2. Kreisklasse, Staffel 1

Schröer: „Sind bereit, ein Feuerwerk abzubrennen!“

Heute Abend steigt in Wallensen das Ostkreis-Derby gegen „Solte“ / Schwekendiek warnt vor Azadi: „Die spielen einen tollen Fußball“

WTW Wallensen II – BW Salzhemmendorf II (Freitag, 19 Uhr).

Nach zwei Spielen steht die Zweitvertretung des WTW noch ohne Punkte da. Mit einem Erfolgserlebnis hatten die Verantwortlichen beim Auftritt in Hachmühlen aber auch nicht unbedingt gerechnet. Deshalb werden die Blicke im Team von Trainer Sven Schendel jetzt nach vorne gerichtet. Nach dem Auftaktspiel gegen Lauenstein steht jetzt mit Salzhemmendorf schon das zweite Derby an. „Wir werden entsprechen motiviert sein. Wir gehen von einem kampfbetonten Spiel aus, bei dem sicherlich einige Zuschauer unsere Elf unterstützen werden. Wir wissen um die Stärken der Salzhemmendorfer, aber zu Hause wollen wir natürlich punkten", gibt WTW-Sprecher Thomas Schütte die Devise aus. Die Blau-Weißen haben im Derby mit personellen Problemem zu kämpfen. So werden mit Stephan Breyer, Johannes Hochhalter, Jannis Ziegler, Nico Schäfer, Philipp Becker und Florian Krieter gleich sechs Spieler ausfallen. „Trotzdem wollen wir das Spiel natürlich für uns entscheiden und möglichst drei Punkte mit nach Salzhemmendorf nehmen. In einem Derby kann sowieso immer alles passieren. Von daher denke ich, dass es ein enges Match wird“, vermutet BW-Sprecher Sebastian Piening.

FC Viktoria Hameln – SF Osterwald (Sonntag, 13 Uhr).

„Nach unserem starken Auftritt im Kreispokal, wo wir am Ende leider nicht belohnt wurden, wollen wir uns nicht lange damit aufhalten und es gegen Osterwald besser machen. Wir versuchen, den ersten Sieg an der Heinestraße einzufahren“, hat FC-Sprecher Thomas Gromotka ein klares Ziel. Das bisher einzige Aufeinandertreffen im Kreispokal liegt bereits zwei Jahre zurück und endete damals 3:3-Unentschieden. „Seitdem hat sich in beiden Mannschaften viel getan. Osterwald gehört für mich zu den Top vier in der Liga. Eine junge, spiel- und laufstarke Mannschaft. Nach dem Kräftezehrenden Pokal-Fight müssen wir noch einmal auf die Zähne beißen und voll konzentriert unsere Qualitäten auf den Platz bringen, um etwas Zählbares zu erreichen“, erläutert Gromotka. Welcher Kader am Sonntag dem Coach zur Verfügung steht, ist noch sehr ungewiss. Mit Marcel Günther, Heiko Ziermann, Richard Kechter und Fabian Blaha haben die Hamelner aus dem Pokalspiel vier angeschlagene Spieler.„Erfreulich ist, dass unser Mannschaftskapitän Vitaly Apelt nach über zehn Monaten verletzungsbedingter Pause wieder im Kader steht und mit Sicherheit am Sonntag seine ersten Einsatzminuten bekommt“, verrät Gromotka. Die Sportfreunde müssen definitiv auf Marcel Grosser (verletzt) verzichten. Hinter weiteren Spielern stehen aktuell noch Fragezeichen. „Nach dem ordentlichen Saisonstart mit sechs Punkten aus zwei Spielen wollen wir nun bei der Viktoria weiter Gas geben und was Zählbares mitnehmen. Ich erwarte eine ähnlich umkämpftes Spiel wie am vergangenen Sonntag gegen die SG Bisperode. Daher muss jeder von uns 100 Prozent erbringen. Ich hoffe nur, dass sic unsere Männer am Samstag beim Sommerfest im Waldbad etwas zurückhalten, damit sie mit voller Konzentration ins Spiel gehen können“, appelliert Osterwalds Sprecher Sebastian Decker an das Team.

