01.07.2021 10:40

Kreisturnier - Achtelfinale


Drei Platzverweise - doch Wollny schießt Preussen in nächste Runde!

Azadi und Wallensen ebenfalls souverän weiter / Emmerthal lässt in Groß Berkel nichts anbrennen / UPDATE vom 1. Juli, 10.40 Uhr
Nick Wollny Preussen Kopffoto
Hamelns Nick Wolny traf in Hemeringen dreifach (Foto: Nils Propfen).

VfB Hemeringen – FC Preussen Hameln 2:4 (1:1).

In Hemeringen war heute einiges los. Am Ende sahen die Zuschauer sechs Tore und drei Platzverweise. „Es war für die anwesenden Gäste der gewünschte Pokal-Fight. Es war ein sehr hitziges Spiel“, blickte Hemeringens Sprecher Michael Albrecht auf eine unterhaltsame Begegnung zurück. Am Ende setzten sich die Hamelner Preussen im Kreisliga-Duell mit 4:2 durch und sicherten sich damit das Viertelfinal-Ticket. Für die Balk-Elf steht in der nächsten Runde das Duell gegen die TSG Emmerthal an. In der 27. Minute schoss Nick Wolny die Gäste in Front, ehe Maximilian Ringleff praktisch mit dem Halbzeitpfiff den Ausgleich markierte. Nach Wiederanpfiff schossen Wolny (2) und Turgut Cevat Bölükbasi ihre Farben auf die Siegerstraße. In der Schlussphase betrieb Hemeringens Nico Kuhlmann noch Ergebniskosmetik. Besonders bitter für den VfB: Ringleff (14.) und Eugen Fabrizius (86.) scheiterten zweimal vom Elfmeterpunkt. Auf der anderen Seite wurden die Akteure Tolga Candir sowie die Trainer Rik Balk und Rolf Schünemann vorzeitig zum Duschen geschickt. „Unterm Strich hat Preussen verdient gewonnen. Wir haben bis zum Ende gekämpft, aber leider hat die letzte Konsequenz gefehlt“, resümierte Albrecht. 
Tore: 0:1 Nick Wolny (27.), 1:1 Maximilian Ringleff (45.), 1:2 Wolny (60.), 1:3 Turgut Cevat Bölükbasi (72.), 1:4 Wolny (80.), 2:4 Nico Kuhlmam (84.).
Besonderes: Rot für Amos Johannes (Tätlichkeit) sowie Gelb-Rot für Rik Balk und Rolf Schünemann (alle Preussen).
UPDATE vom 1. Juli, 10.40 Uhr: Nicht Preussen Hamelns Tolga Candir hat die Rote Karte gesehen, sondern Amos Johannes. Leider haben wir hier eine Falschinformation bekommen.

SV Lachem – SV Azadi Hameln 0:3 (0:2).

Azadi Hameln hat die hohe Auswärtshürde in Lachem gemeistert. Durch den 3:0-Erfolg beim Team aus der 3. Kreisklasse ist der Sportverein weiterhin beim Kreisturnier dabei. Bereits in der fünften Minute ließ Kerem Gökdemir die Gäste erstmals jubeln. „Azadi ist verdient in Führung gegangen. Leider haben wir beim Gegentor den Ball nicht richtig geklärt. Danach haben wir umgestellt. Wir waren dann griffiger und hatten viel mehr Zugriff im Spiel“, gab Lachems Trainer Mirko Majcan zu Protokoll. Die wenigen Möglichkeiten zum Ausgleich ließen die Gastgeber aber ungenutzt. Mitte des ersten Durchgangs legte Jaffar Shendi den zweiten Treffer für Azadi nach. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns bemüht. Der letzte Pass nach vorne hat aber nie gestimmt. Wir haben heute überhaupt nicht gut zusammen gespielt und waren nicht gefährlich“, kritisierte Majcan. 
Tore: 0:1 Kerem Gökdemir (5.), 0:2 Jaffar Shendi (25.), 0:3 Mirza Alp (87.).

SG Hachmühlen/Altenhagen – WTW Wallensen 1:4 (1:2).

Kreisligist WTW Wallensen ist souverän ins Viertelfinale eingezogen. Bei der SG Hachmühlen/Altenhagen wurden die Ostkreisler ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten sich am Ende ungefährdet mit 4:1 durch. Jetzt empfängt die Fredrich-Elf am Samstag den Liga-Konkurrenten Azadi Hameln. Auf dem Sportplatz in Altenhagen gingen die Gäste bereits in der zweiten Minute durch Timo Maslona in  Front. Von diesem Rückstand ließ sich die SG zunächst nicht aus der Ruhe bringen. Nach knapp einer halben Stunde markierte Christopher Helbrecht den Gleichstand. Doch nur neun Minuten später verwandelte Toni Ivankovic einen Freistoß aus knapp 25 Metern zur erneuten Führung. Nach dem Seitenwechsel gab Wallensen weiterhin den Ton an. Spätestens nach dem 3:1 durch Ivankovic, der einen Strafstoß verwertete, war die Begegnung entschieden. In der Schlussphase bugsierte SG-Spieler Kai Manthey das Spielgerät unglücklich in die eigenen Maschen. „In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Da haben es die Jungs richtig gut gemacht. Wallensen hat in dieser Phase nicht viele Chancen gehabt. Im zweiten Durchgang haben wir dann viel durchgewechselt. Unterm Strich war die Leistung vollkommen in Ordnung“, war SG-Sprecher Tim Bartelt trotz der Niederlage nicht unzufrieden. 
Tore: 0:1 Timo Maslona (2.), 1:1 Christopher Helbrecht (28.), 1:2 Toni Ivankovic (37.), 1:3 Ivankovic (56.Strafstoß), 1:4 Eigentor Kai Manthey (78.).

TSV Groß Berkel – TSG Emmerthal 0:6 (0:3).

„Das waren heute zwei Klassen Unterschied“, meinte Groß Berkels Trainer Thomas Pernath nach der deutlichen Niederlage gegen den Kreisligisten aus Emmerthal. „Die TSG war ballsicher, hat das Spiel von der ersten Minute an kontrolliert. Von uns hätte ich mir ein bisschen mehr Gegenwehr gewünscht, wir haben leider keine Mittel gefunden, um auch nur ansatzweise gefährlich zu werden. Die Niederlage geht völlig in Ordnung. Wir wollten das Achtelfinale erreichen, das haben  wir geschafft – aber heute wurden uns unsere Grenzen klar aufgezeigt.“ Tony Deck schoss noch in der Anfangsphase eine 2:0-Führung heraus und schlenzte die Kugel mit dem schwachen linken Fuß kurz vor dem Pausenpfiff zum 3:0 in die Maschen. Nach dem Seitenwechsel setzte der Favorit trotz einiger Schwächephasen nach: Andrej Vorrat (2) und Justin Helmer schossen einen nie gefährdeten 6:0-Sieg heraus.
Tore: 1:0 Tony Deck (4.), 2:0 Deck (9.), 3:0 Deck (44.), 4:0 Andrej Vorrat (52.), 5:0 Justin Helmer (61.), 6:0 Vorrat (71.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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