Kreisliga Damen

Erste Saisonniederlage für Osterwald

Ehlerding: „An Defiziten arbeiten“ / Auch ESV-Reserve unterliegt

Hameln-Pyrmont/Holzminden

SF Osterwald - FC 08 Boffzen 1:2 (1:2).

Zu stark präsentierte sich der Gast aus Boffzen den Osterwalder Sportfreunden und entführte verdient drei Punkte. Nach verhaltenem Beginn konnten die Schwarz-Weißen den ersten erfolgsversprechenden Angriff nach einer Viertelstunde zur Führung abschließen: Eine scharf hereingegebene Flanke wurde von einer Boffzener Abwehrspielerin ins eigene Gehäuse abgefälscht. In der Folge bauten die 08erinnen Druck auf und drängten auf den Ausgleich. Ein schnell vorgetragener Angriff führte nur fünf Minuten später zum 1:1. Boffzen blieb weiterhin am Drücker und bereitete der Osterwalder Abwehr durch kombinationssichere Offensivaktionen einige Probleme. In der 35. Minute verwerteten die Gäste schließlich einen Abpraller zur 2:1-Führung. Nach dem Pausentee erwischte der Bezirksliga-Absteiger den besseren Start. Die Gastgeberinnen verloren durch das intensive gegnerische Pressing im Mittelfeld zu schnell die Bälle und hatten Mühe, den eigenen Strafraum sauber zu halten. In dieser Phase hätten die Gäste durchaus ihre Führung ausbauen können. Über kämpferischen Einsatz fanden die Sportfreunde ab der 70 Minuten dann aber wieder ins Spiel und kamen auch zu einigen gefährlichen Abschlüssen. Ein Torerfolg blieb jedoch versagt, sodass Boffzen mit diesem knappen, aber hochverdienten Sieg weiterhin ungeschlagen bleibt. Das sah auch Osterwalds Coach Marc Ehlerding so: „Boffzens Sieg geht klar in Ordnung. Sie waren spielerisch und vor allem läuferisch besser. Meine Mannschaft hat kämpferisch dagegen gehalten und sich nicht unterkriegen lassen. Das hat mir imponiert. An unseren Defiziten werden wir arbeiten.“

Hameln-Pyrmont/Schaumburg

ESV Eintracht Hameln - Auetal 0:9 ( 0:2).

Bis zur 20. Minute war es eine halbwegs ausgeglichene Partie. Doch dann kamen die Gäste über die linke Seite durch. Die Hereingabe wurde von der Abwehr bis zum zweiten Pfosten durchgelassen und die Gäste gingen durch Wedemeier, die den Ball dann aus kurzer Distanz in die Maschen setzte, in Führung. Sieben Minuten vor der Pause erzielte Hennings nach schnellem Umschalten den zweiten Gäste-Treffer. Die Halbzeit-Ansprache war gerade verhallt, da kassierte der ESV durch Wehe schon das 0:3 (48.). Und nach dem 0:4 durch die stark spielende Buddensiek, die in der Folge einen Hattrick erzielte, war die Messe gelesen. Anschließend musste Christine Wietek verletzt vom Platz - und das Hamelner Schicksal nahm seinen Lauf. Zu dem eigentlich zu hohen, aber zu keiner Zeit gefährdeten und verdienten Sieg der Gäste steuerten die ESV-Damen auch noch zwei unglückliche Eigentore hinzu.