16.03.2015 13:35

Kreisliga Damen


„Beeindruckender Sieg!” Nettelredes Reserve schockt Holtensen

Tündern setzt sich im „Schwestern-Duell” durch / Zwei Piel-Treffer bei Hastenbecks Auswärtserfolg

Kreisliga Hameln-Pyrmont/Holzminden


FC Latferde – HSC BW Tündern 1:2 (0:0).

Im „Schwesternduell“ – Latferdes Jenny Freudenberg und Katja Fleischer trafen auf ihre für Tündern auflaufenden Schwestern Denise und Svenja – setzten sich die Gäste aus dem Windmühlendorf etwas glücklich, aber insgesamt verdient mit 2:1 durch.„Fußballerische Feinkost wurde auf dem holprigen Geläuf nicht geboten”, erklärte Tünderns Co.-Trainer Thomas Haß. Die „Schwalben” bemühten sich trotzdem immer wieder um ein geordnetes Aufbauspiel und hatten die Begegnung in den ersten 45 Minuten weitgehend unter Kontrolle. Am gegnerischen Strafraum fehlten aber zündende Ideen, sodass nur wenige Torchancen zu Buche standen. Die beste hatte Melina Wiemann, deren fulminanter 20 Meter Schuss von Latferdes Torfrau Gina Rath gerade noch über die Latte gelenkt wurde. Da die Gastgeberinnen bei ihren Kontern Tünderns Gehäuse auch nicht ernsthaft in Gefahr brachten, hieß es zur Pause folgerichtig 0:0. Kurz nach Wiederanpfiff brachte Shirley Wehrhahn die Gäste mit einem schönen Weitschuss in Front (47.). In der Folge drängte Latferde auf den Ausgleich, überwand Tünderns Defensive aber nicht. Glück hatten die Tündernanerinnen in dieser Phase, als ein Handspiel im Strafraum nicht geahndet wurde. „Wenn der Schiedsrichter da pfeift, hätten wir uns nicht beschweren dürfen“, räumte  Haß. Die Drangphase der Hausherrinnen wurde jäh beendet: Als Laterdes Torhüterin einen Schuss von Jannika Haß nicht richtig unter Kontrolle bekam, war Marina Weibke zur Stelle und netzte aus kurzer Distanz zum 2:0 ein (66.). Danach bot sich den Gästen viele Räume, aber einige vielversprechende Konter wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Die Gastgeberinnen blieben im Spiel und hatten in der Schlussphase bereits den Torschrei auf dem Lippen, als nur die Torlatte das Einschlagen von Jana Schraders Geschoss verhinderte. In der Nachspielzeit passierte es dann doch: Ein wohl eher als Flanke gedachter Ball von Leonie Schmidt landete unhaltbar im hinteren Eck zum 1:2. Mehr als der Anschlusstreffer war allerdings nicht mehr drin, da Schiedsrichter Axel Schreiber kurz danach abpfiff. „Man hat der Mannschaft die lange Pause durchaus angemerkt. Wir sind froh, dass wir die Punkte mitgenommen und unsere weiße Weste bewahrt haben“, lautete das Fazit von Haß nach dem Spiel. Gute Noten verdienten sich die emsige Lara Kaller und Denise Freudenberg.

SF Osterwald - SV Hastenbeck II 2:4 (1:2).

Einen gelungenen Start in die Rückrunde feierte die Hastenbecker Landesliga-Reserve mit einem verdienten 4:2-Sieg gegen die SF Osterwald. Das Spiel begann dabei allerdings gar nicht nach den Vorstellungen der Schwarz-Weißen aus Hastenbeck. Bereits in der ersten Spielminute ließ sich Torfrau Sandra Hoellenriegel durch einen eigentlich ungefährlichen Schuss überraschen und der Ball landete im SVH-Gehäuse. Das war der Weckruf für die Mädels um SVH-Spielführerin Sarah Zurmühlen. Denn nur sechs Minuten später glich Madeline Piel zum 1:1 aus. In der Folgezeit hatten die SVH-Mädels das Spiel fest im Griff und erspielten sich einige Torchancen. Etwas Zählbares sprang zunächst jedoch nicht heraus. Osterwald beschränkte sich in dieser Phase auf das Kontern. Eine echte Gefahr für das SVH-Tor entstand dabei jedoch nicht. Erst kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Brinja Rehkopf nach schöner Vorarbeit von Nora Haas auf 2:1. Am Spielverlauf änderte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte nichts. Folgerichtig erhöhten Nora Haas per Strafstoß (52.) und die stark spielende Madeline Piel (55.) auf 4:1. Im Gefühl des sicheren Sieges nahm auf Seiten des SVH in der Schlussviertelstunde  die Konzentration und Zielstrebigkeit ab. So nutzte Osterwald in der 84. Minute eine Nachlässigkeit der Hastenbecker Defensive zum 2:4-Endstand aus. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Das erste Pflichtspiel nach der Winterpause ist immer schwierig. Wir haben das aber sehr gut gelöst. Spielerisch waren gute Ansätze zu sehen. Einziger Kritikpunkt war die fehlende Chancenausnutzung. Insgesamt habe ich eine starke Mannschaftsleistung gesehen. Herausheben möchte ich dennoch Dana Stolper, die zwei Tore vorbereitet hat und ansonsten viel für die Mannschaft geackert hat“, resümierte SVH-Trainerin Nicole Tappe.
Tore: 1:0 (1.), 1:1 Madeline Piel (7.), 1:2 Brinja Rehkopf (44.), 1:3 Nora Haas (52.), 1:4 Piel (55.), 2:4 (84.).

