2. Kreisklasse, Staffel 1

Hänel: „Alles andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Enttäuschung“

Lauenstein möchte „Super-Sonntag“ beim MTV einleiten / Hilligsfeld will „miserablen“ zehnten Platz verlassen MTV Lauenstein II – SG Diedersen/Marienau/Coppenbrügge II (Sonntag, 13 Uhr).
Im Lauensteiner Lager ist die Vorfreude auf die Rückrunde riesig. „Wir brennen alle auf das erste Punktspiel im neuen Jahr und wollen es in der Rückserie besser machen als letzte Saison, wo wir leider etwas durchgereicht wurden“, erinnert sich MTV-Sprecher Patrick Queren. Klare Zielsetzung für das Spiel gegen Diedersen/Marienau ist daher auch der erste Heimsieg im neuen Jahr. „Zudem wollen wir den Lauensteiner 'Super-Sonntag' erfolgreich einläuten. Die erste spielt ja direkt im Anschluss gegen Klein Berkel“, so Queren. Bei diesem Unterfangen steht dem MTV der komplette Kader zur Verfügung. Bei den Gästen ist das Hinspiel in unschöner Erinnerung geblieben. „Lauenstein hat uns im Hinspiel kaum Chancen gelassen. Das wollen wir im Rückspiel natürlich besser machen und versuchen, einen Punkt mizunehmen“, erläutert SG-Sprecher Christian Lamprecht.

TSV Bisperode II – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
„Im ersten Spiel nach der Winterpause wollen wir gut starten. Das Nachbarschafts-Duell gegen Hastenbeck wird allerdings kein Selbstläufer. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen“, weiß Bisperodes Team-Manager Andreas Stolper, der am Sonntag Trainer Bekir Civi an der Seitenlinie vertritt. „Wir wollen konzentriert und selbstbewusst die Partie bestreiten. Die Vorraussetzungen dafür sind optimal. Alle Spieler werden dabei sein“, verrät Stolper. Die Hastenbecker fiebern ebenfalls dem Start entgegen. „Wir sind froh, dass es endlich wieder losgeht. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, die Trainingsbeteiligung der letzten Woche war sehr gut. Die Mannschaft hat sich für die Rückrunde das Ziel gesetzt, den letzten Platz auf jeden Fall zu verlassen“, berichtet SVH-Sprecher André Wömpener. Personell sieht es auch ganz gut aus. Aktuell sind fast alle Spieler fit. „Wir haben in der Winterpause auch zwei Neuzugänge dazu bekommen. Max Pede (Klein Berkel) wird Sonntag sein Debüt geben. Daniel Augustin (Tündern) wird wahrscheinlich leider noch nicht spielberechtigt sein“, so Wömpener.

SV Germania Beber-Rohrsen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Nach einer „durchwachsenen Vorbereitung“ freuen sich die Germanen auf die Rückrunde. Das Hinspiel entschied Beber-Rohrsen noch mit 4:3 für sich – das will der SV jetzt wiederholen. „Das Hinspiel hat aber gezeigt, dass Hillingsfeld eine kampfstarke Mannschaft ist. Daher erwarten wir ein spannendes und kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe. Nur wenn wir vollen Einsatz zeigen, von Anfang an hellwach sind und schnell ins Spiel kommen, haben wir eine Chance zu gewinnen. Ein Sieg wäre sehr wichtig für uns um den Abstand nach unten zu erhöhen“, betont Germanen-Sprecher Nils Fritzke. Der Turnerbund will dagegen alles dafür tun, um den „miserablen“ zehnten Tabellenplatz zu verlassen. „Damit wollen wir am Sonntag starten. Allerdings liegen harte 90 Minuten vor uns“, weiß TBH-Sprecher Bernd Hensel. Personell sieht es bei den Gästen gut aus – Coach Künther Klauder steht der komplette Kader zur Verfügung. Darüber hinaus geben Neuzugang Adrian Scharrenbroich sowie die A-Jugendlichen Markus Blaschke und Tim Bödecker ihr Debüt im Dress der Hilligsfelder.

SF Osterwald – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Ohne Marius Grosser (beruflich verhindert) und Jan Termer (verletzt) startet Osterwald in die zweite Saisonhälfte. Beide Teams standen sich in deiser Saison bereits zwei Mal gegenüber. Im Hinspiel und im Kreispokal behielten die Fischbecker die Oberhand. „Dieses Mal wollen wir zumindest einen Punkt holen. Aufgrund der Vorbereitung wären wir damit zufrieden. Das letzte Testspiel stimmt mich positiv. Da haben wir gegen Salzhemmendorf nur mit 2:3 verloren“, erklärt Osterwalds Spartenleiter Sebastian Decker, der am Sonntag zudem auf viele Zuschauer hofft. Die Gäste müssen auf Hanses (privat), Walford, Hettwer und Eric Tolske (Trainingsrückstand) verzichten. „Wir waren schon einmal dort und hätten ein Punktspiel gehabt. Doch in Osterwald hat man den Zustand des Rasens nicht wahrgenommen und uns erst in der Umkleidekabine mitgeteil, das der Platz ja gar nicht bespielbar ist. Ich hoffe, das wir dieses Mal vor der Reise informiert werden, sollte das Spiel ausfallen", gibt TSC-Sprecher Matthias Hänel zu Protokoll. „Wir haben viel an unserer Fitness gearbeitet und einige Spieler sind richtig gut drauf. Andere hingegen haben es in der Vorbereitung etwas schleifen lassen und werden sehr ausgeruht auflaufen. Alles andere als ein deutlicher Sieg wäre für uns ein herber Rückschlag. Ich gehe aber davon aus, das unser Offensivtrio Röder, Volquardsen und Guckel heiß auf weitere Tore ist und uns zum Sieg schießen wird“, visiert Hänel einen Dreier an.

BW Salzhemmendorf II – SV Eintracht Afferde II ( Sonntag, 15 Uhr).
„Wir wollen mit aller Macht mit einem Sieg starten“, macht BW-Trainer André Klötzer keinen Hehl aus seinen Ambitionen. Personell muss er sich keine Sorgen machen – bis auf Gerrit Mund hat er einen vollen Kader zur Verfügung. Afferde hate bekanntlich aufgrund des Kunstrasenplatzes keine Probleme mit der Vorbereitung. „Wir konnten zum Glück immer trainieren. Dennoch erwarte ich ein sehr schwieriges Spiel, da wir in Salzhemmendorf auf Rasen spielen. Der Platz wird schwierig sein  und wir müssen uns daran gewöhnen“, weiß Afferdes Coach Roman Sokolowski: „Aufgrund der Tatsache, dass die erste Herren parallel spielt, werden wir keine Unterstützung erhalten. Dennoch werden wir eine gute Truppe ins Rennen schicken, wir haben keine Verletzungen zu beklagen.“