MTV Lauenstein II – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen dem TBH nach dem Pokalspiel gestern möglichst die zweite Niederlage in vier Tagen zufügen, wissen aber auch um deren Stärke. Nicht umsonst haben sie im ersten Spiel gegen Azadi gewonnen. In den letzten Jahren waren es immer enge Begegnungen, eine solche erwarten wir auch am Sonntag. Wer uns dabei zur Verfügung steht, ist mal wieder nicht ganz klar. Im September kehren einige länger verreiste Spieler zurück. Dann wird sich die personelle Situation bei uns wieder etwas aufhellen", beschreibt MTV-Sprecher Patrick Queren die aktuelle Situation. Nach dem Pokal-Aus gegen den Kreisligisten aus Lauenstein gastiert der TBH jetzt bei der Zweitvertretung der Ostkreisler. „Ein Gegner auf Augenhöhe, der keinesfalls zu unterschätzen ist. Aber nach dem geglückten Start in die neue Spielzeit wollen wir versuchen drei Punkte mit an die Hamel zu nehmen. Dazu hoffe ich, dass unser Team an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen kann“, erklärt Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel.

SG Bisperode/Diedersen II – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach der unglücklichen Niederlage in Osterwald stehen wir in der Pflicht. Wir müssen unbedingt gewinnen, um den Anschluss nach oben nicht abreißen zu lassen. Meine Jungs sind auf Wiedergutmachung aus und brennen vor Ehrgeiz“, fiebert Bisperodes Trainer Heiko Schröer dem Anpfiff entgegen. „Wir erwarten einen tief stehenden Gegner, der mit Mann und Maus verteidigen wird. Wir sind aber gut vorbereitet und wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Wir sind bereit ein Feuerwerk abzubrennen. Wir hoffen zudem auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans“, so Schröer, der auf Frost, Lehmann, Schulz und Buberti verzichten muss. Für Flegessens Trainer Markus Maihöfer sind die Rollen vor dem Anpfiff verteilt: „Bisperode/Diedersen ist klarer Favorit. Gegen dieses Team haben wir uns immer sehr schwer getan. Ich kann mich gar nicht an den letzten Sieg gegen Bisperode erinnern. Wir versuchen einen Punkt zu holen, aber das wird verdammt schwierig werden.“ Bis auf Vincenzo Magri steht der komplette Kader zur Verfügung.

SV Germania Beber-Rohrsen – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Teams starteten mit zwei Niederlagen in die neue Spielzeit. „Nachdem das letzte Spiel offensiv ein deutlicher Schritt nach vorne war, hofft der Trainer darauf, dass jetzt auch ein positives Ergebnis am Ende unter dem Strich steht. Dies kann aber nur gelingen, wenn wir es gegen Brünninghausen schaffen die gute Defensivleistung von vor zwei Wochen und die gute Offensivleistung der letzten Woche zu verbinden“, berichtet SV-Sprecher Nils Fritzke und ergänzt: „Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns. Von daher ist jeder Gegner ein schwerer Brocken für uns. Wir erwarten ein enges und spannendes Spiel. Dies haben auch die Partien der letzten Saison gezeigt.“ Brünnighausens Sprecher Robert Kügler weiß um die Bedeutung der Partie: „So langsam sollten wir punkten, um einen kompletten Fehlstart zu vermeiden. Hinten in der Abwehr müssen wir konzentrierter zur Sache gehen, denn zehn Gegentore bei zwei Spielen ist einfach zu viel. Beber ist schwer auszurechen, da sie wohl auch einige neue junge Spieler bekommen haben. Aber das stört uns nicht. Bisher steht der komplette Kader steht zur Verfügung.“

SV Azadi Hameln – TSV Hachmühlen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hamelner müssen im Heimspiel gegen die Nordkreisler auf Cetin Bekler, Mazloum Mussa und Sinan Bekler aus verschiedenen Gründen verzichten. „Personell haben wir momentan im defensiven Bereich einige Probleme. Die gilt es zu kompensieren“, erläutert Azadi-Sprecher Markus Junga. „Nach dem kommenden Spiel gegen den Titelfavoriten der Klasse wissen wir wo wir stehen. Wenn alle ihre Leistung abrufen, können wir jede Mannschaft in dieser Staffel schlagen. Allerdings geht in der neuen Spielklasse nichts von alleine und mit Hachmühlen haben wir eine der stärksten Mannschaft der Staffel zu Gast“, weiß Junga. Die Gäste können gegenüber dem Pokalspiel gegen Wallensen wieder auf Stefan Giebel und Lennart Gackenholz zurückgreifen. Ausfallen wird dagegen Bjarne Reiss (beruflich verhindert). „Wir müssen das Pokalspiel schnell aus den Köpfen streichen. Jetzt heiß es Mund abputzen und weiter machen. Wir wollen gegen Azadi Hameln idealerweise drei Punkte holen“, hofft TSV-Trainer Werner Schwekendiek auf einen Auswärtssieg. „Die Hamelner spielen einen tollen Fußball. Da müssen wir wach sein und wollen zeigen, dass wir oben mitspielen werden“, gibt Schwekendiek die Marschroute vor.