Oberliga Damen

Trifft Woltemate im alten „Wohnzimmer"? „Werde auf jeden Fall jubeln"

Thimm vor Göttingen-Spiel: „Mehr agieren und den Gegner zu Fehler zwingen“ / Woltemate: „Für mich etwas Besonderes“

SV Hastenbeck – ESV RW Göttingen (Sonntag, 11 Uhr).

Zu ungewohnter Anstoßzeit um 11 Uhr steigt am Sonntag das erste Heimspiel 2017 für die Hastenbeckerinnen. Dann gastiert der ESV RW Göttingen mit der Ex-Hastenbeckerin Ines Woltemate am Reuteranger. Das Team von Spielertrainerin Bianca Lity musste zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken und möchte im ersten Heimspiel des Jahres nun den berühmten Schalter umlegen. „Bei der 0:3-Niederlage beim Tabellenzweiten Hildesheim hat die Einstellung zwar gestimmt, insgesamt haben wir aber zu glücklos agiert. Dies soll am Sonntag anders werden. Gegen einen ähnlich spielstarken Gegner soll die Offensive wieder mehr angekurbelt werden“, berichtet Hastenbecks Team-Managerin Sabine Thimm.

„Gibt keinen Grund nervös zu werden“

„In Hildesheim waren wir häufig den berühmten Schritt zu spät. Wir müssen wieder mehr agieren und den Gegner zu Fehlern zwingen. So werden wir uns mehr Torchancen herausspielen und auch wieder in die Erfolgsspur finden. Es gibt keinen Grund, nach zwei Niederlagen nervös zu werden. Wir sind Aufsteiger und spielen nach wie vor eine hervorragende Saison. Wir freuen uns schon riesig auf das erste Heimspiel nach über vier Monaten“, so Thimm abschließend. Auch die ehemalige SVH-Spielerin Woltemate, die in der Winterpause der Saison 2012/13 nach Göttingen wechselte, kann den Anpfiff kaum noch abwarten.

Woltemate: „Etwas spezielles zurückzukommen“

„Das ist schon etwas Besonderes. Viele Jahre habe ich in Hastenbeck eine schöne Zeit gehabt. Mit dem Verein habe ich mich immer identifiziert. Das ist jetzt schon etwas Spezielles, zurückzukommen. Ich freue mich auf die alten Gesichter. Ein paar kenne ich noch ganz gut“, verrät Woltemate, die mit einem klaren Ziel ins Spiel gehen wird: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Darum wollen wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Es wird aber ein enges Spiel werden. In Hastenbeck ist es immer schwierig zu spielen. Gegenüber dem Hinspiel haben wir jetzt eine bessere Form. Es wird aber wieder eine enge Partie werden.“ Aktuell rangieren die Göttingenerinnen auf dem dritten Platz und mischen damit in der Spitzengruppe mit. „Wir versuchen in Hastenbeck wieder kompakt zu stehen. Über die Außen wollen wir dann unsere Spitzen in Szene bringen. Wir gucken nur auf unser Spiel“, berichtet Woltemate. Und was wird passieren, wenn „Ebbe“ gegen ihren Ex-Club treffen wird? „Dann werde ich auf jeden Fall jubeln. Die Emotionen müssen dann raus. Für meine Mädels gebe ich auf dem Platz immer alles“, unterstreicht Woltemate.