17.08.2022 21:49

Kreispokal - Achtelfinale


Pokalschreck Lachem: Fulek & Terzioglu beenden Preussen Hamelns Träume!

WTW triumphiert über Nettelrede / TBH übersteht Hemeringer Sturmlauf - und siegt

Mehmet Terzioglu besiegelte mit dem 2:0 für Lachem das Ausscheiden der Hamelner Preussen.

WTW Wallensen – TSV Nettelrede 2:0 (1:0).

Die Wallenser zogen dank eines 2:0-Erfolgs gegen die Kreisliga-Konkurrenz aus Nettelrede ins Viertelfinale ein. „Wir waren insgesamt die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit war viel Tempo drin und beide Mannschaften haben viel Einsatz gezeigt, wobei das Spiel stets fair war. Das Schirigespann um Daniel Harting hat das Spiel sehr gut geleitet“, fand WTW-Sprecher Dominik Heintz. Im ersten Durchgang dauerte es rund eine halbe Stunde, bis es zwingend wurde: Toni Ivankovic dribbelte durchs Zentrum, ließ einige Gegenspieler stehen und wurde anschließend im Sechzehner gefoult. Harting zeigte auf den Punkt – Strafstoß. Der Gefoulte verwandelte höchstpersönlich zum 1:0 (31.). Im zweiten Durchgang konnten die Kontrahenten das hohe Spieltempo nicht mehr halten, doch gefährlich wurde es trotzdem noch. In der 58. Minute steckte Martin Gröhlich zu Schachin-Visuli-Ogli Mamedov durch und Letzterer schoss trocken aus 20 Metern zum 2:0 in die Ecke. Die Nettelreder drängten in der Schlussphase noch einmal auf den Anschluss, doch WTW-Fänger Nicolas Franzmann parierte einen Kopfball von Dominik Trotz überragend. Bereits in der Nachspielzeit angekommen, siegte Franzmann ein weiteres Mal im Privatduell mit Trotz. „Der Sieg ist verdient. Bei uns war Dustin Siefert im Zentrum sehr stark, bei Nettelrede hat Kevin Kohl nach Verletzung direkt durchgespielt und Mittelfeld die Fäden gezogen“, lobte Heintz.
Tore: 1:0 Toni Ivankovic (31./Strafstoß), 2:0 Schachin-Visuli-Ogli Mamedov (58.).

TB Hilligsfeld – VfB Hemeringen 3:1 (1:0).

Der Turnerbund schmiss den Kreisligisten aus Hemeringen aus dem Pokal. „Wir sind sehr glücklich. Kompliment an die Mannschaft. Hemeringen war ein starker Gegner, aber wir haben unsere Tore sauber herausgespielt und am Ende verdient gewonnen“, freute sich TBH-Sprecher Bernd Hensel über den Erfolg gegen den klassenhöheren VfB. Im ersten Durchgang hatten die Hausherren jedoch einen hoch pressenden Sturmlauf der Hemeringer zu überstehen und durften sich mehrmals bei Keeper Jan Mista bedanken, der mit großen Taten die Null festhielt. Hilligsfeld war indes treffsicherer: In der 13. Minute spielte Alexander Häusler zu Sören Schaper durch, der anschließend zum 1:0 traf. „Ansonsten hat nur noch Hemeringen gespielt. Gerade gegen Ende des ersten Durchgangs lief bei uns gar nichts mehr zusammen“, so Hensel. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Jonas Schulze eine der rar gewordenen Torchancen für die Gastgeber, verfehlte das Ziel jedoch. Besser machte es Maurice Schrader direkt nach Wiederanpfiff, als er zum 2:0 einnetzte und damit einen Wirkungstreffer landete. „Das Tor hat uns in die Karten gespielt. Danach waren wir viel besser im Spiel“, erklärte Hensel, der anschließend noch das 3:0 von Robin Borker bejubeln durfte (52.). „Der dritte Treffer war die Entscheidung. Zwar hat Hemeringen noch das 1:3 erzielt, aber das kam zu spät.“ Nico Vogler betrieb noch etwas Ergebniskosmetik, konnte aber keine Aufholjagd mehr einläuten.
Tore: 1:0 Sören Schaper (13.), 2:0 Maurice Schrader (46.), 3:0 Robin Borkert (52.), 3:1 Nico Vogler (79.).
Besonderes: Rot für Hemeringen Hannes Krüger (82.).

SV Lachem – FC Preussen Hameln 2:0 (1:0).

Lachem und der Pokal. Als Team der 3. Kreisklasse war in der letzten Saison erst im Halbfinale Schluss. Mittlerweile in der 2. Kreisklasse angekommen, bleibt der SVL ein Pokalschreck – und durchkreuzte kurzerhand die Träume der Hamelner Preussen. „Die Preussen waren ein starker Gegner und standen sehr gut in der Viererkette. Sie haben fast alles wegverteidigt. Auf der anderen Seite haben wir sehr gut die Passwege zugelaufen“, erklärte Lachems Trainer Mirko Majcan. Trotzdem kam der Kreisliga-Favorit ein ums andere Mal durch und forderte Lachems Torhüter Artur Wesner mehrmals zu Glanztaten heraus – und der Klasse-Keeper lieferte zuverlässig ab. Die Hausherren wurden hingegen erst in der 40. Minute gefährlich: Mohammed Chabo setzte setzte FC-Torwart Enis-Kaan Bolat unter Druck, provozierte damit einen Fehlpass zu Dennis Fulek und dieser chipte das Leder aus 20 Metern in die Maschen – 1:0 für den „Underdog“. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel umkämpft. Majcan: „Artur war weiterhin ein sicherer Rückhalt für uns und hat einige Aktionen gehabt. Das war sehr wichtig.“ Auf der anderen Seite reagierte Fänger Bolat stark im Eins-gegen-Eins mit Mehmet Terzioglu (80.). In der Nachspielzeit folgte schließlich die Erlösung: Terzioglu vollendete einen Konter über die rechte Seite zum 2:0. Zuvor musste das Spiel aufgrund einer schwereren Verletzung unterbrochen werden. „Der Krankenwagen musste kommen. Wir wünschen dem Hamelner Spieler gute Besserung“, so Majcan. „Über den Sieg sind wir sehr glücklich. Die Mannschaft hat viel investiert und alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“
Tore: 1:0 Dennis Fulek (40.), 2:0 Mehmet Terzioglu (90.+4).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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