verletzungs- und beruflichen Gründen nur eine Rumpftruppe aus maximal zwölf Spielern zur Verfügung, sodass wir mit einem Punktgewinn schon zufrieden wären", erläutert Hamelns Sprecher Thomas Gromotja die aktuelle Lage.

MTV Lauenstein II – SG Flegessen II (Sonntag, 13 Uhr).

„Am Sonntag wird in Lauenstein endlich mal wieder der Supersonntag mit beiden Spielen der Herrenmannschaften ausgerufen“, freut sich Lauensteins Sprecher Patrick Queren auf einen schönen Fußballsonntag. „Wir wollen am Ende des Tages natürlich alle sechs Punkte daheim behalten. Dazu müssen wir gegen das Schlusslicht den Anfang machen. Spiele gegen Flegessen sind meistens sehr von Kampf geprägt, da müssen wir dagegen halten, wenn wir noch einmal das tabellarische Mittelfeld mit Viktoria und Brünnighausen angreifen wollen.“ Noch unklar ist, wer am Sonntag in der Viererkette auflaufen wird, da einige Defensivspezialisten verletzungs- oder urlaubsbedingt ausfallen werden.

SV Azadi Hameln – SG Bisperode/Diedersen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Letzte Woche sind wir gegen den Tabellenletzten mit einem blauen Auge davon gekommen. Gegen Bisperode müssen wir uns in allen Mannschaftsteilen erheblich steigern, damit die drei Punkte bei uns bleiben“, weiß Azadi-Sprecher Markus Junga, dass sein Team noch längst nicht in Sicherheit ist. „Die Spannung im Team und im Umfeld ist weiterhin hoch, denn alle wollen bei uns jetzt die Meisterschaft und den Aufstieg. Aber das bekommt man nicht geschenkt und jeder Gegner, der jetzt noch kommt, hat sich mit Sicherheit zum Ziel gesetzt, uns noch einen Strich durch die Rechnung zu machen.“ Personell können die „Adler“ aus dem Vollen schöpfen. SG-Trainer Heiko Schröer weiß um die Rollenverteilung: „Gegen den Tabellenführer sind wir natürlich nur Außenseiter. Trotzdem fahren wir am Sonntag nicht nach Rohrsen, um uns die Zeit zu vertreiben. Wir wollen eine konzentrierte Leistung abliefern und das Spiel so lange wie möglich offen halten. Wenn uns das gelingt, könnte am Ende vielleicht sogar ein Punkt auf der Habenseite stehen und unsere kleine Serie von bisher vier Spielen ohne Niederlage hätte weiter Bestand." Im Vergleich zur letzten Woche wird zusätzlich Daniel Ehrchen fehlen. Marian Meyer und Sören Terra stoßen hingegen wieder zur Mannschaft.

Germania Beber-Rohrsen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

„Der TBH ist im Moment so ziemlich der schwierigste Gegner, auf den wir treffen können. Die haben einen richtig guten Lauf. Dort wird gute Arbeit geleistet, wir haben großen Respekt vor dem Turnerbund. Die werden uns vor Probleme stellen“, weiß Beber-Rohrsens Coach Jens Günther, dass es gegen die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde ein schwieriger Gang wird. „Wir müssen versuchen, gut in der Defensive zu stehen und dann schauen wir, was unser Gegner so veranstaltet. Im Hinspiel habe ich Hilligsfeld als sehr lauf- und kampfstark kennengelernt. Wir wären mit einem Punkt zufrieden.“ Auch die kommenden Gäste rechnen mit einer „unbequemen Aufgabe“. „Schon im Hinspiel beim 1:1 taten wir uns recht schwer und kamen erst fünf Minuten vor Spielende durch Julian Blascheck zum glücklichen Ausgleich. Auch jetzt erwarte ich wieder ein enges Spiel. Aber trotzdem wollen wir drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen. Auswärts lief es für uns bisher sehr positiv und das soll sich in Beber fortsetzen“, so TBH-Sprecher Bernd Hensel.

BW Salzhemmendorf II – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Für Ostkreisler will es im Jahr 2017 einfach nicht laufen. „Gegen Brünnighausen peilen wir den ersten Sieg im Jahr 2017 an. Wir haben uns leider gegen Hilligsfeld für unsere starke Leistung nicht belohnt und das wollen wir am Sonntag natürlich besser machen. Zum ersten Mal in dieser Saison können wir auf den kompletten Kader zurückgreifen, sodass Trainer Jörg Liemant die Qual der Wahl hat“, erklärt BW-Sprecher Sebastian Piening. Die Brünnighäuser mussten sich zu letzten gegen wiedererstarkte Hachmühler mit 2:6 geschlagen geben. Sprecher Robert Kügler hebt dennoch die positiven Aspekte hervor: „Im letzten Spiel haben wir einiges richtig gemacht bis zur 60. Minute. Darauf lässt sich aufbauen. Außerdem hat 'Solte' noch nicht so richtig in die Rückrunde gefunden. Wir müssen auch einfach mal mehr Brust zeigen und König sein.“ Der Kader hat sich nicht groß verändert zum letzten Wochenende. Nur Maximilian Reiß und Kügler selbst sind angeschlagen. „Aber das war Anthony Joshua in der sechsten Runde auch“, so Kügler mit einem Augenzwinkern.

TSV Hachmühlen – SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr). 

Hachmühlen empfängt am Sonntag Osterwald. „Hätten wir nicht diesen verkorksten Rückrundenstart gehabt, wäre das wohl ein Topspiel gewesen. Jetzt geht es für uns darum, die kleine Chance auf einen Weg nach oben zumindest zu wahren“, erklärt TSV-Betreuer Christian Schulz. „Außerdem möchten wir den zuletzt nicht so tollen Eindruck, den wir vermittelt haben, revidieren. Wir wollen das Selbstvertrauen nach dem Sieg gegen Brünnighausen nun weiter erhöhen.“ Dazu steht ein prall gefüllter Kader zur Verfügung. Für Osterwald beginnen die „Wochen der Wahrheit“ - und Ausrutscher können sich die Sportfreunde nicht erlauben, sonst könnte Azadi mit einem Mal davonziehen. „Mit Hachmühlen, Hilligsfeld, Salzhemmendorf, Brünnighausen und nochmals Hilligsfeld haben wir fast nur noch Gegner aus der oberen Tabellenregion. Am Sonntag in Hachmühlen erwarte ein kämpferischen und stark aufspielenden TSV. Im Hinspiel beim 1:1 hatten wir schon ein harte Nuss zu knacken und konnten am Ende über den einen Punkt froh sein. Daher verlange ich am Sonntag von unserer Elf eine konzentrierte Leistung und dass jeder für den anderen kämpft. Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben, wenn wir den zweiten Platz erreichen wollen“, unterstreicht SFO-Spartenleiter Sebastian Decker.
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