Kreisliga Damen

Führungsduo marschiert im Gleichschritt

Tündern dreht am Reuteranger in Halbzeit zwei auf / Osterwald entführt aus Löwensen drei Punkte

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SV Hastenbeck II – HSC BW Tündern 1:4 (1:1).

Der Tabellenzweite hat das Auswärtsspiel bei Hastenbecks Landesliga-Reserve mit 4:1 gewonnen. „Wir mussten zwar eine Halbzeit zittern, haben aber am Ende noch drei Punkte mitgenommen. Das 1:1 zur Pause war etwas glücklich für uns, weil Hastenbeck im Angriff zum Glück etwas unkonzentriert wirkte“, erklärte HSC-Trainer Alexander Liebegott. Die Gastgeberinnen waren zunächst griffiger und zielstrebiger. Folgerichtig ging die Tappe-Elf durch Marlene Siebert auch in Front. Die letzte Viertelstunde vor dem Pausenpfiff dominierten die Blau-Weißen. Zuerst traf Sara Lange zum 1:1 und wenig später ließ Cheryl Abrahams eine gute Chance ungenutzt. Kurze Zeit später vergab Friederike Mestermacher einen Strafstoß im zweiten Versuch. „Der zweite Durchgang ging dann klar an uns. Hastenbeck konnte das Tempo nicht mehr mitgehen“, freute sich Liebegott. Bevor Abrahams zum 2:1 traf, vergaben Caro Küssner und Jannika Haß schon zwei gute Einschussmöglichkeiten. Svenja Fleischer und Caro Brede schraubten das Ergebnis noch auf 4:1 in die Höhe. Die letzten beiden guten Offensiveaktionen vom SVH entschärfte HSC-Torhütern Julia Brede mühelos. Am Ende geht das Ergebnis in Ordnung. Hastenbeck hat vor allem in Halbzeit eins richtig gut spielt. Da hätten sie mehr draus machen müssen, dann wäre es für uns richtig schwer geworden“, resümierte Liebegott. Im Sieger-Team verdiente sich Arwen Lange ein Sonderlob.

TSV Nettelrede II – FC Latferde 3:0 (2:0).

Mit dem allerletzten Aufgebot setzte sich die TSV-Reserve mit 3:0 gegen Latferde durch. „Nach der Niederlage gegen Tündern waren die drei Punkte heute umso wichtiger. Hinzu kommt noch, dass wir mit diesem Sieg den direkten Konkurrenten Tündern noch mehr unter Druck setzen“, erklärte Nettelredes Trainer Dietmar Wente. Der Grund für den Sieg war unter anderem der frühe Treffer von Elisa Wente (5.) und dass die Mannschaft die Vorgaben, Latferde 90 Minuten zu beschäftigen und kämpfen bis zum Umfallen, voll umgesetzt hat. In der Folge waren die Hausherrinnen die stärkere Mannschaft, mussten dennoch in der 30. Minute tief durchatmen: Nach einer Ecke für Latferde klärte die TSV-Abwehr erst in allerhöchster Not. Doch auch danach bestimmten die „Grönjerinnen“ das Spielgeschehen und in der 40. Minute war Lisa Scholz zur Stelle, die eine Mustervorlage von Elisa Wente, zum komfortablen Zwei-Tore-Vorsprung einschob (2:0). Nach dem Seitenwechsel sollte sich an der Situation nichts ändern. Nach einer knappen Viertelstunde in der zweiten Hälfte hatte Anne Lenz die Vorentscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. Aber mit ihrem zweiten Versuch hatte sie dann in der 60. Minute mehr Erfolg und schloss ein herrliches Solo zur Entscheidung ab (3:0). „Das war eine super Mannschaftsleistung. Wenn man bedenkt, dass mit Lisa Scholz (starke Erkältung), Beatrice Türpitz (Kreislaufbeschwerden) und Isabel Wente (Leiste) gleich drei Spielrinnen durchgebissen haben, kann man nur stolz auf die Mannschaft sein. Alle haben gewusst, was auf dem Spiel steht und haben die Aufgabe sehr gut angenommen. Daran wollen wir jetzt natürlich in den beiden Spielen gegen Osterwald und Löwensen anknüpfen“, war Wente überglücklich und bekam von seinem Team die gute Nachricht, dass Denise Neumann und Mara Schroeder nächste Woche das Training wieder aufnehmen können.
Tore: 1:0 Elisa Wente (5.), 2:0 Lisa Scholz (40.), 3:0 Anne Lenz (60.).
 

Weiter spielten:

SW Löwensen – SF Osterwald 2:5.