03.05.2015 19:09

2. Kreisklasse, Staffel 1


Grondey ärgert Fischbeck

TBH erreicht nach „bester Saisonleistung“ torloses Remis / Böhning lässt Beber-Rohrsen jubeln
Germania Beber-Rohrsen SV Hastenbeck AWesA

SV Germania Beber-Rohrsen – SV Hastenbeck 3:2 (2:2).

Das Kellerduell war heute für die Zuschauer sicherlich kein Augenschmaus. „Darum geht es aber auch nicht. Es geht um die Punkte“, stellte Germanen-Sprecher Nils Fritzke fest. Und darin war sein Team erfolgreich. In einer sehr kampfbetonten Partie sicherten sich die Hausherren nämlich den Dreier. Den zwischenzeitlichen Rückstand durch Oliver Schmidt drehten die Gastgeber prompt dank Tobias Heise und Stephan Böhning. Zwar kam der SVH kurz vor der Pause zum Ausgleich. Doch nach dem Seitenwechsel sicherte Böhning seinem Team den Sieg. „Es wurde gerade in der Schlussphase immer hektischer. Einmal mussten wir gar auf der Linie klären, sonst wäre es Unentschieden ausgegangen. Somit war der Punkt etwas glücklich“, resümierte Fritzke. Hastenbecks Trainer Sven Hinzmann war dagegen frustriert: „Wir hatten wieder drei kurzfristige Ausfälle. Das tut mir gerade für die zuverlässigen Spieler leid, die alles für den Verein geben. So steigen wir direkt ab.“
Tore: 0:1 Oliver Schmidt, 1:1 Tobias Heise, 2:1 Stephan Böhning, 2:2 Kemal-Yüksel Cepni, 3:2 Böhning.
Besonderes: Rot für Beber-Rohrsens Marcel Scheibe (80.).

SF Osterwald – SG Diedersen/Marienau/Coppenbrügge II 8:0 (2:0).

Nach der 1:10-Niederlage gegen Preussen Hameln lief es bei den Sportfreunden heute umgekehrt – ganze achtmal beförderte Osterwald den Ball ins Gehäuse der Gäste. „Preussen ist aber auch nicht der Maßstab. Im Gegensatz zum Rest der Liga sind das gefühlte Profis“, so SFO-Spartenleiter Sebastian Decker, der vor allem schon wieder das Derby gegen Salzhemmendorf forcierte: „Das sind unsere Gegner. Das ist eine Truppe, mit der man scih messen muss.“ Auch Diedersen befand sich gerade im ersten Durchgang noch mehr oder weniger auf Augenhöhe. Philipp Becker und Marius Grosser sorgten trotzdem für die beruhigende Doppelführung zur Pause. Nach dem Seitenwechsel wurde es aber dann deutlich. Und vor allem Becker hatte richtig „Bock“: Er alleine traf viermal. Die übrigen Treffer erzielten Kevin Dolle, Grosser und Dennis Edeler.
Tore: 1:0 Philipp Becker (14./Strafstoß), 2:0 Marius Grosser (44.), 3:0 Becker (49.), 4:0 Kevin Dolle (64.), 5:0 Becker (66.), 6:0 Grosser (67.), 7:0 Dennis Edeler (70.), 8:0 Becker (71.).

TB Hilligsfeld – TSV Bisperode II 0:0.

„Wir waren 90 Minuten drückend überlegen und haben die beste Saisonleistung gezeigt. Nur leider haben wir es verpasst das Siegtor zu schießen“, bedauerte Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel nach dem torlosen Remis. In der 35. Minute hatten die Gastgeber den Torschrei bereits auf den Lippen, als André Buj nur den Pfosten traf. Auch im zweiten Durchgang waren die Hilligsfelder dem Siegtor näher. 20 Minuten vor dem Ende scheiterte Bastian Hensel in aussichtsreicher Position. „Wir waren spielbestimmend und hätten den Sieg definitiv verdient gehabt. Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung“, freute sich Hensel, der Schiedsrichter Peter Krüger eine gute Leistung bescheinigte.

TSC Fischbeck – MTV Lauenstein II 1:2 (0:0).

Nach der überraschenden Heim-Niederlage der Fischbecker steht der FC Preussen Hameln 07 kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft. Die Gastgeber rutschten durch die Punktverluste auf den dritten Rang ab. „Wir haben heute 70 Minuten katastrophalen Fußball gespielt. Erst danach haben wir angefangen Fußball zu spielen“, war Fischbecks Trainer Matthias Hänel mächtig angefressen. Die Ostkreisler standen in der Defensive sehr kompakt und ließen kaum Fischbecker Torchancen zu. „Lauenstein hat mit zehn Spielern um den eigenen Strafraum verteidigt. Uns ist einfach in den ersten 70 Minuten überhaupt nichts eingefallen“, kritisierte Hänel. Auf der anderen Seite schlug der MTV eiskalt zu. Durch einen Doppelschlag von Ian Grondey erspielten sich die Gäste bis zur 65. Minuten einen 2:0-Vorsprung. Erst danach stemmten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage. Doch mehr als der 1:2-Anschlusstreffer durch Marcel Hettwer sollte nicht mehr herausspringen. „In den letzten 20 Minuten hätten wir noch drei bis fünf Tore machen können. Wir waren einfach zu blind. Am Ende war es glücklicher Sieg für Lauenstein“, so Hänel abschließend.
Tore: 0:1 Ian Grondey (54.), 0:2 Grondey (65.), 1:2 Marcel Hettwer (71.).
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