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Filla & Ex-Oberliga-Kapitän werden wieder Preussen!

Latowski bleibt ein weiteres Jahr / Kommt noch ein „Pyrmonter Kollege“?
Die Katze ist aus dem Sack: Uwe Filla trainiert zur kommenden Saison die erste Herren des FC Preussen Hameln – und das unabhängig vom Abschneiden in dieser Spielzeit. Aktuell befinden sich die 07er im Kampf um den Relegationsplatz. Ob die Hamelner in die Bezirksliga aufsteigen oder in der Kreisliga verweilen, ist aktuell noch völlig offen. „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Ich war 25 Jahre im Verein als Jugendtrainer aktiv, das ist mein Verein“, macht Filla deutlich. „Ich war über den Anruf von Toni Kierakowitz schon erstaunt. Ein wenig Skepsis war angesichts früherer Erlebnisse in der Vergangenheit auch dabei. Die ist aber in den Gesprächen schnell der Freude gewichen.“ Die Marschroute unter Filla ist klar: Der Erfolg soll sich schnell einstellen. „Ich bin als Trainer fast schon davon besessen, im oberen Drittel mitzuspielen.“ Ein weiteres Argument für Filla sei die zukunftsorientierte Arbeit gewesen. „In Zukunft wird vor allem da Fußball gespielt, wo auch die Jugend ausgebildet wird“, sagt er und verweist damit auf die Pläne der Preussen, die Jugendarbeit nachhaltig zu stärken.

Wunsch nach einem echten „Leader“

Der sportliche Leiter Kierakowitz zeigt sich sehr zufrieden mit dem neuen Mann auf der Kommandobrücke: „Sein Name ist in unseren Überlegungen schnell gefallen. Unabhängig von unserem jetzigen Abschneiden wollten wir einen neuen Trainer installieren und die Professionalität im Verein voranbringen.“ Ihm zur Seite steht Ansgar Stelzer, der aktuell ebenfalls im Trainerteam mit dem aktuellen Coach Marcel Pöhler aktiv ist. „So haben wir eine super Konstellation. Ich könnte mir kaum eine bessere vorstellen“, sagt Kierakowitz. Bei der Entwicklung der Kaders hat sich etwas getan: Sebastian Schmidt wechselt im Sommer zurück nach Hameln. In glorreichen Oberliga-Zeiten war er Kapitän der 07er. „Aufgrund meiner familiären Situation ist mir nicht mehr möglich, wie in Bad Pyrmont drei bis viermal in der Woche zu trainieren oder spielen. Und bei einem Wechsel kam mit Preussen nur eine Option in Frage“, begründet die zukünftige Nummer 25 ihre Entscheidung für den Wechsel. Kierakowitz hebt vor allem seine Fähigkeiten als Führungsspieler hervor: „Es war immer unser Wunsch, einen echten 'Leader' zu haben. Den haben wir mit Sebastian in Zukunft.“ Auch der Name Rouven Klimke geisterte immer wieder durch die Hameln-Pyrmonter Gerüchteküche. „Wir befinden uns in Gesprächen, es gibt aber nichts zu vermelden.“, sagt Hamelns sportlicher Leiter.

Latowski bleibt – kommt noch ein „Pyrmonter Kollege“?

Auch mit dem aktuellen Kader führt Kierakowitz aktuell Zukunftsgespräche – offenbar bereits mit ersten Erfolgen: Sebastian Latowski bleibt dem Verein für ein weiteres Jahr erhalten. Nicht mehr auflaufen werde dagegen Flamur Dragusha. „Nach aktuellem Stand wird er nicht mehr für Preussen spielen“, unterstreicht Kierakowitz. Auch auf der wirtschaftlichen Ebene hat sich im letzten halben Jahr einiges getan. Hermann Ulrich, Vorsitzender des Wirtschaftsrats, erläutert: „Die heimische Wirtschaft reagiert gut auf unser Konzept. Wir wollen ohne Fremdmittel auskommen. Dazu wollen wir unsere Netzwerke spielen lassen. Wir verstehen uns als der 'finanzielle Maschinenraum' des Vereins.“ Ein großer Teil der Mittel solle dabei in die Jugendarbeit investiert werden. Neuigkeiten gibt es noch bezüglich der Sanierung des Kunstrasens: Der Bau soll am 2. April beginnen und spätestens am 28. April abgeschlossen sein. Abschließend kündigt Kierakowitz vielsagend an: „In den nächsten Wochen werden wir noch den einen oder anderen Neuzugang präsentieren. Vielleicht kommt ja sogar ein Pyrmonter Kollege von Sebastian...“