06.10.2017 09:49

Kreispokal


Dritte Kreispokal-Runde droht ins Wasser zu fallen

Flegessen gegen Lauenstein fällt bereits aus / Weitere Spiele stehen auf der Kippe

SVH-Trainer Stefan Nehrig glaubt nicht an einen Anpfiff gegen Eimbeckhausen.

TSV Brünnighausen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Pokal. Dritte Runde Runde. So weit waren wir noch nie. Wie meinte ein schlauer Freund mal zu mir: Entweder erste Runde ausscheiden oder das Finale erreichen. Alles dazwischen ist Schwachsinn", so TSV-Sprecher Robert Kügler mit einem Augenzwinkern. „Klar wollen wir weiter kommen und wollen alles dafür tun. Das wir allerdings krasser Außenseiter sind, ist uns genauso bewusst. Wir müssen hinten den Beton anrühren und versuchen vorne schnelle Konter zu fahren. Dann können wir vielleicht für eine Überraschung sorgen. Ich hab schließlich schon Pferde kotzen gesehen, vor der Apotheke, mit dem Rezept im Maul.“ Ausfallen werden definitiv Piete Reineke, Alex Schaaf und Daniel Glock. Der Favorit aus Salzhemmendorf will seiner Rolle gerecht werden. „Unser Ziel ist es natürlich, die nächste Runde zu erreichen. Jedoch müssen wir das Spiel konzentriert angehen. Wenn wir uns den Schneid abkaufen und Brünnighausen ins Spiel kommen lassen, kann so ein Spiel auch mal in die Hose gehen.“ Fitzner selbst, Yannick Hannen, Steffen Knoke und Yannik Kassubek fehlen.

SW Löwensen – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben die Grippewelle. Beide Torhüter sind krank, die Defensive ist stark geschwächt. Ich gehe davon aus, dass der Pokal für uns am Sonntag beendet ist. Wir rechnen uns nichts aus, auch wenn es schade ist“, stellt sich Löwensens Trainer Olaf Dröge auf ein Ausscheiden gegen „Köfö“ ein. Der SSV nimmt dagegen seine Rolle als klassenhöherer Favorit an. „Wir werden uns dem stellen. Uns ist allerdings auch bewusst, dass mit Grohnde eine Mannschaft aus unserer Liga in Löwensen bereits aus dem Pokal geflogen ist. Personell wird experimentiert. Es wird eine gemischte Mannschaft aus erster und zweiter Herren auflaufen“, so Königsfördes Coach Hendrik Funke. 

SV Hajen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Das Spiel zwischen Hajen und Eimbeckhausen fällt bei sich nicht bessernder Wetterlage aus. „In Hajen geht momentan gar nichts und es sieht nicht nach Besserung aus“, so SVH-Trainer Stefan Nehrig. „Wir haben alle Mann an Bord. Nachdem wir bereits gegen zwei Kreisligisten weitergekommen sind, sind aller guten Dinge bekanntlich drei. Es ist ein 50:50-Spiel, bei dem die Tagesform entscheiden wird.“ Die Nordkreisler wollen ihre Negativserie auf fremden Plätzen beenden.  „Unsere Auswärtsserie endet mit diesem Spiel! Da wir die Serie mit vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen in der Liga mit null Punkten beendet haben, müssen wir jetzt zum starken Aufstiegsaspiranten. Hajen ist gerade zu Hause sehr stark, was sie schon im Derby in der ersten Runde gegen Emmerthal unter Beweis gestellt haben. Nichts desto trotz sind wir in der Pflicht, eine Runde weiter zu kommen. Ich bin davon zu 100 Prozent überzeugt, dass wir das schaffen“, unterstreicht VfB-Sprecher Sven Umlauf.

ESV Eintracht Hameln – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Ob beim ESV der Ball rollt, ist noch unklar. Theoretisch stünde auch der gute alte Hartplatz zur Verfügung. „Das müssen wir noch in Absprache mit Hemeringen abklären. Sollte das Spiel stattfinden, werden wir uns nicht zurückziehen. Wir haben ja nichts zu verlieren und wollen uns einfach nur gut präsentieren“, erklärt Eintracht-Trainer Cemil Sarikcioglu. Dass die Hemeringer als Kreisligist gegenüber den Hamelnern aus der 3. Kreisklasse favorisiert ist, ist auch VfB-Coach Steve Diener nicht entgangen. „Auf dem Papier ist es eine klare Geschichte. Trotzdem sind wir gewarnt, wobei es dennoch Pflicht für uns ist, eine Runde weiterzukommen.“ Wieder mit dabei sind Nico Kuhlmann und Philipp Nulle.

SC Inter Holzhausen – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

In der dritten Kreispokalrunde stellt sich am Sonntag der WTW Wallensen im Inter-Park vor. In diesem Duell ist die Favoritenrolle klar definiert. „Gegen die zwei Klassen höher spielenden Wallenser wollen wir ein gutes Spiel abliefern. Bei uns steht die Meisterschaft im Fokus, doch mit Einsatz und etwas Glück ist vielleicht was am Sonntag drin. Schon der Einzug in die dritte Runde ist für uns ein Erfolg“, so Inters Sprecher Stefan Bertram. „Wallensen steht nach vier Siegen in Folge im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga und kann befreit aufspielen. Wir dürfen nur nicht wieder wie zuletzt, zu Beginn des Spiels, in Rückstand geraten. Bislang sind wir erst dann richtig auf dem Platz gewesen. Im Pokal mag das aber anders aussehen. Unsere Offensive muss mit nach hinten arbeiten und bei eigenem Ballbesitz schnell nach vorne spielen, die gegnerische Abwehr unter Druck setzen und vielleicht den einen oder anderen Akzent setzen“. Gegenüber dem letzten Spiel gegen Löwensen wird bei dem Wollitz-Team Anthony Barron wieder im Tor der Interisti stehen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Czarek Filipinski, definitiv wird weiterhin Philip Beek ausfallen. Ob aber auch überhaupt aufgrund der Wetterlage gespielt werden kann entscheidet sich erst kurzfristig. Unter der Woche war bereits das Bezirksligaspiel der Damen den Platzverhältnissen zum Opfer gefallen.

SG Flegessen – MTV Lauenstein entfällt.

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