Kreisliga Hannover


SG BisonCalenberg/Nettelrede II – Holtenser SV 3:0 (1:0).

Das war ein beeindruckender Auftritt meines Teams. Ich bin mächtig stolz“, war SG-Trainer Dietmar Wente nach dem Spiel rundum zufrieden. Die Nordkreislerinnen gewannen das Spitzenspiel gegen Holtensen überraschend, aber verdient. „Wir waren diesmal von Beginn an hellwach, haben die taktischen Vorgaben hundertprozentig umgesetzt und ein sehr starkes Spiel gezeigt“, freute sich Wente. Holtensen war die erwartet starke Mannschaft und störte früh das SG-Spiel. Die Spielgemeinschaft hielt aber dagegen und ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger den Platz verlassen würde. Es dauerte auch nur zwei Minuten, da klingelte es bereits im SV-Gehäuse. Einen schnellen Konter legte Isabell Wente mustergültig in den Lauf von Denise Neumann auf, die den Ball eiskalt an der herauslaufenden Torfrau zum 1:0 einschob. Holtensen antwortete mit wütenden Angriffen und schnürrte die „Grönjerinnen“ regelrecht ein. In der siebten Minute musste Torfrau Victoria Biehl mit einer Glanzparade einen Freistoß aus 18 Metern entschärfen. Erst ab der 36. Minute befreite sich die SG aus der Umklammerung und Anna Hartje, sowie Anne Lenz hatten große Möglichkeiten, verzogen aber knapp. Nach dem Seitenwechsel setzte Holtensen nach und Biehl verhinderte in der 47. Minute den Ausgleich. Danach drängte die Spielgemeinschaft auf die Entscheidung und brachte die Defensive der Gäste häufig in Verlegenheit. In der 52. Minute setzte sich Isabell Wente auf der linken Seite durch und flankte auf die am Sechzehner stehende Isabelle Liebig, die mit einem Kopfball unhaltbar für die Holtenser Torfau zum 2:0 traf (52.). Danach drängte der HSV auf den Anschlusstreffer, blieb aber meistens in der gut gestaffelten Abwehr um Lisa Wöckener und Michelle Petzel hängen und somit blieben die großen Torchancen aus. Durch das offensive Spiel der Holtenserinnen bekam die SG jetzt auch den Raum für Konter. Anna Hartje hatte in der 64. und 67. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterten knapp oder an der guten HSV-Torfrau. Die Entscheidung fiel in der 73. Minute. Anne Lenz legte auf Anna Hartje ab und die ließ der Holtenser Torfrau mit einem beherztem 20 Meter Schuss keine Chance. Holtensen gab aber zu keiner Zeit auf und wollte unbedingt den Anschlusstreffer.„Diese Leistung kann nur eine Mannschaft abrufen, die als Team auftritt, eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigt und über fast 90 Minuten das Spiel ihres Lebens macht. Insbesondere die hohe Laufbereitschaft meiner Mannschaft nach dem anstrengenden Punktspiel von Mittwoch hat gezeigt, dass die Mannschaft top fit ist. Ich bin riesig stolz auf das Team, insbesondere das die taktischen Vorgaben super umgesetzt wurden, obwohl der HSV uns alles abverlangt hat“, so Wente abschließend.
Tore: 1:0 Denise Neumann (2.), 2:0 Isabelle Liebig (52.), 3:0 Anna Hartje (73.).
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